Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind!
Römer 5,8-9 (LUT)
Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie gut genug sind, damit Gott Sie lieben kann? Leider glauben viele Menschen, dass Gott sie nur liebt, solange sie keine Fehler machen. Vielleicht war auch der Psalmist dieser Auffassung, als er schrieb: „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst …?“ (Psalm 8,5; EU). Und doch sagt die Bibel, dass wir Gottes Schöpfung sind – das Werk seiner Hände – und dass er jeden Einzelnen von uns bedingungslos liebt.
Mal ehrlich: Jesus ist nicht für Sie gestorben, weil Sie so großartig und wunderbar sind; er ist für Sie gestorben, weil er Sie liebt. Römer 5,8-9 bestätigt das noch einmal. Dort heißt es, dass er für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Gott liebt Sie so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergegeben hat, nicht nur um für Ihre Sünden zu sterben, sondern auch um die Fehler, die Sie jeden Tag machen, abzudecken. Er liebt Sie genug, um Sie mit seiner Kraft siegreich durch jeden Tag zu bringen. Gott liebt Sie und er will, dass Sie das immer glauben und annehmen – auch wenn Sie Fehler machen.
by Jule with comments disabledDer Vater selbst hat euch lieb.
Johannes 16,27; Epheser 2,18
Während des amerikanischen Bürgerkriegs war Präsident Abraham Lincoln täglich bis spät in den Abend von politischen Besuchern und privaten Bittstellern umlagert. So dauerte es oft länger, bis man Zugang zu ihm erhielt.
Doch immer wieder kam es vor, dass ein Junge einfach an der wartenden Menge vorbeiging, die Wachtposten und die Sekretäre grüßte und ohne Scheu das Büro des Präsidenten betrat. Oft ließen die Wartenden dann ihre Missbilligung erkennen, aber die Sekretäre erklärten ihnen: „Das ist Tad, der jüngste Sohn des Präsidenten.
Der Präsident hat angeordnet, dass niemand Tad daran hindern solle, ihn in seinem Büro aufzusuchen.“ –
Durch die Sünde hat der Mensch die Gemeinschaft mit Gott und den Zugang zu Ihm verloren. Sein Gewissen ist belastet, und er hat den Zorn Gottes zu fürchten. Doch Jesus Christus hat am Kreuz sein Leben gegeben, um alle Hindernisse wegzunehmen, die uns von Gott trennten. Sein Erlösungswerk hat den Weg zu Gott gebahnt. Und wer an Ihn glaubt, hat als Kind Gottes nun freien, ungehinderten Zugang zu Gott und seiner Liebe.
„Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.“ Römer 5,1.2
by Jule with comments disabledDurch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben.
Römer 5,2 (NGÜ)
Die Bibel ist voller hoffnungsvoller Verheißungen für uns. Wir können in Gottes Gegenwart kommen. Er will uns von unseren Krankheiten heilen. Er möchte für all unsere Bedürfnisse sorgen. Und vieles mehr … mehr als man zählen kann! Deshalb ist es so traurig, wenn Christen aus Mangel an Glauben Gottes Verheißungen verpassen. Ich frage Sie: Erleben Sie diese Verheißungen? Gutes wird geschehen, wenn Sie an der Hoffnung festhalten, Gottes Gunst zu erfahren.
In Lukas 2,52 (ELB) heißt es: „Und Jesus nahm zu an … Gunst bei Gott und Menschen.“ Wir können durch Glauben in die Gunst Gottes kommen. Es ist darüber hinaus möglich, an dieser Gunst zuzunehmen und Verheißenes zu erleben, genau wie es bei Jesus der Fall war. Sie können sich freuen und Ihre Hoffnung auf Gott setzen, weil Sie wissen, dass die Verheißungen sich erfüllen werden, auch wenn Sie es in Ihrem Leben im Moment noch nicht sehen.
Alle Verheißungen der Bibel sind für uns. Also freuen Sie sich jetzt an der Hoffnung, Gottes Herrlichkeit zu erleben, dann wird er unglaubliche Dinge in Ihrem Leben bewirken.
