Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun,
zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. (Offenbarung 3,20)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
plötzlich stand sie da – ganz freundlich, unaufgeregt und einfach sehr sympathisch: Patricia Kelly.
Die Sängerin der Kelly Family war Ende Februar zu uns in den Sender gekommen, um bei Bibel TV das Gespräch Rede und Antwort zu stehen, um von ihrem turbulenten Leben zu erzählen.
Ich hatte dabei das Vergnügen, Patricia Kelly als Moderator zu interviewen.
Und ich war gut vorbereitet:
Ich hatte die gerade erschienene Autobiographie ?Der Klang meines Lebens? von vorne bis hinten gelesen, ich hatte viele, viele Internetforen nach Informationen durchforstet …
… war in Mediatheken unterwegs gewesen, um mir relevante Fernsehbeiträge über unseren Gast anzusehen, hatte in diversen Zeitungen und Zeitschriften recherchiert und so weiter und so fort.
Um es kurz zu machen: An jenem Tag im Februar wusste ich bereits eine ganze Menge über Patricia Kelly.
Das waren auch sehr persönliche Dinge, wie Krankheiten, Liebschaften oder das Verhältnis zu ihrem Vater. Was aber wusste bei dieser Begegnung Patricia Kelly von mir, Daniel Deman?
Richtig: nichts.
Das war eine merkwürdige Situation! Wir haben uns zunächst einmal hingesetzt, um uns bei Kaffee und Keksen ein wenig kennen zu lernen.
Und dabei hat sich plötzlich noch eine ganz andere Dimension aufgetan:
Ich habe ihr ein wenig aus meinem Leben erzählt, auch davon, was mir als Mitarbeiter von Bibel TV wichtig ist. Und sie hat mir im Gegenzug durch ihre Persönlichkeit und Ausstrahlung eine Seite von sich offenbart, die ich mir unmöglich im Vorfeld anlesen konnte.
Dieses Gespräch vor der eigentlichen Sendung war eminent wichtig für unser späteres Interview, denn wir hatten eine gute Basis, um miteinander zu kommunizieren.
Das Ergebnis können Sie sich übrigens jetzt am kommenden Montag um 22:00 Uhr auf Bibel TV ansehen.
Ich glaube, was für uns Menschen untereinander gilt, das gilt auch für unser Verhältnis zu Gott:
Wir können unzählige schlaue Bücher über Gott lesen, können uns mit Informationen und Daten zur Religionsgeschichte eindecken …
Und es ist ja auch gut, dass wir das können. Denn schließlich hat Gott uns auch die Vernunft und den Verstand geschenkt.
Was dieses Wissen jedoch nicht vermag ist, uns diese persönliche Dimension aufzuschließen, die erst in der Begegnung, im Gespräch und von Herz zu Herz geschieht. Denn das heißt ?Gott kennen lernen?.
Und umgekehrt: Auch wenn wir noch gar nichts von diesem Gott wissen, dann braucht es manchmal nur eine kleine Berührung, ein ganz kleines, bescheidenes Gebet, um etwas wachsen zu lassen, das irgendwann einmal eine tiefe Beziehung werden kann.
Denn Gott klopft an unsere Tür und er möchte, dass wir ihm öffnen.
Das wünsche ich Ihnen: eine wachsende Beziehung zu Gott im Gebet, beim Lesen der Bibel, in der Begegnung mit den Armen und Ausgestoßenen oder auch hier auf Bibel TV.
by Jule with comments disabledDer Herr hat mich heraufgeführt aus der Grube des Verderbens, aus kotigem Schlamm; und er hat meine Füße auf einen Felsen gestellt, meine Schritte befestigt.
Psalm 40,3
Zugegeben – eine bildreiche Sprache: „aus der Grube“, „aus kotigem Schlamm“ heraufgeführt.
Bedeutet das noch etwas für den Menschen im 21. Jahrhundert? – Aber sicher, und zwar hundertprozentig.
Natürlich befand ich mich nicht gleich zu Beginn meines Lebens in der Grube oder im kotigen Schlamm. Das kam später. Zunächst war alles in Ordnung.
Aufgewachsen in einer normalen Familie mit all den großen und kleinen Freuden und Problemen. Eine Familie, in der neben der Arbeit auch das Feiern seine Bedeutung hatte.
Aber auch das Religiöse kam bei mir nicht zu kurz. Wegen meiner Oma. Die erzählte oft Geschichten von Jesus, der vom Himmel kam, um Menschen zu retten und gesund zu machen. Geschichten von Jesus habe ich gern gehört – als kleiner Junge. Besonders die Geschichte von Petrus, der auf dem Wasser gehen konnte, aber doch sank und dann von den starken Retterhänden Jesu heraufgezogen wurde. Nein, das Religiöse kam nicht zu kurz: Kirchgang, Kirchenchor, Posaunenchor. Das ging so bis zum Alter von ungefähr 14 Jahren.
Dann kam eine Zeit, wo ich andere Interessen hatte. Zwar beeindruckte mich die Predigt manches Mal tief, aber das Vergnügen der Welt lockte gewaltig. So streifte ich allmählich den guten Einfluss wie abgetragene Kleidung von mir ab und flog immer mehr auf all die Dinge, für die Gott ein treffendes Wort hat: Sünde.
Stichwörter: Alkohol, durchfeierte Nächte, Mädchen und Widerstand gegen alles, was zu einem bürgerlichen Gesellschaftssystem gehörte, Verstrickung in einen Pseudo-Marxismus.
by Jule with 5 commentsEs ist vollbracht!
Johannes 19,30Folge mir nach!
Johannes 21,19Ich komme bald.
Offenbarung 3,11
„Es ist vollbracht!“ – Als der Herr Jesus Christus am Kreuz diese Worte ausrief, fand ein schweres Werk von größter Tragweite seinen Abschluss. Christus hat stellvertretend für schuldige Menschen die Strafe auf sich genommen und ist für sie in den Tod gegangen. So hat Er bewiesen, dass Gott Licht und Liebe ist. Gott ist heilig und gerecht und muss die Sünde richten. Aber in seiner großen Liebe will Er den Sünder retten. – Zu unserer Rettung, zu unserem ewigen Heil ist Christus am Kreuz in die tiefsten Leiden und in den Tod gegangen. Dafür werden Ihm die Erlösten ewig danken.
„Folge mir nach!“ – So lautet die Aufforderung Jesu an alle, die durch den Glauben an Ihn und an sein Erlösungswerk zu den Erretteten gehören. Jesus Christus ist ihr Vorbild und ihr Herr. Er hat immer nur das getan, was Gott gefiel und was für die Menschen zum Segen war. Und jetzt will Er in unserem Leben die Führung übernehmen. – Übergeben wir sie Ihm ganz? Folgen wir Ihm nach?
„Ich komme bald.“ – Wer an Jesus Christus glaubt, ist für den Himmel erlöst. Die Zeit, die die Gläubigen noch auf der Erde zubringen und ihrem Retter und Herrn nachfolgen, ist begrenzt. Bevor Christus in den Himmel zurückkehrte, hat Er den Seinen verheißen, dass Er wiederkommt, um sie zu sich zu nehmen (Johannes 14,3). Diesem Augenblick sehen die gläubigen Christen froh entgegen. Sie erwarten ihren Herrn. Sie sehnen sich nach ihrer ewigen Heimat im Vaterhaus Gottes, nach der ewigen Freude, die nie mehr getrübt werden wird.
by Jule with comments disabledGood Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz