Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen.
(aus Rö. 1,20)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
ich könnte jetzt irgendetwas Weltbewegendes schreiben, etwas Bahnbrechendes.
Oder aber etwas Ermutigendes oder Großartiges, was ich selbst erlebt habe.
Aber in meinem Leben passiert gerade nichts Aufregendes ?
Wirklich nicht?
Während ich gerade eine Minute vor mich hin überlege, pumpt mein Herz 5 Liter Blut durch meinen Körper durch ein Aderngeflecht mit einer Gesamtlänge von 100.000 km. Meine Nieren reinigen in der Zeit ca. 1 Liter Blut.
Von meinen etwa 15 Milliarden Gehirnzellen sind einige beschäftigt. Würde man mein Gehirn auseinanderfalten, würde es vielleicht eine Fläche von 20 m² bedecken. Und auf nur 1 cm² meiner Haut liegen 3 Millionen Zellen, die gerade jegliche Empfindungen wahrnehmen.
Die Vorstellung ist gigantisch!
Bei jedem einzelnen Menschen läuft all das ab, ohne dass wir etwas dazutun. In jedem Tier und in jeder Pflanze steckt Leben – auch in denen, die auf den ersten Blick klein und unbedeutend scheinen.
Wenn ich mich so umschaue, wird mir einmal wieder neu bewusst, mit wie viel Liebe fürs Detail Gott das alles gemacht hat.
An keinem einzigen Tag kommen wir an Gott vorbei:
Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen.
(aus Römer 1,20)
Alle Details der Schöpfung können wir gar nicht erfassen. Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn Forscher den Geheimnissen der Natur näherkommen und etwas herausfinden, was mit dem bloßen Auge nicht zu sehen ist. Das ?Gottesteilchen? zum Beispiel.
Auch bekannt unter dem Namen Higgs-Boson, benannt nach einem der Physiker, die die Existenz dieses Teilchens angenommen hatten.
2012 ist es dem Kernforschungszentrum CERN dann endlich gelungen, dieses kleine Teilchen nachzuweisen.
Ist das nun ein Beweis für einen Schöpfer oder für den Urknall?
Dazu überlasse ich lieber Experten das Wort. Um die weltbewegende und bahnbrechende Entdeckung geht es in der Dokumentation Im Anfang war das Teilchen – CERN und die Frage nach Gott am Sonntag um 20:15 Uhr auf Bibel TV.
… das Evangelium Gottes über seinen Sohn, der aus dem Geschlecht Davids gekommen ist dem Fleisch nach.
Römer 1,3
Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, ist der Inhalt des Evangeliums. Er hat sich „erniedrigt“ und ist Mensch geworden. Nur so konnte Er stellvertretend für verlorene Sünder die verdiente Strafe erdulden und in den Tod gehen. Deshalb wurde Er Mensch, Mensch wie du und ich, doch ohne Sünde (Philipper 2,5-8).
Maria, die Mutter Jesu, gehörte zu den Nachkommen des Königs David. Daher ist also der Herr Jesus als Mensch „aus dem Geschlecht Davids gekommen“. Das knüpft an die alten Verheißungen Gottes an, denn der angekündigte Erlöser sollte ein Nachkomme Davids sein (Jesaja 11,1-10; Jeremia 23,5-8).
Andere Stellen des Neuen Testaments zeigen ebenfalls, dass der Sohn Gottes wahrer Mensch geworden ist. Sie stellen auch die einzigartige Weise seiner Menschwerdung heraus. Jesus Christus ist tatsächlich der Sohn Marias, aber Er ist gezeugt vom Heiligen Geist. Daher ist Er auch als Mensch heilig und ohne jede Einschränkung Sohn Gottes (Matthäus 1,20; Lukas 1,35; Johannes 1,14).
Das Leben jedes anderen Menschen trägt von der Wiege an den Stempel der Sünde. Hiob sagt: „Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? Nicht ein Einziger!“ (Hiob 14,4; vgl. auch Psalm 51,7). Doch Jesus Christus ist durch den Heiligen Geist gezeugt, deshalb ist sein Menschsein ohne jeden Makel. Und daher konnte auch nur Er, der Heilige und Sündlose, als Stellvertreter für verlorene Menschen das Gericht Gottes tragen.