Gebet: Gott, ich freue mich an deinen Verheißungen für mich und rechne fest damit. Ich glaube, dass du alles bewirken kannst, was mir in deinem Wort versprochen wird.
by Jule with comments disabledGott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Römer 5,8
Hier spricht der Apostel Paulus von der Qualität der Liebe Gottes. Eine solche Liebe können wir eigentlich erst dann recht würdigen, wenn wir sie persönlich erfahren haben. Und wenn es je einen Menschen gab, der Gottes Liebe erfahren hat, dann war es Paulus.
In einem seiner Briefe schreibt der Apostel über sich, dass er einmal ein „Lästerer und Verfolger und Gewalttäter“ war. Und wenn wir die Apostelgeschichte lesen, finden wir das bestätigt. Mit größter Härte verfolgte er die ersten Christen und drang in ihre Häuser ein, um sie gefangen zu nehmen; kurz, er war ihr erbitterter Feind (Kap. 8,3).
Eines Tages war er auf dem Weg nach Damaskus und wollte wieder einmal Haftbefehle gegen die Christen vollstrecken. Aber dazu kam es nicht mehr. „Plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme …: Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ Auf seine Frage: „Wer bist du, Herr?“, bekam er die Antwort: „Ich bin Jesus, den du verfolgst“ (Apostelgesch. 9,3-5).
Man kann sich gut vorstellen, dass in diesen Augenblicken bei Saulus, dem späteren Paulus, eine ganze Welt zusammenbrach. Aber warum hatte ihn Christus, dessen Herrlichkeit ihn soeben überwältigt hatte, nicht sofort gerichtet und verdammt? Saulus erkannte, dass es die unbegreifliche Liebe Gottes war, die ihn retten wollte. Christus war auch für ihn, für seine Sünden, gestorben. Bewegt schreibt er darüber:
„Mir ist Barmherzigkeit zuteilgeworden.“ 1. Timotheus 1,16
„Der Sohn Gottes hat mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben.“ Galater 2,20
Doch die rettende Gnade ist nicht einfach das Gegenstück der begangenen Sünde. Die Verfehlung des einen Menschen hat allen übrigen den Tod gebracht. Das wird mehr als aufgewogen durch die Gnade Gottes und das Geschenk, das allen durch die Liebestat des einen Menschen Jesus Christus zuteil wird.
Gnade ist Gottes Kraft, so zu leben, wie er es von uns will. Aber Gott wird uns seine Gnade nicht schenken, um ungehorsam zu sein. Wenn er nicht möchte, dass wir etwas Bestimmtes tun, und wir tun es trotzdem, dann werden wir schmerzlich erleben, dass wir nicht mehr unter seinem Segen stehen.
Gnade ist gleichbedeutend mit Befähigung. Gott gibt uns Gnade, damit wir unserem Auftrag gerecht werden können. Setzen wir unsere eigenen Ideen um, müssen wir dies auch in unserer eigenen Kraft tun. Folgen wir hingegen ihm, gibt er uns immer die Gnade und Kraft, um das zu tun, womit er uns beauftragt hat.
Das Beste daran ist, dass wir uns zwar entscheiden müssen, seine Gnade anzunehmen, aber wir müssen nichts tun, um sie uns zu verdienen. Wenn Sie bereit sind, Gottes Ruf zu folgen, wird er Ihnen helfen, es zu tun. Jesus starb, um Ihre Sünden zu tilgen, damit Sie gerecht sind vor Gott und Zugang zum Heiligen Geist haben, der Ihnen hilft, Ihren Weg im Alltag zu finden.
Sorgen Sie dafür, dass Sie in der Verfassung sind, seine Gnade und Befähigung zu empfangen. Wenn Sie versuchen, Ihren eigenen Weg zu gehen, sagen Sie Gott, dass Sie bereit sind, ihm zu folgen und bitten Sie ihn um Hilfe. Er wird treu sein und Ihnen seine Gnade schenken.
Gebet: Heiliger Geist, ich kann mein Leben ohne deine Gnade nicht erfolgreich leben. Ich will deinem Ruf folgen. Bitte hilf mir, jeden Tag so zu leben, wie du es willst.
by Jule with comments disabledWir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden.
