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Was der Geist will, bringt Leben und Frieden, aber was die menschliche Natur will, bringt den Tod.
Römer 8,6 (NGÜ)
Sie und ich, wir stehen genau jetzt im Kampf. Solange wir in dieser Welt leben, müssen wir dagegen kämpfen, uns ihr anzupassen. Es ist ein täglicher Kampf und leider ist die Gemeinde heutzutage voller weltlicher, fleischlich gesinnter Christen. Aber wenn wir so leben wollen, dass unser Leben die Welt verändert, dürfen wir uns nicht länger nach unserer alten Natur richten, sondern sollten stattdessen im Geist leben.
Wir alle müssen uns immer wieder darauf ausrichten, unsere Wünsche unter die Herrschaft des Heiligen Geistes zu stellen, und dürfen uns nicht von unseren Gefühlen leiten lassen. Die Bibel sagt, dass der Geist gegen das Fleisch kämpft und das Fleisch gegen den Geist. Sie stehen also ständig im Widerspruch zueinander.
Es herrscht Krieg! Der Teufel hasst uns und setzt alles daran, uns dazu zu bringen, der menschlichen Natur nachzugeben. Letztlich sind Sie derjenige, der entscheidet, wer in Ihrem Leben gewinnt. Sie müssen nicht Ihrer alten Natur gehorchen. Sie können im Geist leben und Ihr Fleisch Gottes Willen unterstellen. Sie können den Kampf heute gewinnen.
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Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Römer 8,28 (SLT)
In Römer 8,28 schreibt der Apostel Paulus, dass alle Dinge zum Guten zusammenwirken. Beachten Sie, dass Paulus nicht schreibt, dass alles gut ist, sondern dass alles zum Guten zusammenwirkt. Laut Römer 12,16 sollen wir uns „bereitwillig aufeinander einstellen“ (nach AMP). Wir müssen lernen, zwar einerseits zu planen, aber andererseits nicht auszuflippen, wenn unsere Pläne sich nicht verwirklichen lassen.
Nehmen Sie einmal an, Sie steigen ins Auto und es springt nicht an. Sie haben zwei Möglichkeiten darauf zu reagieren. Sie können jetzt denken: „Ich hab’s doch gewusst. Bei mir geht immer alles schief.“ Oder Sie sagen sich: „Ich kann zwar im Moment nicht wegfahren, aber das ist auch in Ordnung. Ich glaube, dass diese Planänderung etwas Gutes für mich beinhaltet. Gott hat alles in der Hand.“
Lassen Sie es zu, dass Gott Ihre Ehre ist und Sie aufrichtet (Psalm 3,4). Er will alles aufrichten: Ihre Hoffnung, Ihre Einstellung, Ihre Stimmung, Ihr Haupt, Ihre Hände, Ihr Herz – Ihr ganzes Leben. Denken Sie daran, dass Gott gut ist, auch wenn das Leben nicht nach Plan verläuft.
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Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: Wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Römer 8,31.32
Das Gebet hat Auswirkungen, die oft nicht allein durch die Naturgesetze und den gesunden Menschenverstand zu erklären sind. Das ist deshalb so, weil Gott selbst, dem die ganze Schöpfung ihr Wesen und ihre Gesetzmäßigkeiten verdankt, natürlich nicht durch die von Ihm gesetzten Schranken begrenzt ist.
„Ausnahmen bestätigen die Regel“, sagt man. So hat auch Gott sich Eingriffe in die Schöpfung vorbehalten. Der Mensch mit seiner begrenzten Einsicht kann das nicht verstehen, solange er sich weigert, Gott auch wirklich eingreifen zu lassen.
Das größte aller Wunder ist die neue Geburt. Für jemand, der dieses Wunder in seinem eigenen Leben erfahren hat, werden auch alle anderen möglich. Aber wer nicht von neuem geboren ist, sieht überall nur Unmöglichkeiten.
In kalten Ländern wie zum Beispiel Kanada ist es etwas ganz Natürliches, wenn man sieht, wie Wasser zu Eis gefriert oder wie ein Fluss unter einer Eisschicht weiterfließt, die so dick ist, dass man gefahrlos hinübergehen kann. Aber versuchen Sie einmal, Bewohnern tropischer Länder, die noch nie Eis gesehen haben, etwas von dieser Brücke zu erzählen, die der Fluss selbst gemacht hat, dann werden die Ihnen sagen, dass das dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Etwa so müssen wir uns auch den Unterschied vorstellen zwischen denen, die von neuem geboren sind und das großartige Wirken des Herrn wahrnehmen, und solchen, die nur für die Welt leben und nichts vom geistlichen Leben des Christen wissen.