„Aus dem Samen Davids gekommen“ – so war Jesus Christus wahrer Mensch. Äußerlich war Er nicht zu unterscheiden von anderen Menschen. Aber der moralische Charakter seines Menschseins war völlig anders: heilig und rein.
by Jule with comments disabledZuerst einmal danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, weil euer Glaube verkündigt wird in der ganzen Welt.
Römer 1,8
Paulus führte ein Leben des Gebets. Das wird zu Beginn seiner Briefe immer wieder deutlich. Und es waren nicht in erster Linie seine persönlichen Bedürfnisse, die den Inhalt seiner Gebete ausmachten. Was ihm besonders am Herzen lag, war die Errettung aller Menschen und das geistliche Wachstum der gläubigen Christen.
Auch in Rom, in der Hauptstadt des großen Weltreichs, gab es Christen. Von ihnen und ihrem Glauben wurde überall gesprochen, besonders natürlich unter den Christen. Paulus hatte davon gehört, und es gab ihm Anlass, Gott zu danken.
Paulus richtet seinen Dank nicht etwa an die Menschen, an die Gläubigen in Rom. Er bedankt sich nicht bei ihnen, dass sie Christen geworden sind und treu an den Versammlungen der Gläubigen teilnehmen. – Nein, Paulus dankt Gott für die Menschen. Er dankt für das, was sie durch göttliche Berufung geworden sind, und für das, was sie nun kennzeichnet: der Glaube an das Evangelium, der Glaube an Jesus Christus.
Rom, die Hauptstadt, die Hochburg des gesellschaftlichen Lebens, war damals weithin der Unsittlichkeit verfallen. In dieser Stadt mit ihren vielen Götzentempeln gab es Christen, die durch Jesus Christus „berufene Heilige“ geworden waren und ihr Leben auch tatsächlich als Christen führten. Sonst hätte man wohl kaum im ganzen Reich von ihnen und ihrem Glauben gesprochen.
Diese christliche Versammlung in der Hauptstadt war entstanden, ohne dass bis dahin ein Apostel dort gewesen wäre. Da konnte Paulus nicht anders, als Gott von Herzen für das zu danken, was Er selbst in Rom gewirkt hatte.
by Jule with comments disabledAllen Geliebten Gottes, den berufenen Heiligen, die in Rom sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Römer 1,7
In Vers 6 nennt der Apostel Paulus die Christen in Rom „Berufene Jesu Christi“. Und in Vers 7 tragen sie die Ehrentitel „Geliebte Gottes“ und „berufene Heilige“.
Nicht jeder Mensch ist in diesem Sinn ein „Geliebter Gottes“. Wohl hat Gott „die Welt“ so sehr geliebt, dass Er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat – aber wenn jemand nicht an den Sohn glaubt, dann bleibt der „Zorn Gottes“ auf ihm (Johannes 3,16.36). Doch wer wie die Christen in Rom das Evangelium im Glauben angenommen hat, der ist ein Kind Gottes, ja ein „Geliebter Gottes“.
Darüber hinaus waren die Christen in Rom – wie alle Kinder Gottes heute – auch „berufene Heilige“. Wenn jemand wissen will, wie man ein „Heiliger“ wird, dann findet er hier die Antwort: durch Berufung, und zwar durch die Berufung durch Jesus Christus.
Nicht ein Leben in großer Frömmigkeit oder das Vollbringen von Wundern ist also die Voraussetzung dafür, ein „Heiliger“ zu sein, sondern der Ruf Jesu Christi im Evangelium und das Befolgen seines Rufes.
Durch diesen Ruf nimmt Gott aus den Völkern der Welt ein Volk heraus „für seinen Namen“ (Apostelgesch. 15,14). Und gerade das erklärt uns die Bedeutung des Wortes „heilig“: aus dem weltlichen oder alltäglichen Bereich herausgenommen und Gott geweiht. Das trifft grundsätzlich auf jedes Kind Gottes zu. Aber jeder wahre Christ wird sich dann auch bemühen, sein tägliches Leben wirklich für Gott zu führen.
