Ein Gott des Wissens ist der Herr, und von ihm werden die Handlungen gewogen.
1. Samuel 2,3
Ich komme aus dem Nahen Osten. Und immer wieder freue ich mich über Gelegenheiten, mich mit Freunden aus diesem Teil der Welt zu unterhalten. Einmal stellte ich im Gespräch die Frage: „Wisst ihr, dass die meisten Menschen glauben, Gott würde im Endgericht ihre guten Taten in die eine Waagschale und ihre schlechten Taten in die andere legen? Auf diese Weise, so meinen sie, wird dann über ihr Schicksal, über Himmel oder Hölle, entschieden.“ – „Denkst du denn nicht so?“, wurde ich zurückgefragt.
„Weil viele das annehmen, habe ich über diese Frage gründlich nachgedacht. Dabei wurde ich immer unruhiger. Denn wenn Gott meine Sünden in die Waagschale legen wird, dann muss ich doch wissen, wie viel jede Sünde, jede Lüge, jeder schlechte Gedanke usw. wiegt. Wie viel wiegen meine Sünden wohl zusammengenommen in den Augen des heiligen Gottes, der die Sünde hasst? – Und wie viel wiegen demgegenüber meine guten Werke? Was sind meine guten Taten wert, die oft so unvollkommen sind oder durch Stolz beeinträchtigt werden?
Und schließlich bleibt noch die entscheidende Frage, ob schlechte Taten überhaupt mit guten Taten aufgewogen werden können. Wenn Gott gerecht ist, muss Er doch vom Menschen fordern, dass sein ganzes Leben und Tun gerecht und gut ist. Dann aber stimmt die Annahme nicht mehr, dass gute und schlechte Taten miteinander ,verrechnet` werden können!“
Meine Freunde wurden recht still. Sehr nachdenklich sagte schließlich einer von ihnen: „Wir können nur auf Gottes Gnade und Barmherzigkeit hoffen.“
by Jule with 1 commentDenn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Immer wieder hat Gott mich daran erinnert, dass er keine perfekte Leistung von mir will, sondern ein hingegebenes Herz. Viele Menschen denken, dass Gott sie erst gebrauchen kann, wenn sie jeden Lebensbereich vollkommen unter Kontrolle haben. Dieses Denken hält sie davon ab, sich von Gott gebrauchen zu lassen. Er gebraucht uns, obwohl und nicht weil wir so sind wie wir sind.
Die Menschen mögen Sie meistens wegen Ihrer Leistung. Wenn Sie tun, was sie wollen, akzeptieren sie Sie. Wenn nicht, dann lehnen sie Sie ab. Gottes Liebe beruht nur auf ihm selbst. Er liebt Sie und nimmt Sie an, so wie Sie sind.
Das heißt nicht, dass uns alles egal sein darf und wir keinen heiligen Lebensstil anstreben sollen. Ein Mensch, dessen Herz Gott hingegeben ist, wird immer ernsthaft bestrebt sein, Gott in allem zu gefallen, aber er weiß auch, dass Gott ihn niemals wegen seiner Schwächen und Fehler ablehnen wird. Er will uns lieben und uns helfen, wenn wir schwach sind. Lassen Sie sich von Gott lieben und erwidern Sie seine Liebe mit einem hingegebenen Herzen!
Gebet: Gott, ich weiß, dass du mich trotz meiner Schwächen und Fehler liebst. Ich danke dir für diese Liebe und wende mein Herz dir zu, weil ich weiß, dass du mich gebrauchen kannst, wenn ich dir mit hingegebenem Herzen nachfolge.
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Endlich einer, der Ordnung schafft ‒ spielerisch, humorvoll, tiefsinnig. Und er entdeckt dabei, wie viel kreatives Potenzial im Akt des Aufräumens steckt und wie wohltuend es sich anfühlt, wenn das alltägliche Chaos in seien Bestandteile aufgelöst und neu organisiert wird.
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Ihr Haussklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den guten und milden, sondern auch den verkehrten! Denn das ist Gnade, wenn jemand wegen des Gewissens vor Gott Leiden erträgt, indem er zu Unrecht leidet. Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr als solche ausharrt, die sündigen und dafür geschlagen werden? Wenn ihr aber ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist Gnade bei Gott. Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt: Der keine Sünde getan hat, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden worden, der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet.
Eine Übersetzung formuliert es so: Er befahl seinen Fall dem an, der gerecht richtet. Diese Verse sagen es sehr klar: Gott ist ein gerechter Richter. Und selbst wenn Sie schlecht dafür behandelt werden, dass Sie das Richtige tun, hat Gott wunderbare Wege, die Situation zu Ihren Gunsten zu verwandeln, wenn Sie Ihm die Sache anbefehlen.
