In 1. Petrus 3,7 heißt es:
Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen mit Einsicht als bei einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, und gebt ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden!
Beachten Sie, dass hier gesagt wird, „ihr Männer ebenso“, was bedeutet, dass auch die Frauen mit eingeschlossen sind. Die folgende Wahrheit gilt für beide Geschlechter.
Diese Wahrheit besteht ganz einfach in Folgendem: Wenn in Ihrem Herzen Bitterkeit oder Unversöhnlichkeit gegenüber Ihrem Ehepartner ist, dann werden Ihre Gebete verhindert. Das Wort verhindert bedeutet wörtlich: abgehackt; genau so, wie wenn man einen Baum abhacken würde.
Ich hatte einmal einen wunderschönen Cherimoyabaum im Garten. Eine Besonderheit der Cherimoyabäume ist, dass es sie in unserem Land eigentlich nicht gibt und dass die Insekten, die sie bestäuben, bei uns gar nicht vorkommen.
Damit dieser Baum Früchte tragen konnte, musste ich ihn per Hand mit einem kleinen Pinsel bestäuben. Ich nahm Pollen auf den Pinsel und bestäubte damit die anderen Blüten.
Schließlich brachten einige der Knospen, die ich bestäubt hatte, Früchte hervor. Ich war begeistert! Die Zeit kam, dass die Ernte bevorstand. Dann kam ich eines Nachmittags nach Hause und sah meinen ganzen Baum als Kleinholz zerhackt am Boden liegen. Jeder Zweig und jede Frucht war im Mülleimer gelandet. Der Gärtner hatte meinen Baum abgehackt!
Ich glaube, das kann auch mit unseren Gebeten geschehen. Sie können ein tief geistlicher Mensch sein, die Bibel studieren, Ihr Herz mit Gottes Wort füllen, aus tiefstem Herzen beten … aber wenn Sie Ihren Ehepartner nicht ehren oder ihn oder sie schlecht behandeln, dann hat der Teufel die Macht, direkt hereinzukommen und Ihren Gebetsbaum zu Kleinholz zu verarbeiten.
Sorgen wir dafür, dass der Teufel gar nicht erst die Axt in die Hand bekommt, indem wir unseren Ehepartner ehren, ihm vergeben und ihn wertschätzen.
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