Dazu haben wir Tag für Tag göttliche Gnade und Frieden nötig, so wie Paulus sie den Gläubigen in Rom wünscht.
by Jule with comments disabled… Jesus Christus, unseren Herrn (durch den wir Gnade und Apostelamt empfangen haben zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen für seinen Namen, unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi).
Römer 1,5.6
Paulus hatte sich nicht selbst zum Apostel und Boten des Evangeliums ernannt, und auch kein anderer Mensch hätte ihn dazu berufen können. Die Sendung als Apostel konnte nur von Christus im Himmel kommen. Von Jesus Christus selbst hatte Paulus daher „Gnade und Apostelamt“ verliehen bekommen.
Paulus sah es als eine „Gnade“ an, als eine persönliche Gunsterweisung des Herrn, dass er Ihm dienen durfte. Mose hatte dem Volk Israel am Berg Sinai die einzelnen Bestimmungen des Gesetzes im Geist des Gesetzes mitgeteilt. Paulus verkündigt nun die Botschaft von der Gnade im Geist der Gnade, und zwar allen Menschen, zu welchem Volk sie auch gehören.
Das Evangelium, die Botschaft von der Gnade Gottes, wird „zum Glaubensgehorsam“ gepredigt. Es genügt also nicht, die gute Botschaft als wahr anzuerkennen, ohne innerlich beteiligt zu sein und ohne dass sie Auswirkungen auf unser Leben hätte.
Der Inhalt des Evangeliums muss anerkannt und persönlich angenommen werden. Das ist Glaubensgehorsam. Da antwortet der Mensch auf die Botschaft der Gnade: „Ja, ich bin ein Sünder! Ich habe die ewige Strafe verdient und kann mich selbst nicht retten! – Ja, ich kehre zu Dir um und bekenne Dir meine Schuld! Ich nehme Deine Gnade an und glaube an Deinen Sohn Jesus Christus und sein Erlösungswerk!“
Die Christen in Rom gehörten zu denen, die auf die gute Botschaft Gottes im Glaubensgehorsam geantwortet hatten.
by Jule with comments disabled… das Evangelium Gottes über seinen Sohn (der aus dem Geschlecht Davids gekommen ist dem Fleisch nach und erwiesen ist als Sohn Gottes in Kraft dem Geist der Heiligkeit nach durch Toten-Auferstehung), Jesus Christus, unseren Herrn.
Römer 1,3.4
Das Evangelium, die gute Botschaft Gottes für sündige Menschen, hat Jesus Christus, den Sohn Gottes, zum Mittelpunkt. Als Marias Sohn ist Er „aus dem Geschlecht Davids“ gekommen. Er ist Mensch geworden, um stellvertretend für andere Menschen, für verlorene Sünder, das Gericht Gottes auf sich zu nehmen und zu sterben.
Jesus ist „in Schwachheit gekreuzigt worden“ (2. Korinther 13,4). Und doch ist Er der „Sohn Gottes in Kraft“. Das ist eine unumstößliche Tatsache, die „durch Totenauferstehung“ öffentlich zutage getreten ist. Und so berichtet die Bibel sowohl davon, dass Christus Tote auferweckte als auch von seiner eigenen Auferstehung aus den Toten. Die Auferweckung des Lazarus bewies seine Kraft als Sohn Gottes, denn „wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will“ (Johannes 5,21; 11,38-44).
Vor allem bestätigt aber seine eigene Auferstehung, dass Er der „Sohn Gottes in Kraft“ ist. In dieser Kraft hatte Jesus sein Leben in unbedingter Heiligkeit geführt, und in dieser Kraft ist Er auferstanden.