Sie müssen drei Dinge beibehalten, wenn Gott Sie in solch einer Situation wirklich gebrauchen und segnen soll:
1. Sie müssen den richtigen Geist beibehalten. Sie müssen eine gute Einstellung bewahren. Sie dürfen nicht bitter werden, sondern müssen freundlich bleiben.
2. Sie müssen den richtigen Umgangston bewahren. Sprechen Sie nicht dieselben bösen Worte aus wie Ihr Gegner. Sagen Sie nichts, das Zwietracht verursacht.
3. Sie müssen weiterhin den richtigen Dienst tun. Selbst wenn Sie schlecht behandelt werden, arbeiten Sie weiter hart für den Herrn. Sabotieren Sie die Arbeit nicht.
Wenn Sie diese drei Dinge tun, werden Sie erleben können, was Gott inmitten Ihrer Probleme und Schwierigkeiten tut!
by Jule with comments disabledWo es an Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, doch kommt Rettung durch viele Ratgeber.
Ich werde oft gefragt: Woher weiß ich, ob ich in der Wahrheit lebe oder nur meinen Gefühlen folge? Ich glaube, die Antwort liegt in der Geduld.
Gefühle drängen uns zur Eile und sagen uns, dass wir etwas unternehmen müssen, und zwar jetzt! Aber Gottes Weisheit sagt, dass wir warten sollen, bis wir ein klares Bild von dem haben, was wir tun sollen und wann wir es tun sollen. Gottes Weisheit sagt uns, dass wir klugen Rat suchen sollen, bevor wir uns in eine Entscheidung stürzen.
Wir müssen Abstand gewinnen und unsere Situation mit Gottes Augen sehen. Wir müssen unsere Entscheidungen auf das stützen, was wir erkennen und nicht auf das, was wir empfinden. Wir brauchen Gottes Weisheit und die Weisheit vertrauenswürdiger Menschen, die er in unser Leben gestellt hat.
Wenn Sie vor einer schwierigen Entscheidung stehen, dann warten Sie bis Sie eine klare Antwort haben, bevor Sie Schritte gehen, die Sie vielleicht bereuen könnten. Gefühle sind etwas Wunderbares, aber wir dürfen ihnen nicht erlauben, Vorrang zu haben vor Weisheit und Wissen. Bitten Sie Gott um seine Führung und lassen Sie sich von ihm zeigen, was Sie tun sollen.
Gebet: Gott, ich werde keine vorschnellen Entscheidungen treffen und mich dabei von meinen Gefühlen leiten lassen. Ich werde deine Führung suchen bei den Entscheidungen, die ich treffen muss.
by Jule with comments disabledNun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen.
1. Korinther 15,20
Napoleon hatte seine „Große Armee“ in die Weiten Russlands geführt. Die Entscheidungsschlacht von Borodino am 7. September 1812 stand bevor, und manchen altgedienten Krieger mögen böse Ahnungen beschlichen haben.
Am Vorabend der Schlacht zeigte Napoleon seinen Soldaten ein soeben aus Paris eingetroffenes Gemälde seines kleinen Sohnes, der den Titel „König von Rom“ führte. Das sollte ein Zeichen dafür sein, dass die Herrschaft ihres Kaisers fest gegründet sei und der Krieg einen guten Ausgang nehmen würde.
Wie man weiß, verlief die Geschichte ganz anders. Das Bild ist zusammen mit dem großen Heer in Russlands Schneefeldern untergegangen. Der größte Teil der napoleonischen Truppen ging in Russland verloren. Der „König von Rom“ ist in jungen Jahren gestorben, und Napoleons Ende ist bekannt. So geht es mit menschlicher Größe!
Auch der Herr Jesus Christus ist gestorben. Er musste einen schrecklichen Tod am Kreuz auf Golgatha erleiden. Und viele Leute glauben, dass das sein Ende gewesen sei. – Irrtum! Er ist aus den Toten auferweckt worden, nicht auf irgendeine geistige oder mystische Weise, nein ganz real, leibhaftig. So bezeugen es uns die Apostel in der Heiligen Schrift und erwähnen dabei noch das Zeugnis von fünfhundert anderen Zeitgenossen Jesu Christi. Damit gehört die Auferstehung Christi zu den am besten bezeugten Geschehnissen der Antike.
Napoleons Hoffnung hat getrogen, aber Jesus Christus lebt. Deshalb kann und will Er auch heute helfen und retten. Ungezählte haben in Ihm ihr Heil gefunden.
by Jule with comments disabledLanges Warten macht das Herz krank; aber ein erfüllter Wunsch gibt ihm neues Leben.
Ich definiere Hoffnung als die freudige Erwartung guter Dinge. Wenn wir mit Gottes Güte in unserem Leben rechnen, öffnen wir dadurch die Tür zu mehr Freude. Hoffen Sie offensiv auf etwas Gutes in Ihrem Leben?
Solange wir leben, werden wir immer auf irgendetwas zusteuern. Gott hat uns als zielorientierte Visionäre erschaffen. Ohne Vision werden wir gleichgültig und hoffnungslos. Langes Warten macht das Herz krank; aber ein erfüllter Wunsch gibt ihm neues Leben (GNB), heißt es in Sprüche 13,12. Gott will, dass wir aus seiner Hoffnung leben, damit wir uns am Leben freuen können.
Sie werden nie glücklich werden, wenn Sie keine Hoffnung haben. Je mehr Hoffnung in Gott Sie haben, umso glücklicher werden Sie sein. Die Hoffnung glaubt, dass alles gut wird. Hoffnung ist positiv! Um sich am Leben zu freuen, brauchen Sie eine positive, hoffnungsvolle Einstellung. Gott ist positiv und er will, dass uns gute Dinge widerfahren. Lassen Sie sich von seiner Hoffnung erfüllen und leben Sie in freudiger Erwartung guter Dinge.
Gebet: Gott, ich beschließe heute, in Erwartung deiner Güte zu leben. Ich weiß, je mehr Hoffnung ich habe, umso mehr Freude werde ich erleben. Herr, ich setze meine Hoffnung auf dich!
by Jule with comments disabledDein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
Es stimmt, dass wir alle noch einen langen Weg vor uns haben. Früher war ich immer entmutigt bei diesem Gedanken und es schien, als würde ich jeden Tag oder sogar jede Stunde daran erinnert. Ich hatte ständig das Gefühl des Versagens dass ich einfach nicht die war, die ich sein sollte, nicht genug tat und mich mehr anstrengen musste. Aber wenn ich mich dann mehr anstrengte, versagte ich wieder.
Jetzt habe ich eine andere Einstellung: Ich bin noch nicht da, wo ich sein sollte, aber Gott sei Dank bin ich auch nicht mehr da, wo ich einmal war. Ich bin okay und ich bin auf dem Weg! Ich weiß jetzt ganz sicher, dass Gott nicht wütend auf mich ist, weil ich noch nicht am Ziel bin. Er ist zufrieden, wenn ich dranbleibe und auf dem Weg bleibe.
Wenn Sie nur dranbleiben, wird Gott mit Ihrem Fortschritt zufrieden sein. Er hat uns versprochen, den Weg vor uns zu erleuchten. Wir kennen den Weg vielleicht nicht und wir stolpern auch von Zeit zu Zeit, aber Gott ist treu. Er sieht Ihren Fortschritt, er ist stolz auf Sie und er wird Ihnen helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.
Gebet: Gott, ich will mich nicht davon entmutigen lassen, wo ich jetzt stehe. Du hast mich schon so weit gebracht und ich weiß, dass du auch weiterhin meinen Weg erleuchten wirst.
by Jule with comments disabledWenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen.
Prediger 11,3
Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.
2. Korinther 6,2
Tim ist ganz hingerissen von seinem Computerspiel. Seine Finger tanzen auf der Tastatur und lösen eine rasche Folge von „Bip“-Tönen aus. Mit jedem „Bip“ schlägt Tim einen Angreifer in die Flucht. Plötzlich blickt er auf und erklärt mir: „Jetzt bleiben mir noch fünf Leben!“
Sicher, es ist nur ein Spiel. Wenn Tim ein „Leben“ verliert, weil die Angreifer ihn tödlich treffen, bleibt ihm immer noch ein neues. So einfach ist das! Im Grunde genommen ist dieses Spiel sehr unwirklich, und ich wünsche Tim, dass er im Leben nie Spiel und Wirklichkeit miteinander verwechselt.
Spiele dieser Art bringen die Gefahr mit sich, dass der Tod als etwas Gewöhnliches erscheint. Sie nähren die Vorstellung, dass man immer wieder ein neues Leben beginnen kann. So spielt man mit seinem eigenen Leben, aber auch mit dem der anderen. Doch jeder von uns hat hier nur ein einziges Leben zu leben. Und das können wir nicht wieder neu anfangen: Der Tod ist ein unumgänglicher Schlusstermin.
Das Leben ist etwas Einmaliges, und niemand weiß, wann es für ihn zu Ende ist. Doch Gott will uns das ewige Leben bei Ihm in der Herrlichkeit schenken. Er will uns von unseren Sünden erretten, die uns von Ihm trennen. Dazu hat Er seinen Sohn gegeben: Jesus Christus.
Beachten wir: Um unser ewiges Los wird hier und jetzt „gespielt“. Nur jetzt, während unseres Lebens auf der Erde, haben wir die Gelegenheit, zu Gott zu kommen, sein Angebot anzunehmen und das ewige Leben zu empfangen.
by Jule with comments disabled