… damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen.
Apostelgeschichte 26,18
Das Wort „Bekehrung“ ist fast aus unserem Sprachgebrauch verschwunden. Man benutzt es vielleicht noch, wenn man von christlicher Mission in fernen Ländern spricht, oder auch in einem spöttischen Zusammenhang. Und doch bezeichnet dieses Wort den wichtigsten Vorgang im Leben eines Menschen.
Wer mit dem lebendigen Gott in Verbindung treten und die ewige Herrlichkeit erreichen will, muss in seinem Leben einmal eine Bekehrung vollzogen haben – eine radikale Umkehr. Das ist nicht die Lehre irgendeiner Sekte, nein, die Bibel selbst lehrt das unmissverständlich.
Bekehrung bedeutet eine Wende im Leben, eine echte Umkehr. Dem geht die Einsicht voraus, dass wir unserem Schöpfer verantwortlich, aber Ihm gegenüber schuldig geworden sind. Bekehrung bedeutet, sein Leben von Grund auf erneuern zu lassen. Wer sich zu Gott bekehrt, hält inne und gesteht vor sich selbst und vor Gott seine verkehrte Lebensausrichtung offen ein; Er bekennt Ihm seine Lebensschuld ohne Beschönigung. Er wendet sich weg von allen bösen und falschen Wegen, um von nun an nach dem Willen Gottes zu leben.
Wenn ein Mensch zu Gott umkehrt und Ihm seine Schuld bekennt, weist Gott ihn auf Jesus Christus und sein Sühnopfer hin – auf die Grundlage, auf der Er die Sünden vergibt. Aufrichtige Umkehr zu Gott und der Glaube an Christus und sein Sühnungswerk gehören zusammen.
„Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, … und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.“ Römer 5,1.2
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Apostelgeschichte 26,18
Viele Menschen sind ganz zufrieden mit ihrer Lebensführung und hören nicht gern von „Bekehrung“, von der bewussten persönlichen Umkehr zu Gott. Selbst in der Christenheit meinen viele, wenn sie nur die Menschenrechte achteten, dann würden sie schon den Grundwerten des christlichen Glaubens entsprechen.
Wie aber denkt Gott darüber? – Er sagt, dass „alle abgewichen sind“ (Römer 3,12). Daher kennt die Bibel auch kein Gott wohlgefälliges Leben ohne eine vorherige Umkehr zu Gott. Und niemand soll in die gottferne Ewigkeit abgleiten in dem Glauben, es stünde alles gut mit ihm. Jesus selbst tritt solchem Denken entschieden entgegen und erklärt: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen“ (Matthäus 18,3).
„Bekehrung“ ist ein sehr reales Ereignis und nicht etwas Nebelhaftes, was unbemerkt vor sich geht. Natürlich wird nicht jeder entschiedene Christ Tag und Uhrzeit seiner Bekehrung nennen können. Und bei vielen ist es ein längerer Vorgang, bis sie zu der Einsicht kommen, dass sie nicht durch eigenes Bemühen mit Gott versöhnt werden können – so ehrlich es auch gemeint ist -, sondern nur durch den Glauben an den Erlöser Jesus Christus.
Aus Mangel an biblischer Belehrung haben viele in diesem Punkt noch keine Klarheit. Lassen Sie sich darum fragen: Haben Sie sich bekehrt? Beim Wann und Wo kann es Unterschiede geben, das Wie aber ist immer die Kehrtwendung zu einem neuen Leben im Glauben an den Herrn Jesus Christus.
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