Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend.
2. Timotheus 3,1-3
In einer Tageszeitung erschien einmal folgendes Inserat:
Meine liebe Familie! Es tut mir leid, was passiert ist. Ich bereue, was ich getan habe, und möchte mich entschuldigen. Verzeiht mir bitte, und habt keine Angst mehr vor mir. Bitte meldet Euch, da ich Euch sehr brauche. Ich liebe Euch! Udo
Was für eine Familientragödie hat sich hier wohl abgespielt? – Egoismus, Zorn, Streit, Gewaltanwendung? – Ist diese Zeitungsnotiz nicht eine treffende, erschreckende Illustration zu unserem Bibelvers?
Ein Einzelfall? Leider nicht! Immer wieder berichten die Medien von schlimmen Vorkommnissen: Gewalt wird angewandt in der Schule, auf der Straße, überall, wo Menschen zusammenleben. Und selbst im engsten Kreis der Familie, wo Liebe und Geborgenheit regieren sollten, herrschen oft Hass und Gewalt.
Wie könnte das auch anders sein in einer Welt, die nicht nach Gott fragt! Weder Gesetze noch humanitäre Bestrebungen können da Abhilfe schaffen. Nur eine radikale Veränderung im Herzen, das neue Leben aus Gott, schafft die Voraussetzung für ein Zusammenleben ohne Feindschaft und ohne Angst. – Daher wünschen wir, dass der Mann, der das Inserat aufgegeben hat, nicht nur die Vergebung seiner Familie empfangen hat, sondern auch bei Gott Gnade gesucht und gefunden hat.
by Jule with comments disabled