Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?
Markus 8,36
Ein kleiner Junge spielte mit einer kostbaren Vase. Dabei steckte er seine Hand hinein, konnte sie aber plötzlich nicht mehr herausbringen. Voller Angst rief er seinen Vater. Aber so sehr man zog – das Händchen blieb stecken. Die Familie überlegte schon, ob man das wertvolle Gefäß zerbrechen müsse. Da zeigte der Vater dem Jungen noch einmal, wie er die Finger ganz lang nach unten ausstrecken sollte, und zwar so nahe zusammen wie möglich.
„Das kann ich nicht“, weinte der Kleine, „dann muss ich ja mein Geld loslassen!“ Der Junge hatte eine Münze aus der Vase herausholen wollen. Die ganze Zeit hatte er das Geldstück in der Faust gehalten, darum konnte er die Hand nicht herausziehen.
Ähnlich handeln Menschen, die etwas Verkehrtes um keinen Preis loslassen wollen und deshalb die Befreiung und Erlösung durch Jesus Christus nicht annehmen. Wie viele von uns halten noch ein solches „Geldstück“ in der Hand, was auch immer das im Einzelfall sein mag. Doch wer am Vergnügen der Sünde festhalten will, kann nicht von der Knechtschaft der Sünde befreit werden und kann die Vergebung der Sünde nicht empfangen.
Daher sollte jeder einmal ernstlich überlegen: Was habe ich bisher für wertvoller gehalten als das ewige Heil? Was hält mich davon ab, die Schuld meines Lebens vor Jesus Christus aufzudecken und die Vergebung anzunehmen? Das Wort des Herrn: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?“, darf nicht länger nur ein „geflügeltes Wort“ für uns bleiben. Es muss jeden von uns zur Umkehr führen.
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