Mit einem Opfer hat Jesus Christus auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden.
Hebräer 10,14
Es gibt Menschen, die Christus ihre Sünden bekannt haben und an Ihn glauben. Aber sie schauen zu viel auf sich selbst anstatt auf sein vollendetes Werk. Daher sind sie unsicher und kommen nicht zur vollen Heilsgewissheit.
Nun finden wir in Hebräer 10 dem Sinn nach wiederholt den Ausdruck „nicht mehr“. In Vers 2 heißt es: „Kein Gewissen von Sünden mehr“; dann in Vers 17: „Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken“, und in Vers 18: „Da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde.“
Das vollkommene Opfer hat der Herr Jesus auf Golgatha dargebracht. Ein neues Opfer für die Sünde ist nicht nötig und wäre auch gar nicht möglich. Gott hat das Sühnopfer Christi angenommen und seine vollkommene und ewige Gültigkeit bestätigt.
Aufgrund dieses Opfers rechtfertigt Gott jeden, der in Buße und Glauben zu Ihm kommt. Ihnen ruft Er zu, dass Er der Sünden derer, die an Christus, seinen Sohn, glauben, „nie mehr gedenken“ will. Und zuletzt bezeugt Gottes Wort ihnen, dass es für den Glaubenden „kein Gewissen mehr von Sünden“ gibt.
Angenommen, im Himmel gäbe es eine große Liste von allen meinen Sünden, wie Gott sie kennt, das wäre das Gedächtnis Gottes. Die im Vergleich dazu wenigen Sünden, an die ich mich erinnern kann, das ist mein „Gewissen von Sünden“. Gott vergibt alle Sünden, die Er im Gedächtnis hat; dann aber sind auch die wenigen vergeben, die wir im Gedächtnis haben und die auf unserem Gewissen lagen.
„Auf immerdar vollkommen gemacht“ – das ist eine unermessliche Segnung!
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