Ich aber kenne nur einen Grund zum Rühmen: das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus. Weil er starb, starb auch diese Welt für mich, und ich bin tot für ihre Ansprüche und Forderungen. (Gal. 6,14)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
?Bis zum Hals in der ? Schlagsahne!?
Läuft Ihnen da nicht auch schon das Wasser im Munde zusammen? Klingt das nicht herrlich nach Tortenschlacht, Kuchenbuffet und Schlaraffenland?
Nicht ganz. Denn erst so ist das Zitat vollständig:
?Man kann das Leiden Jesu doch gar nicht angemessen bedenken, wenn man selbst bis zum Hals in der Schlagsahne sitzt!?
Gesagt hat diesen Satz Hinrich Westphal, ein umtriebiger Hamburger Pastor und Journalist.
1983, also vor mehr als dreißig Jahren, hat er mit einigen Weggefährten die Aktion ?Sieben Wochen ohne? ins Leben gerufen. Mittlerweile nehmen an den Verzicht-Aktionen der großen Kirchen jedes Jahr mehrere Millionen Menschen teil.
40 Tage ? ein überschaubarer Rahmen, in dem weniger mehr sein soll. In dem wir uns befreien können von allem, was uns bis zum Hals steht. Und das muss nicht unbedingt die Schlagsahne sein.
Sorgen, Ärger, Arbeit, manchmal auch wir selbst mit unseren nervigen Eigenheiten, ungeliebten Abhängigkeiten, unserer Bequemlichkeit.
Die Fastenzeit ist ein Angebot. Niemand muss zum Asketen werden.
Aber durch das Verzichten können wir zu Gewinnern werden!
Wir gewinnen Zeit, die wir sinnvoll füllen können.
Wir gewinnen Einsichten über uns selbst, gerade
auch wenn es wieder einmal nicht klappen will mit
dem Verzichten.
Und wir gewinnen ? wenn die Schlagsahne erst einmal weggeräumt ist ? einen klareren Blick auf das Kreuz.
Das Kreuz, das uns zu freien Menschen macht.
Hier bei uns in der Bibel TV Redaktion freuen sich schon viele auf die nächsten Wochen und diskutieren darüber, was dieses Jahr ihr Fastenvorhaben sein könnte:
weniger Süßigkeiten? Weniger Ungeduld? Oder lieber das Auto öfter stehenlassen? Mehr in der Bibel lesen?
Was könnte oder was wird es bei Ihnen sein?
by Jule with comments disabledDeshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
Galater 6,10 (EU)
Ich glaube, dass wir als Christen die wunderbare Möglichkeit haben, das Leben anderer Menschen spürbar zu beeinflussen. Durch meinen Dienst hat mir Gott die Gelegenheit gegeben, vielen Menschen zu helfen, die Wegweisung brauchen. Aber ich glaube nicht, dass Gott nur mir diese Gelegenheit gibt. Jeder – einschließlich Ihnen – hat die Fähigkeit, das Leben anderer positiv zu beeinflussen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, auf andere Menschen zuzugehen und sich in ihrem Leben einzubringen, verändern Sie die Welt – die der anderen und Ihre.
In Galater 6,10 heißt es, wir sollen „allen Menschen Gutes tun“. Wir können ein Segen sein für andere und sie in ihrem Glauben stärken. Wir müssen keine Angst haben, auf Menschen zuzugehen und ihnen in Liebe die Wahrheit zu sagen. Meines Erachtens möchte Gott nicht, dass wir im Leben nur Zuschauer sind. Er will, dass wir andere Menschen lieben und bereit sind, in sie zu investieren. Wir können sie in Jesu Namen stärken, damit sie wachsen und ihrerseits Menschen erreichen.
Ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht, irgendjemand schaut zu Ihnen auf und beobachtet Sie. Andere werden von Ihrem Leben geprägt und sie sollten Gottes Liebe in Ihrem täglichen Handeln erkennen. Manchmal machen wir Fehler und dann können wir Gottes Vergebung dankbar empfangen. Aber uns muss auch klar sein, dass wir oft der einzige Beweis für die Existenz Gottes sind, den manche Menschen zu Gesicht bekommen.
by Jule with comments disabledLasst uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.
Galater 6,9 (ELB)
In diesem Leben werden uns alle möglichen Probleme, Schwierigkeiten und Enttäuschungen begegnen. So ist das Leben. Wie sollen wir damit umgehen? Wir müssen standhaft bleiben und durchhalten. Mit anderen Worten: Geben Sie niemals auf! Ganz gleich was im Leben geschieht, gewonnen hat, wer niemals aufgibt.
Denken Sie immer daran, dass der Heilige Geist wahrscheinlich gerade wenn der Kampf in Ihrem Leben am heftigsten tobt, am stärksten in Ihnen wirkt. Ihn beeindrucken Ihre Umstände nicht. Und wenn Sie ihm wirklich vertrauen, dann sollten sie Sie auch nicht beeindrucken! Er wirkt nicht nur in guten Zeiten in unserem Leben, sondern auch in schlechten.
Wenn wir durchhalten und ihm folgen, wird er uns durch alles hindurchbringen. Das heißt, dass wir treu beten, fest entschlossen sein, unerschütterlich glauben und auf Gottes Wort und seine Verheißungen gegründet sein müssen. Oft genug lassen wir uns ablenken, weil wir das Gefühl haben, dass alles zu langsam vorangeht. Satan liebt es, uns das immer wieder unter die Nase zu reiben! Aber vergessen Sie nicht, dass das vielleicht der Moment ist, in dem Gott am mächtigsten wirkt. Es geht nicht immer nur um uns. Was Gott in uns bewirkt, ist die Vorbereitung für das, was er durch uns tun möchte!
Ich weiß, dass das Leben manchmal hart sein kann. Aber ich weiß auch, dass Gott uns hilft, wenn wir standhaft bleiben. Galater 6,9 kann uns hier eine Hilfe sein: „Deshalb werdet nicht müde zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten“ (NLB).
Ich frage also noch einmal: Was sollen wir tun? Meine Antwort darauf ist: Geben Sie niemals auf! Was ist Ihre Antwort?
by Jule with comments disabled