Die Auferstehung Jesu Christi beweist: Er ist der Sieger über Tod und Teufel. Er hat „durch den Tod den zunichtegemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel“. Und alle, die Ihn als Retter und Herrn annehmen, erhalten Teil an seinem Sieg. Von ihnen sagt Gottes Wort, dass Er „alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“ (Hebräer 2,14.15).
by Jule with comments disabled… das Evangelium Gottes, das er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat, über seinen Sohn …
Römer 1,1-3
Die gute Botschaft, die Paulus predigte, konnte naturgemäß erst nach dem Tod, der Auferstehung und der Himmelfahrt Jesu verkündet werden. In den Schriften des Alten Testaments hatte Gott sie aber bereits verheißen.
Gott hatte in seinem Plan ja schon vor Erschaffung der Welt beschlossen, seinen Sohn als Retter zu senden (1. Petrus 1,19.20). Und die lange Zeit zwischen dem Sündenfall der ersten Menschen und dem Kommen Jesu auf die Erde hatte einen besonderen Zweck. Die Menschen sollten erkennen, dass sie die Rettung von ihren Sünden und von der Macht der Sünde nötig hatten.
Wer damals vor Gott eingestand, dass er wegen seiner Schuld nicht vor Ihm bestehen konnte, der durfte sich auf Hinweise Gottes stützen, dass Er selbst den Retter senden würde.
Schon im Garten Eden hatte Gott zum Teufel (der Schlange) gesagt, dass der Nachkomme der Frau ihm „den Kopf zermalmen“ würde. Und schon der alte Dulder Hiob wusste, dass „sein Erlöser lebt“ (1. Mose 3,15; Hiob 19,25).
Auch all die anderen alttestamentlichen Glaubenszeugen konnten noch nicht auf die von Jesus Christus vollbrachte Erlösungstat zurückschauen. Sie kannten noch nicht den vollen Segen, den dieses Werk mit sich bringen würde. Aber sie schauten im Glauben nach dem verheißenen Erlöser aus. Daher sind auch sie gerettet durch Christus und sein Blut (Hebräer 11,13-16.39-40; Römer 3,25).
Nun aber war der Sohn Gottes gekommen; sein Erlösungswerk war vollbracht. Daher konnte Paulus die schon im Alten Testament verheißene gute Botschaft jetzt in ihrer ganzen Tragweite verkündigen.
by Jule with no comments yetPaulus, … abgesondert zum Evangelium Gottes … über seinen Sohn … Jesus Christus, unseren Herrn.
Römer 1,1-4
Wenn wir von den Ergänzungen in diesen ersten Versen des Römerbriefes zunächst einmal absehen, finden wir darin den Ursprung der guten Botschaft, die Paulus verkündigte, und ihren Inhalt kurz umrissen.
Das Evangelium ist die gute Botschaft Gottes. Woher könnte die Rettung für den in Sünde gefallenen Menschen denn sonst kommen? Paulus predigte nicht irgendeine der von Menschen erdachten Religionen. Nein, seine Botschaft beruhte auf göttlicher Offenbarung.
Der Inhalt des Evangeliums ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der Herr. Und so grundlegend, wie sich das Evangelium in seinem Ursprung von jeder menschlichen Religion unterscheidet, so gegensätzlich sind auch die Inhalte.
Die Religionen versuchen aufzuzeigen, wie der Mensch sich selbst erlösen kann. Aber dieses Bemühen ist zum Scheitern verurteilt. Es gleicht Leitern, die man auf der Erde aufstellt, um den Himmel zu erreichen. Da mag die eine Leiter eine Sprosse mehr aufweisen als die andere – und doch sind alle viel zu kurz.
Nein, die Rettung kommt nicht von unten! Sie muss von oben kommen: Gott hat seinen Sohn auf die Erde gesandt. Jesus Christus ist Mensch geworden und für die Schuld verlorener Sünder in den Tod gegangen. Nur durch das Kreuz Jesu Christi kann die große Kluft überbrückt werden, die durch die Sünde entstanden ist.
