Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.
Hebräer 4,13 (LUT)
Jemand hat mich einmal gefragt, wie ich befreit von meiner schweren Vergangenheit leben kann. Die Antwort ist ganz einfach: Gott hat mir die Gnade und die Bereitschaft geschenkt, der Wahrheit über mich selbst ins Auge zu sehen.
Bei uns zu Hause herrschte immer Krieg. Weil ich ein sehr aufbrausendes Temperament hatte, war ich oft sehr wütend. Diese Wut führte dazu, dass ich bedrückt, enttäuscht und entmutigt aufwuchs. Ich wünschte mir, ich hätte ein besseres Leben, aber mein Wünschen änderte auch nichts. Ich verschwendete meine Zeit und gab die Schuld für meine Probleme meinem schlechten familiären Hintergrund.
Schließlich zeigte Gott mir, dass ich aufhören musste mit meinen Wünschen und anfangen musste, selbst die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen, anstatt die Schuld auf andere und meine Umstände zu schieben und mich selbst herauszureden.
Vielleicht sind Sie in einer ganz ähnlichen Situation. Der Wahrheit über sich selbst ins Auge zu sehen ist beängstigend, aber Sie sind dabei nicht alleine. Gott sieht alle Ihre Fehler und wenn Sie ihn nach seiner Sicht fragen, wird er Ihnen helfen, wieder auf die Beine zu kommen, die Verantwortung zu übernehmen und ein Leben in Frieden zu führen. Haben Sie keine Angst vor diesem Schritt, sondern lassen Sie sich von Gott in eine neue Zukunft führen.
by Jule with comments disabledDarum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir, wenn wir Hilfe brauchen, stets Liebe und Erbarmen finden.
(Heb. 4,16)
Kriege, Katastrophen, Gerichtsurteile, Bildungsdebatten, Menschenrechtsverletzungen ? und wir als Nachrichten-Redaktion mittendrin.
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
kennen Sie ideaHeute, die tägliche Nachrichtensendung auf Bibel TV?
Die Evangelische Nachrichtenagentur idea in Wetzlar und der christliche Familiensender Bibel TV haben zusammen am 02.04.2013 die erste
Sendung produziert.
Heute sind es schon 247 Folgen, in denen wir einen christlichen Blick auf die Nachrichten in der Welt geworfen haben.
Dezember 2013 ? Unruhe, Gewalt und dramatische Szenen auf dem Maidan-Platz in Kiew.
Als Nachrichtensendung möchten wir über die Situation vor Ort berichten. Als kleiner Sender haben wir natürlich nicht die finanziellen Möglichkeiten Korrespondenten in die Ukraine zu schicken.
Meine Aufgabe ? Kontaktaufnahme mit dem Pfarrer der evangelisch-lutherischen Sankt Katharinengemeinde in Kiew, Ralf Haska.
Ich wähle eine ellenlange Telefonnummer, es klingelt und am anderen Ende meldet sich eine Stimme. Erst auf Russisch, dann im gebrochenen Deutsch.
Wir führen ein ausgiebiges Interview per Internetvideo. Damit können wir neben dem Ton auch das Bild des Gesprächs aufzeichnen und es ist kostenlos 6NDASH, eine großartige Möglichkeit für Bibel TV!
Im Gespräch erzählt mir Pfarrer Haska, dass ihn die ganzen Medienanfragen eigentlich überfordern und er sich überhaupt nicht in der Rolle eines Experten sieht. Am Ende seiner Antworten dann der Satz von ihm, der mich nachdenklich macht:
?Wissen Sie Herr Päßler, dass das Interview mit Ihnen mir heute das liebste und das angenehmste war??
Ich stelle mir die Frage, wo genau der Unterschied in meinem Interview liegt.
Februar 2014 ? Die Lage in Kiew erreicht ihren traurigen Höhepunkt. Rund 100 Menschen kommen bei den Demonstrationen in Kiew ums Leben.
Die schrecklichen Bilder auf dem Maidan gehen um die Welt. Ich kontaktiere erneut Ralf Haska.
Er erzählt untere anderem von den vielen Menschen, die Angehörige verloren haben. In seinen Antworten spüre ich neben all der Traurigkeit und Enttäuschung auch die Hoffnung des Pfarrers.
Ich stelle eine letzte Frage:
?Wenn Sie ein Gebet formulieren würden, wie würde das lauten??.
Seine Antwort:
?Im Grunde genommen reicht ein Satz aus ?
Herr erbarme Dich.?
Als christliche Nachrichtensendung haben wir das Privileg, dass unsere Fragen auch einen anderen Aspekt beleuchten dürfen, und zwar was Gott mit alledem zu tun hat.
Eine ganze Menge, wie ich finde.
Ihm dürfen wir einerseits unsere Nöte und Ängste im Gebet bringen und um sein Erbarmen bitten. Andererseits haben wir die Möglichkeit, dass wir im Gebet mit Christen weltweit verbunden sind.
Gebet kennt keine Grenzen 6NDASH, weder Sprache, Entfernung noch Bildungsstand. Und eines ist sicher: Gott hört Gebet.
by Jule with comments disabledDas Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert … und ein Beurteiler der Gedanken und Überlegungen des Herzens.
Hebräer 4,12
Heute Morgen war ich in einer großen Bibliothek. Was für eine Unzahl von Büchern! Viele tausend Bände über alle möglichen Gebiete: Kunst, Literatur, Philosophie, Geschichte – wissenschaftlich und unterhaltend, für jedes Alter und jeden Geschmack. Wie viele Arbeitsstunden waren dazu nötig, das alles zu schreiben!
Und dann gibt es ja nicht nur Bücher. Da sind noch die Zeitungen, das Radio, das Fernsehen und das Internet: Hier begegnet uns erst recht eine Überfülle an Informationen. Wenn wir davon nur geistvoller und urteilsfähiger würden!
Könnte es sein, dass viele dieser zahllosen Informationen und Bilder, die wir jeden Tag in uns aufnehmen, das Wesentliche eher verschleiern? Denn ob wir wollen oder nicht: Mehr oder weniger formt diese Flut von Eindrücken unser Denken, schwächt unser Mitempfinden für andere und betäubt unser Gewissen.
Doch neben alledem haben wir auch die Möglichkeit, die Botschaft Gottes zu hören – Gott sei Dank dafür! In seiner Liebe will Er durch die Bibel auch im 21. Jahrhundert zu uns reden. Das lebendige und bleibende Wort Gottes ist ja nicht abhängig vom Wechsel der Zeiten; es wird nicht berührt von den Umwälzungen in Politik und Kultur. In der Bibel geht es ja nicht um zeitliche, sondern um ewige Wahrheiten und um unsere persönliche Beziehung zu Gott. Durch seinen Geist will Gott sein Wort lebendig und heilsam in unsere Lebenssituation hineinstellen.
Die Bibel zeigt uns den Weg zu Gott – zu einer klaren Lebensorientierung für die jetzige Zeit und zum Frieden mit Gott für die vor uns liegende Ewigkeit.
by Jule with comments disabled