Es ist wichtig, dass unser Denken erneuert wird, aber es ist auch wichtig, sich klarzumachen, dass diese Umprogrammierung oder die Erneuerung unseres Denkens nur Schritt für Schritt vorangeht. Seien Sie nicht entmutigt, wenn es scheinbar lange dauert. Seien Sie nicht niedergeschlagen, wenn Sie Rückschläge oder schlechte Tage erleben. Stehen Sie einfach auf, wischen Sie sich den Staub ab und fangen Sie wieder von vorne an.
Sobald ein Kind laufen lernt, fällt es oft hin, bevor es tatsächlich laufen kann. Aber das Kind ist hartnäckig. Manchmal weint es vielleicht eine Weile, nachdem es hingefallen ist, aber es steht immer wieder auf und versucht es von Neuem.
Unser Denken zu verändern funktioniert genauso. Wir mühen uns ab und fallen, aber Gott hilft uns immer wieder auf. Anstatt frustriert zu sein, sollten Sie sich in Ihren Schwierigkeiten rühmen, wie es die Bibel sagt, denn allein die Tatsache, dass Sie kämpfen heißt, dass Sie den guten Kampf kämpfen.
An manchen Tagen machen wir einfach nicht alles richtig dann ist unser Denken negativ eingestellt. Aber hören Sie niemals auf, es zu versuchen. Gott verändert uns Stück für Stück, damit wir so denken wie er. Geben Sie nicht auf!
Gebet: Herr, danke, dass du mich immer wieder aufhebst, wenn ich falle. Du hilfst mir, meine negative Denkweise zu überwinden und meine Gedanken zunehmend mit deinen in Einklang zu bringen.
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Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
sehr oft können wir nicht glauben, dass Gott in unserem Leben handelt.
Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Es liegt in der menschlichen Natur. Wir vergessen allzu gern, was Gott alles tut, obwohl er ständig etwas tut.
Das hatten auch die Juden vergessen. Sie hatten es solange vergessen, bis ihr Land erobert, ihre Häuser verbrannt, ihr Tempel zerstört und sie selbst verschleppt waren in ein fremdes Land.
Da saßen sie nun. Sie befanden sich in einer ähnlichen Lage wie in Ägypten: Sie waren unter der Herrschaft eines fremden Volkes, diesmal allerdings aus eigener Schuld.
Eigentlich hätten sie sich zurücklehnen und sagen können: So, das war’s mit unserem Volk. Das war’s mit Jerusalem. Das war’s mit Gott. Wir haben versagt, und jetzt ist Schluss.
Sie hätten Schluss machen können mit Gott und sagen: Der tut nichts und hat noch nie etwas getan. Und das damals mit Mose und David, das war alles Einbildung.
Tatsächlich ist es aber so, dass sie sich erst im Exil in Babylon wieder in besonderer Weise erinnerten, wer sie waren. Sie erinnerten sich an ihre Geschichte mit Gott. Sie begannen, sie zu studieren und aufzuschreiben. Und sie fragten, ob Gott nicht wieder tun konnte, was er schon einmal tat.
Ein Zeugnis davon ist Psalm 126.
Es war wie ein Traum, zu schön, um wahr zu sein,
als der HERR die Gefangenen Zions zurückbrachte.
Wir lachten, wir sangen,
wir konnten unser Glück nicht fassen.
Wir waren das Gespräch der Völker –
„Der HERR hat Großes an ihnen getan!“
Der HERR hat Großes an uns getan.
Wir sind ein glückliches Volk.
Und nun, HERR, mach das nochmal,
bring Regen in unser verdorrtes Leben,
lass, die in Verzweiflung ihre Früchte pflanzten,
Hurra schreien beim Anblick der Ernte,
lass, die mit schweren Herzen gingen,
lachend heimkommen, die Arme voller Segen!
Was ich daran so besonders faszinierend finde: Die Zweifel, die wir selbst haben, werden auch in der Bibel zum Thema gemacht. Gott nimmt unsere Zweifel ernst. Auch wir können oft nicht glauben, dass Gott wieder so handelt. Auch wir schauen oft nur auf unser Versagen und nicht auf Gottes Können.
Das ist durchaus nachvollziehbar, aber wir wissen: Eines Tages kehrten die Juden in ihre Heimat zurück und bauten den Tempel wieder auf.
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