Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Römer 6,23
Der eine antwortet: „Sünde? – Davon redet man doch heute nicht mehr! Dieser veraltete Begriff steht nicht mehr in meinem Wörterbuch. Heute geht es um Verstöße gegen Gesetz und Menschenrechte.“
Ein anderer sagt: „Sünde? – Darunter verstehe ich Mord, Menschenraub, Kindesmissbrauch und ähnliche Taten. Zum Glück ist mein Gewissen nicht mit solchen Dingen belastet.“
Wieder ein anderer behauptet: „Sünde? – Über so etwas urteilt man doch heute nicht mehr so streng! Die Zeiten der heuchlerischen Prüderie sind vorbei. Etwas mehr Freiheit – das kann doch so schlimm nicht sein!“
Aber es kommt nicht darauf an, was ich unter Sünde verstehe. Was Sünde ist, kann nur Einer entscheiden: Gott, „der Richter aller“. Und Er hat es in seinem Wort, der Bibel, durch konkrete Gebote in unmissverständlicher Weise getan. Wer sich darüber hinwegsetzt, wird einst von Ihm gerichtet und verurteilt werden.
Doch Gott bezeugt durch sein Wort auch, dass Er barmherzig und gnädig ist und bereit, die Sünden zu vergeben. Und wem vergibt Er? Den Besten, die am wenigsten schuldig sind? Nein, das eben nicht! Vergebung findet jeder von uns ohne Ausnahme – unter einer Bedingung: „Wer seine Übertretungen … bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Sprüche 28,13).
Die Gnadengabe, von der unser heutiges Bibelwort redet, wird jedem geschenkt, der an den Herrn Jesus Christus glaubt.
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt.“ 1. Johannes 1,9
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