Kehrt heim, ihr Gefangenen voller Hoffnung! Kehrt heim in die sichere befestigte Stadt! Auch heute verspreche ich dir doppelte Entschädigung.
Sacharja 9,12 (NeÜ)
Eine Frage: Worauf hoffen Sie? Was erwarten Sie vom Leben? Hoffen Sie, dass etwas Gutes geschieht, oder rechnen Sie damit, enttäuscht zu werden? Heutzutage fühlen sich so viele Menschen hoffnungslos. Aber Jesus ist nicht für uns gestorben, damit wir hoffnungslos sind. Er ist vielmehr gestorben, damit wir voller Hoffnung sein können.
Der Teufel will Ihnen Ihre Hoffnung nehmen und er wird Sie anlügen. Er wird Ihnen erzählen, dass es in Ihrem Leben nichts Gutes geben wird, oder dass die Dinge, die Ihnen wichtig sind, keinen Bestand haben werden. Wenn Sie in einer schwierigen Situation sind, wird er Ihnen einreden, dass es nie besser werden wird. Aber Sie müssen weiter voller Hoffnung sein und daran denken, dass der Teufel ein Lügner ist. Gott kann alles ändern!
Unser Vater ist gut, und er hat einen guten Plan für Ihr Leben. Er hat Ihnen eine doppelte Wiedergutmachung versprochen, wenn Sie an Ihrer Hoffnung festhalten, besonders in schwierigen und unsicheren Zeiten. Also geben Sie die Hoffnung nicht auf. Fangen Sie an, damit zu rechnen, dass Gott etwas tun wird – etwas Gutes!
by Jule with comments disabledSiehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und
ein Helfer. (Aus Sacharja 9,9)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,manchmal scheint es mir die Hauptlektion im Leben zu sein: Warten zu lernen.Schon als Kind musste ich dauernd warten. Auf den Geburtstag. Auf Weihnachten. Auf das richtige Alter, um in die Schule zu können oder später Wein trinken zu dürfen.Auch Gott scheint es ganz wichtig zu sein, uns das Warten können beibringen zu wollen: In der Bibel wird dauernd gewartet:
Zwischen mir und Gott ist dieses Hinhalten oft ein Thema: Gott, warum lässt Du mich schon wieder warten?
In meinen helleren Momenten erkenne ich, dass Gott mich zuweilen warten lässt, um mich wachsen zu lassen. Er wartet auf mich, bis ich kapiert habe, was er mir sagen will.
Früher hatten die Menschen mehr Übung im Warten: Wer Rüben und Salat beim Wachsen zusehen und versorgen muss, die Gurke nicht jederzeit aus dem Supermarkt holen kann, sondern sie erst isst, wenn sie reif ist, der hat warten gelernt.
Und der hat auch mehr Verständnis dafür, wenn Gott uns auf einen Reife-Prozess schickt.
Wir sind gewohnt, alles sofort zu bekommen. Durch den fehlenden Reifeprozess sind wir in manchen Dingen unreif.
Fühlen Sie sich bereit für eine Begegnung mit dem Gottessohn? Was, wen Jesus plötzlich vor meiner, vor Ihrer Tür steht?
Dass Jesus zu uns kommt, das feiern wir an Weihnachten. Wenn ich wüsste, dass Jesus bald zu mir kommt, würde ich gerne vorher noch ein paar Dinge durchdenken. Mich nochmal prüfen. Über mein Leben nachdenken. Ein paar Bibelstellen nachlesen. Damit ich vorbereitet bin.
Deshalb haben Christen vor vielen Jahrhunderten den Advent eingeführt. Als Vorbereitungs- und Reifezeit vor Weihnachten.
Das Problem ist nur: Was machen wir, die das Warten verlernt haben, mit einer bewussten Wartezeit? Wir füllen sie mit anderem: Mit Weihnachtsmärkten, mit Shoppingtouren, Glühweinparties, mit Vereins- und Betriebsweihnachtsfeiern. Es wäre ja sonst nichts los.
Sich mit sich selbst beschäftigen, sich zu hinterfragen, sich weiter zu entwickeln, findet dann keinen Raum mehr.
Wer nicht warten kann, kann auch nicht reifen.
by Jule with comments disabled