Wenn er dieses schwere Leid durchgestanden hat, sieht er wieder das Licht und wird für sein Leiden belohnt. Der Herr sagt: „Mein Bote kennt meinen Willen, er ist schuldlos und gerecht. Aber er lässt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie von ihrer Schuld zu befreien.“
Jesaja 53,11 (HFA)
Das größte Problem für viele von uns ist, dass wir uns selbst nicht mögen. Unsere verdrehte Sichtweise erschwert es uns zu glauben, dass Gott uns tatsächlich lieben kann. Jahrelang habe ich mit diesem Problem gekämpft. Ich habe bestimmt drei Viertel meiner Zeit damit verbracht, zu versuchen, mich zu verändern. Dadurch habe ich mich aber nur selbst unter Druck gesetzt, während mir der Teufel ständig ein schlechtes Gewissen einredete. Ich habe mich nie gut genug gefühlt.
In Jesaja 53 heißt es, dass Jesus auch unsere Schuld getragen hat, als er für unsere Sünde gestorben ist. Er hat uns so sehr geliebt, dass er den Preis bezahlt hat, damit wir nicht mehr unter dem schrecklichen Gefühl der Verurteilung leiden müssen. Wenn wir zu Gott kommen und ihn ernsthaft bitten, uns zu vergeben, tut er es, und es gibt keinen Grund mehr, sich verurteilt zu fühlen.
Gott liebt Sie, und er will, dass Sie das glauben und annehmen. Er will auch, dass Sie frei von aller Verurteilung sind. Aber man braucht Glauben und Mut, um frei zu sein. Gott sagt, dass Sie gut genug sind. Nehmen Sie es an und leben Sie ein siegreiches Leben.
by Jule with comments disabledDie Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.
Jesaja 53,5
Der Monat Dezember trägt ein besonderes Gepräge. In der Christenheit feiert man die Geburt Jesu und lebt in der Vorfreude auf dieses Fest. Dann aber beschließt dieser Monat das Jahr. Beides gibt Anlass zum Nachdenken.
„Welt ging verloren, Christ ward geboren, freue dich …“ – Warum sollten wir uns eigentlich über die Geburt Christi freuen, wie der Liederdichter meint? Weil Christus der Heiland ist, der Erretter. Gott hat seinen Sohn gesandt „als Heiland der Welt“ (1. Johannes 4,14).
Die Welt ist verloren; sie hat sich von Gott abgewandt und lebt ohne Ihn dahin, bis der große Gerichtstag Gottes anbricht. Doch in dieser hoffnungslosen Situation dringt die gute Nachricht zu uns allen: „So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Dazu musste Christus „den Sühnungstod am Kreuz erleiden. Nur wer dieses Werk glaubend für sich in Anspruch nimmt, ist gerettet und hat Grund zur Freude. Wer an die Krippe denkt, darf auch das Kreuz nicht vergessen (Johannes 3,16).
Der letzte Monat im Jahr lädt auch ein zum Rückblick. Was hat sich um uns her ereignet? Viel Schweres war darunter. Manche Katastrophe und die vielen Toten in Kriegsgebieten haben uns vielleicht weniger berührt. Es war ja so weit weg. Der tragische Autounfall des Nachbarn war uns schon näher. Aber das Leben geht weiter. Obwohl … – Ja, das zu Ende gehende Jahr erinnert daran, dass es eben nicht immer weitergeht. Einmal geht nicht nur ein Jahr, sondern ein ganzes Leben zu Ende. Was wird danach sein? Glücklich, wer sich geborgen weiß in Gott und mit Hiob sagen kann: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“! (Hiob 19,25).
by Jule with comments disabledEr hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm.
Jesaja 53,4.5
Der 12-jährige Mark wuchs in Odessa am Schwarzen Meer auf. Als er einmal zu seiner Großmutter ins Zimmer kam, hatte sie ihre hebräische Bibel auf dem Schoß. In ihren Augen schimmerten Tränen. „Mark“, sagte sie, „ich möchte dir gern aus der Bibel vorlesen.“
Und dann las sie unser Eingangswort aus dem Propheten Jesaja. „Mark, diese Worte beziehen sich auf unseren Messias, den Erlöser des Volkes Israel.“ So erklärte sie ihm. „Eines Tages wird er kommen und für unsere Sünden leiden. Mark, ich habe über 40 Jahre auf ihn gewartet, aber er ist noch nicht gekommen. Doch du bist noch jung. Er kann zu deinen Lebzeiten kommen. Denk daran und erwarte ihn. Er kommt ganz bestimmt und erfüllt alles, was über ihn vorhergesagt ist.“ –
Diese alte Frau ging in die Ewigkeit, ohne je Näheres von Jesus Christus gehört zu haben. Da sind alle, die nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament kennen, in einer viel besseren Lage. Wir wissen, dass Gottes Sohn in die Welt gekommen ist, dass Er am Kreuz gelitten hat und schließlich für die Schuld aller, die an Ihn glauben, gestorben ist. Das ist das glücklich machende Zeugnis des Neuen Testaments.
Diese Botschaft gilt heute allen, welcher Nationalität sie auch angehören. Und sie gilt erst recht jedem Nachkommen aus dem alten Gottesvolk Israel. – Man muss das Wort des Propheten nur ganz persönlich für sich in Anspruch nehmen, dann wird man die Erlösung durch Jesus Christus erfahren.
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