Du sprachst in deinem Herzen: Zum Himmel will ich hinaufsteigen.
Jesaja 14,13
Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist.
Johannes 3,13
Gegen Jahresende fand ich den Neujahrsgruß des Bürgermeisters im Briefkasten. Darin berichtet die Stadtverwaltung über das, was in der letzten Amtsperiode erreicht wurde, und über vieles, was für das neue Jahr vorgesehen ist. Zu den zahlreichen Vorhaben gesellt sich ein Optimismus, der in folgendem Zitat gipfelt: „Man erreicht den Himmel nicht mit einem Sprung, aber wir bauen gemeinsam die Treppe dorthin.“ – Unwillkürlich fühlt man sich da an unser Bibelwort aus Jesaja 14 erinnert!
Nichts gegen die Absichten dieses Bürgermeisters! Aber der Versuch der Menschen, die Erde in ein „Paradies“ zu verwandeln, ist zum Scheitern verurteilt. Sie streben nach dem Glück auf der Erde. Dazu ergreifen sie zahllose Maßnahmen, die sie ganz in Anspruch nehmen. So bleibt ihnen weder Zeit noch Gelegenheit, auf Gott zu hören.
Der Himmel, der Ort vollkommenen Glücks, ist der Wohnsitz Gottes. Doch von der heiligen Gegenwart Gottes ist der Mensch durch die Sünde getrennt. Um dort Zugang zu erhalten, ist etwas anderes nötig als eine selbst gebastelte „Treppe“. Aber Gott hat den Weg bereitet, indem Er seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte. Durch seinen Sühnungstod hat Er alle Ansprüche der Gerechtigkeit Gottes erfüllt. Nun steht uns durch den Glauben an Christus der Himmel offen. Und schon jetzt haben die Glaubenden mit all ihren Anliegen freien Zugang im Gebet zu Gott, dem Vater.
Das ist eine gute Botschaft für den Übergang ins neue Jahr!
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