Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden.
Epheser 2,13
Und als Jesus in ein gewisses Dorf eintrat, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die von fern standen.
Lukas 17,12
Fern von Gott – so beschreibt Gottes Wort die Lage des Menschen, solange er Jesus Christus nicht als seinen Heiland kennt. In der Zeit des Alten Testaments gingen alle Nationen ihren eigenen Weg, waren fern von Gott. Nur Israel war das auserwählte Gottesvolk und daher Gott nahe gekommen. Die übrigen Völker waren „ohne Gott in der Welt“ (Epheser 2,12).
Aufgrund des Kreuzestodes Jesu Christi bietet Gott jetzt seine Gnade ohne Unterschied allen Menschen an. Wer Jesus heute im Glauben annimmt, gehört zu einem neuen Gottesvolk, das den Himmel als Ziel hat. Da ist der Unterschied zwischen Juden und Heiden aufgehoben. Alle wahrhaft Glaubenden sind Ihm nahe gebracht.
Ob heute jemand „fern von Gott“ ist, hängt ausschließlich von seiner Haltung zu Christus ab. Von Natur aus, also von Geburt an, sind alle Menschen Sünder und fern von Gott, der Sünde nicht dulden kann. Nur Christus kann uns retten. Er war auch der Einzige, der den Aussätzigen Heilung schenken konnte, wie der Bericht in Lukas 17 zeigt (das sollten Sie lesen!). Der Aussatz ist in der Bibel nämlich ein treffendes Bild der Sünde. Und diese bedauernswerten Männer konnten nur aus der Ferne nach Christus, dem Reinen und Sündlosen, rufen. Sie flehten Ihn um Hilfe an und wurden geheilt.
Jeder, der empfindet, dass er mit seiner Sündenschuld nicht in Gottes Gegenwart passt, und der sich im Glauben an Christus wendet, wird Erbarmen und Rettung finden.
by Jule with comments disabledEs wird immer wieder Versuchungen geben, die euch vom Glauben abbringen wollen, warnte Jesus seine Jünger. Aber wehe dem, der daran schuld ist!
Versuchungen ausgesetzt zu sein und ihnen zu erliegen war bereits zu Beginn der Menschheitsgeschichte ein ernstes Problem und ist es auch heute noch. Ob es Ihnen passt oder nicht, wir alle kämpfen damit. In Lukas 17,1 sagt Jesus: Es wird immer Versuchungen geben (HFA).
Aber warum müssen wir mit Versuchungen kämpfen? Weil es unseren Glauben stärkt und unsere geistlichen Muskeln. Wenn wir der Versuchung nicht standhalten müssten, wüssten wir nie wie stark wir geistlich sind. Um geistlich stark zu werden, ist es wichtig, alle möglichen Prüfungen zu bestehen, große und kleine.
In Lukas 4 hat Satan Jesus versucht und gehofft, einen Schwachpunkt zu finden, an dem er angreifen konnte. Aber Jesus blieb standhaft und besiegte den Feind. Machen Sie es wie Jesus, als er versucht wurde: Er berief sich sofort auf Gottes Wort. Gott wusste schon, dass Jesus die Prüfung bestehen würde und ich glaube, er traut das auch uns zu. Er weiß, wenn wir Jesu Beispiel folgen, werden wir die Versuchung überwinden und viele unserer Prüfungen bestehen.
Gebet: Gott, danke, dass du mir zeigst, wie ich die Kraft entwickeln kann, um den Versuchungen des Feindes zu widerstehen. Wenn Versuchungen kommen, werde ich mich sofort an dein Wort halten und ihnen mit deiner Wahrheit begegnen.
by Jule with comments disabledMan kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.
Manchmal wünschen wir uns, dass sich etwas verändert und besser wird, sind aber nicht bereit, uns dafür einzusetzen. Ich habe mich immer über meine Lebensumstände geärgert. Ich wollte, dass Gott sie verändert, und ich wollte, dass er die Menschen um mich herum verändert. Aber dann zeigte er mir, dass ich mich in meinem Inneren ändern musste, bevor ich äußere Veränderungen erwarten konnte.
In Matthäus 6,33 (NLB) heißt es: Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Was ist Gottes Reich? Die Bibel sagt, dass Gottes Reich in uns ist. Wenn Sie Jesus angenommen haben, heißt das, dass er in Ihnen lebt und er will in einem schönen geistlichen Zuhause wohnen. Deshalb ist Gott Ihr Inneres so wichtig.
Wir sollen zuerst nach seinem Reich trachten, indem wir seinem Heiligen Geist in uns die Herrschaft überlassen. Wenn wir es zulassen, dass er in uns wirkt, wird das letztlich nicht in uns bleiben, sondern aus uns herausfließen und die Welt um uns herum verändern.
Gebet: Heiliger Geist, hilf mir, dass ich mich nicht darin verstricke, meine äußeren Umstände ändern zu wollen, während du willst, dass ich nach deinem Reich in mir trachte. Ich bitte dich, arbeite an meinem Inneren.
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