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Wer seinen selbstsüchtigen Wünschen folgt, der bleibt seiner sündigen Natur ausgeliefert. Wenn aber Gottes Geist in uns wohnt, wird auch unser Leben von seinem Geist bestimmt.
Römer 8,5 (HFA)
Für Christen ist das richtige Denken lebenswichtig. Es ist genauso wichtig wie unser Herzschlag, weil viele Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben auf falsche Denkweisen zurückzuführen sind, die nicht den biblischen Wahrheiten entsprechen.
Richtiges Denken kommt von regelmäßiger, persönlicher Gemeinschaft mit Gott durch das Gebet und die Bibel. Es ist wichtig zu begreifen, dass unser Leben erst in Ordnung kommen wird, wenn unser Denken in Ordnung kommt. Gedanken tragen Früchte. Gute Gedanken bringen gute Früchte in unserem Leben hervor. Schlechte Gedanken sorgen für schlechte Früchte.
Je länger ich Gott diene und sein Wort studiere, desto klarer wird mir, wie wichtig es ist zu wissen, was in meinem Kopf vor sich geht. Wo die Gedanken hingehen, dorthin folgt der Mensch. Wir können unsere Gedanken nur in Einklang mit Gottes Wort bringen und den Kampf gegen den Feind gewinnen, wenn wir ständig über sie wachen.
Gebet: Heiliger Geist, du hast mir gezeigt, dass das richtige Denken lebenswichtig ist. Ich will dich regelmäßig suchen, damit meine Gedanken gute Früchte hervorbringen.
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Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus sind. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. (Römer 8, 1+2)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
als Christen wird uns in der Bibel die Gewissheit auf das ewige Leben zugesprochen. Doch es gibt sie, die Fragen, die Zweifel, die Fehlschläge.
Führe ich ein gottgefälliges Leben? Gehöre ich zu Gott, auch wenn ich mich vielleicht nicht immer errettet fühle? Bin ich genug für Gott, oder werde ich doch nach meinem Tod verloren gehen?
Es ist menschlich, zu zweifeln. Aber es ist auch menschlich, nach Antworten und nach Vorbildern
zu suchen.
Vor über sieben Jahren habe ich ein solches
Vorbild getroffen.
Ich erinnere mich noch sehr genau an die Interview-Aufzeichnung mit Karl Weirich. Damals reisten Moderator Wolfgang Severin, die Kameraleute und ich zu ihm in sein Altersheim in Hessen, um eine Sendung aufzunehmen. Wir wussten nicht, wie es Karl Weirich an diesem Tag gehen wird.
Die Sendung sollte Menschen Mut machen, sich auf die Perspektive des ewigen Lebens einzulassen, und einladen, sich auf die Ewigkeit zu freuen.
Karl Weirich war ein Mensch, der Schicksalsschläge erlitten und durch Krankheit gegangen war, aber hierbei sein Gottvertrauen nie verlor.
Es war ihm immer wichtig gewesen, durch sein Leben ein Zeugnis für Gottes Gnade zu sein und auch in diesem Sinne noch in seinen letzten Monaten auf der Erde zu wirken.
Seit damals ist er ein Vorbild für mich und auch
ein großer Trost in der Auseinandersetzung mit
der Sterblichkeit.
Am kommenden Sonntag feiert die Evangelische Kirche den Toten- oder auch Ewigkeitssonntag. Die Katholische Kirche feiert das Christkönigsfest – also die Herrschaft Christi in Ewigkeit. Und auch in vielen Freikirchen wird das ewige Leben zum Thema der Predigt.
Es ist die Zeit, Trost zu finden, auch in der eigenen Angst vor dem Sterben und die Ewigkeit mit den Verheißungen der Bibel in den Blick zu nehmen.
Karl Weirich hat mir gezeigt, dass Freude auf die Ewigkeit möglich ist. Falls Sie das Gespräch auch einmal sehen möchten, haben Sie am Ewigkeitssonntag Gelegenheit dazu. Ich hoffe, dass es Ihnen soviel Trost und Kraft spendet wie mir.
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Wenn jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Römer 8,9
Die Frau eines angesehenen, stadtbekannten Mannes hatte den Prediger J. G. Seeger gehört. Zu Hause erzählte sie ihrem Mann in großer innerer Bewegung von der eindrucksvollen Predigt. Ihr Fazit war: „Wenn Seeger recht hat, dann sind wir beide für ewig verloren.“
Ihr Mann meinte abwehrend: „Den will ich sehen, der mir meine Seligkeit absprechen will.“ Aber seine Frau beharrte darauf: „Wenn du Seeger gehört hättest, würdest du ganz anders von dir denken lernen.“ – „Nun, ich kann ihn ja mal hören“, entgegnete er, „ich werde ihn demnächst zum Essen einladen.“
Die Einladung erfolgte bald, und Seeger kam. Der Hausherr hatte Sorge dafür getragen, dass in Seegers Gegenwart alles still, ordentlich und „christlich“ zuging.
Nach der Mahlzeit fragte er: „Herr Pfarrer, jetzt haben Sie feststellen können, wie es bei mir aussieht. Sagen Sie mir bitte, wie ich dran bin: Kann ich so in den Himmel kommen?“ Seeger antwortete: „Lieber Herr …, Kohlen sind schon da, aber das Feuer fehlt noch.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich.
Unbestreitbar gibt es viele Menschen, die äußerlich einen christlichen Lebenswandel führen. Bei ihnen ist deutlich zu erkennen, dass „Kohlen“ da sind, und doch fehlt leider oft das „Feuer“ des neuen Lebens. – Die neue Geburt und den Geist Christi empfängt jeder, der sich vor Gott als verloren erkennt, der aufrichtig Buße tut und an Christus und seinen Sühnungstod glaubt. Nur so können die „Kohlen“ für Gott entzündet werden.
„Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Johannes 3,3
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Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Römer 8,18 (ELB)
Wir mögen den Gedanken, an Jesu Herrlichkeit Anteil zu haben, aber wie ist es damit, an seinen Leiden Anteil zu haben? Jesus hat die Todesstrafe ein für alle Mal beseitigt, damit wir uns darüber nie wieder Sorgen machen müssen. Aber die Bibel sagt, dass wir Leidenszeiten erdulden müssen, wenn wir an seiner Herrlichkeit Anteil haben wollen. Ist es das wert? Nach Römer 8,18 zu urteilen, auf jeden Fall!
Wir glauben, dass wir wegen unserer Umstände leiden und in der Lage wären, richtig zu handeln, wenn diese sich endlich ändern würden. Aber Gott will, dass wir so reif und gefestigt sind, dass wir auch dann richtig handeln, wenn unsere Umstände gar nicht gut aussehen. Es gibt im Glauben verschiedene Ebenen. Meistens wollen wir unseren Glauben einsetzen, um unser Leid zu beenden. Aber manchmal will Gott, dass wir eine höhere Stufe des Glaubens erreichen, auf der uns der Glaube durch die schwierigen Zeiten hindurchträgt.
Nur zu oft bestaunen wir Gottes Befreiung aus schwierigen Situationen und übersehen, wie häufig er uns darin bewahrt, stärkt und hindurchträgt. Jesus hat uns in Johannes 16,33 versprochen, dass er uns in den Prüfungen des Lebens seinen Frieden geben wird und die Kraft, die wir brauchen, um sie zu bestehen. Wenn Sie gerade eine Leidenszeit durchmachen, dann seien Sie zuversichtlich, denn in Jesus werden Sie es durchstehen und Anteil haben an seiner Herrlichkeit, die offenbar werden wird!
Gebet: Herr, Paulus schrieb, dass die Leiden dieser gegenwärtigen Zeit nichts seien im Vergleich zu der Herrlichkeit, die in einem Leben mit dir liegt. Ich möchte die gleiche Einstellung haben wie er. Ich nehme deine Kraft an, um jedes Leid, das mir im Leben begegnet, durchzustehen.
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1. Sonntag nach Epiphanias
Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
(Römer 8, Vers 14)
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
Bürgerinitiativen machen meistens auf Missstände aufmerksam.
Aber wie ist das mit Bibel TV? Herr Röhl nannte Bibel TV einmal eine Bürgerinitiative, die die Bibel ins Fernsehen bringt.
Das Schöne an dieser unserer gemeinsamen Bürgerinitiative ist, dass sie etwas ganz Positives zum Thema hat. Missstände zeigt die Bibel zwar auch:
Der Tod zum Beispiel ist einer dieser „Missstände“, genauso wie all das Böse, was wir so im Laufe unseres Lebens tun.
Ein großer Missstand ist auch diese aus den Fugen geratene Welt: Sie ist zwar genial konstruiert, wird von uns aber nicht gerade sachgemäß bedient.
Aber das Wichtigste an der Bibel sind nicht diese Missstände, sondern die unglaubliche Nachricht, dass Gott sich ganz klein gemacht hat und alle Missstände dieser Welt von innen her überwunden hat.
Er hat den Tod verschlungen. Das muss man sich mal vorstellen! Keine Bürgerinitiative der Welt hätte das geschafft.
Deswegen will unsere gemeinsame Bürgerinitiative ganz bescheiden auf diese unbegreifliche Tatsache aufmerksam machen, trotz aller Missstände. Danke, dass Sie daran mitwirken!
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