Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten … und ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise.
1. Mose 2,8.9
Schon am Anfang der Bibel zeigt Gott sein liebendes Herz dem Menschen gegenüber. Er gibt reichlich. Er gibt gern und mit Freude. Gott pflanzt einen Garten in Eden. Menschen haben im Lauf der Zeit wunderschöne Gärten angelegt, wo sie Ruhe und Erquickung fanden. Doch welche Schönheit und Freude muss der Garten Eden ausgestrahlt haben, den Gott selbst gepflanzt hat!
Der Garten Gottes war mit „allerlei Bäumen“ ausgestattet. Es fehlte also nicht an Abwechslung, und die Bäume sahen nicht nur prächtig aus, sondern trugen auch wohlschmeckende, nahrhafte Früchte. Der Mensch konnte zudem nach Belieben davon essen. Ihm wurde keine Beschränkung auferlegt. Nur eine Ausnahme gab es: „Vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen.“ Auf diese Weise erhielten Adam und Eva die Möglichkeit, ihrem Schöpfer-Gott ihre Dankbarkeit und Wertschätzung durch Gehorsam zum Ausdruck zu bringen.
Gott hatte den Menschen reich beschenkt und ihm die höchste Stellung auf der Erde zugewiesen. Doch dann kam der Versucher in Gestalt einer Schlange, und der Mensch ließ sich zum Ungehorsam gegenüber Gott verleiten. Die Geschichte nahm einen schlimmen Verlauf. Die Sünde konnte im Menschengeschlecht Wurzeln schlagen mit verheerenden Folgen für die ganze Schöpfung.
Einer jedoch hat sich nicht verändert: der Schöpfer. Gott ist auch heute noch der große Geber. Er liebt uns und will uns in Jesus Christus viel mehr schenken, als Adam und Eva im Paradies verloren haben. Über die Frage, wie das möglich ist, wollen wir morgen nachdenken.
by Jule with comments disabled