Und nur in Jesus Christus können wir erkennen, wer der eine, wahre Gott ist. Er hat sich in seinem Sohn völlig zu erkennen gegeben. Das Kreuz Jesu beweist: Gott ist heilig und gerecht; Er kann Sünde nicht ungestraft hingehen lassen. Und es zeigt zugleich: Gott ist Liebe. Er hat seinen geliebten Sohn für uns hingegeben.
by Jule with comments disabledIch schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden.
Römer 1,16
Unter den Ureinwohnern Neu-Guineas lebte isoliert der Volksstamm der Tuaripe. Vor wenigen Jahrzehnten nahmen viele von ihnen das Evangelium von Jesus Christus an. Die Missionare übersetzten das Neue Testament auch in ihre Stammessprache. Nach Jahren mühevoller Arbeit war das Werk fertiggestellt und die ersten gedruckten Exemplare konnten ausgeliefert werden. Zu diesem Anlass stattete der Leiter des Regionalbüros der Bibelgesellschaft den Tuaripe einen Besuch ab.
Als das kleine Missionsflugzeug dort landete und man im Begriff war auszusteigen, tauchten plötzlich kriegerisch aussehende Gestalten aus dem Gebüsch auf, die ihre Speere schwangen und auf die Maschine zustürmten.
Wie der Vertreter der Bibelgesellschaft später erzählte, wurde ihm bei diesem Anblick so angst, dass er zum ersten Mal in seinem Leben das Fotografieren vergaß. Als das Flugzeug umzingelt war, erschien der Häuptling und rief seine Krieger zurück.
„Wenn das Evangelium nicht Licht in unsere Herzen gebracht hätte“, erklärte er den Besuchern, „hätten meine Krieger euch getötet, wie wir noch vor zwanzig Jahren alle Fremden getötet haben.“
Ja, Gottes Wort ist lebendig und wirksam und kann Menschenherzen völlig umwandeln. Das Evangelium ist „Gottes Kraft, zum Heil jedem Glaubenden“. Auch Ihr Leben kann sich völlig verändern, kann sich zum Guten wenden, Sie können ein ganz neuer Mensch werden – wenn Sie zu Gott umkehren und Jesus Christus im Glauben in Ihr Leben aufnehmen.
by Jule with comments disabledPaulus, Knecht Christi Jesu, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes.
Römer 1,1
Den Brief des Apostels Paulus an die Christen in Rom finden wir in der Bibel direkt nach der Apostelgeschichte. Zwischen diesen beiden Büchern besteht auch ein deutlicher Zusammenhang. In der Apostelgeschichte können wir den Aposteln direkt zuhören, wie sie das Evangelium gepredigt und zum Glauben an den Retter Jesus Christus aufgerufen haben.
Dort treten Petrus und Paulus in den Vordergrund. Petrus war von Gott in erster Linie zum Volk Israel gesandt, während Paulus sich mehr an die heidnischen Völker richtete. Petrus gehörte zu den zwölf Aposteln, die der Herr während seines Dienstes auf der Erde auserwählt hatte. Paulus war erst später vom auferstandenen und im Himmel verherrlichten Christus zum Apostelamt berufen worden (siehe Kap. 2,14-41; 3,12-26; 17,22-34; Galater 2,8).
Paulus, der vorher Saulus hieß, war vor seiner Umkehr zu Christus ein solcher Eiferer für die jüdische Religion, dass er die Christen grausam verfolgte. Seine Bekehrung wird an mehreren Stellen in der Apostelgeschichte berichtet. Die Redewendung „von einem Saulus zu einem Paulus werden“ geht auf diese dramatische Kehrtwende zurück (Apostelgesch. 9,1-22; 22,1-21; 26,1-23).
Neben dem mündlichen Predigtdienst auf seinen Missionsreisen hat Paulus auch Briefe an Christen in verschiedenen Gegenden des Römischen Reiches geschrieben, um sie im Glauben zu stärken. Die Gläubigen in Rom hatte er noch nicht besuchen können. Deshalb beschreibt er ihnen die Grundtatsachen und die segensreichen Auswirkungen des Evangeliums in großer Ausführlichkeit. Daher nimmt dieser Brief zu Recht
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