Öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in deinem Gesetz!
Psalm 119,18
In einem Tal Norditaliens kam ein Wanderprediger an einem gepflegten Obstgarten vorbei. Es ergab sich eine Unterhaltung mit dem Eigentümer über die natürlichen und die geistlichen Bedürfnisse des Menschen. Am Ende bot er ihm eine Bibel an und bat ihn, darin zu lesen.
„Sie behaupten, dass dieses Buch das Wort Gottes ist“, meinte der Bauer. „Aber welchen Beweis gibt es dafür?“
Der Evangelist ging nicht direkt auf die Frage ein, sondern wandte sich dem Obstgarten zu. Er wies auf die schönen, zum Teil schon reifen Früchte. – „Diese Birnen sehen prächtig aus, ich frage mich nur, ob sie auch wirklich von guter Qualität sind.“
„Wie bitte?“, reagierte der Bauer ein wenig gekränkt, „Sie haben die Birnen ja nicht einmal probiert! Nehmen Sie doch ein oder zwei, und probieren Sie!“
Der Prediger kostete, und dann lobte er: „Ja, Ihre Birnen sind ausgezeichnet. Aber sehen Sie, Sie blicken genauso zweifelnd auf mein Buch, wie ich auf Ihre Birnen geschaut habe. Lesen Sie die Bibel, dann werden Sie erkennen, dass sie tatsächlich das gute Wort Gottes ist.“
Viele haben ein fertiges Urteil über die Bibel, obwohl sie nur Teile davon überflogen haben oder sich damit begnügen, Bücher über die Bibel zu lesen. Doch wer sich die Zeit nimmt, Gottes Wort selbst zu „kosten“ und darüber nachzudenken, steht vor wertvollen Entdeckungen:
Es ist vollbracht! Johannes 19,30
In einem Dorf in England hatte der Erweckungsprediger E. Wooton eine Zelt-Evangelisation auf der Dorfwiese gehalten. Der letzte Abend war vorüber, die Menge verlief sich allmählich, und der Evangelist war dabei, das Zelt abzubauen. Da kam ein junger Mann herzu und fragte eher beiläufig: „Na, Mr. Wooton, was muss ich denn tun, um gerettet zu werden?“
Der Prediger sah von einem etwas hartnäckigen Zeltpflock auf, um den er sich gerade bemühte. Er musterte sein Gegenüber gründlich und bemerkte dann trocken: „Zu spät, mein Freund, zu spät!“
Verblüfft, ja erschrocken bat der junge Mann: „Oh, sagen Sie das nicht, Mr. Wooton!“ Seine Stimme hatte jetzt einen ganz anderen Klang.
„Es ist doch sicher noch nicht zu spät, nur weil die Versammlungen jetzt vorbei sind?!“
„Doch, mein Freund“, erwiderte der Evangelist und sah dem Fragesteller direkt in die Augen. „Es ist zu spät! – Sie wollen wissen, was Sie tun müssen, um gerettet zu werden? Da kann ich Ihnen nur sagen, dass Sie Jahrhunderte zu spät kommen! Das Werk der Erlösung ist längst getan, es ist vollendet! Es wurde schon am Kreuz vollbracht; das hat der Herr Jesus mit seinem letzten Atemzug gesagt. Was wollen Sie noch mehr?“ – Da ging dem jungen Mann auf der Dorfwiese ein Licht auf; und jetzt stellte er ernsthafte Fragen.
Der Kreuzestod Jesu Christi, der stellvertretende Tod des einzigen sündlosen Menschen, war nötig, weil kein Mensch seine Rettung selbst bewirken kann. Wir können gar nichts dazu beitragen; wir können nur unser Versagen bekennen. Wer zu Gott umkehrt und Ihm seine Schuld offen eingesteht, dem wird vergeben. Er darf sich im Glauben auf das vollbrachte Erlösungswerk des Herrn Jesus stützen.
by Jule with no comments yetMan kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.
Manchmal wünschen wir uns, dass sich etwas verändert und besser wird, sind aber nicht bereit, uns dafür einzusetzen. Ich habe mich immer über meine Lebensumstände geärgert. Ich wollte, dass Gott sie verändert, und ich wollte, dass er die Menschen um mich herum verändert. Aber dann zeigte er mir, dass ich mich in meinem Inneren ändern musste, bevor ich äußere Veränderungen erwarten konnte.
In Matthäus 6,33 (NLB) heißt es: Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Was ist Gottes Reich? Die Bibel sagt, dass Gottes Reich in uns ist. Wenn Sie Jesus angenommen haben, heißt das, dass er in Ihnen lebt und er will in einem schönen geistlichen Zuhause wohnen. Deshalb ist Gott Ihr Inneres so wichtig.
Wir sollen zuerst nach seinem Reich trachten, indem wir seinem Heiligen Geist in uns die Herrschaft überlassen. Wenn wir es zulassen, dass er in uns wirkt, wird das letztlich nicht in uns bleiben, sondern aus uns herausfließen und die Welt um uns herum verändern.
Gebet: Heiliger Geist, hilf mir, dass ich mich nicht darin verstricke, meine äußeren Umstände ändern zu wollen, während du willst, dass ich nach deinem Reich in mir trachte. Ich bitte dich, arbeite an meinem Inneren.
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Matthäus 18,8-9 gibt uns eine wichtige Einsicht, wie man mit Sünde umgeht:
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dir Anlass zur Sünde gibt, so hau ihn ab und wirf ihn von dir! Es ist besser für dich, lahm oder als Krüppel in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.
Das Auge repräsentiert unser Gedankenleben, wo Sünde entsteht. Die Hand steht für die Sünde, die getan wird. Und der Fuß ist die Stelle, an der die Sünde zum Lebenswandel, zu einer eingefahrenen Gewohnheit, zu einem sündigen Lebensstil wird.
Als Jesus sagte, haue es ab, meinte er, dass wir schonungslos mit uns selbst ins Gericht gehen müssen. Und er blieb nicht dabei stehen. Er sagte: Haue es ab und wirf es von dir. Mit anderen Worten: Entferne dich so weit von der Quelle deiner Sünde, wie du nur kannst.
Ich weiß noch, wie ich eines Tages in ein Spinnennetz lief. In dem Moment, als es passierte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel diese riesige orangefarbene Spinne. Als ich in das Netz lief, spürte ich, wie sie auf meinen Hals krabbelte. Ich führte einen regelrechten Kriegstanz auf, schlug nach ihr und riss mir das Hemd vom Leib – alles, um dieses Biest loszuwerden!
Und wissen Sie was? In dem Moment, wo ein sündiger Gedanke in Ihrem Gehirn landet, sollten Sie dasselbe tun – auf den Kriegspfad gehen! Fangen Sie an, sich die Sache aus dem Sinn zu schlagen! Fangen Sie an, Bibelstellen zu zitieren.
Tun Sie, was Sie nur tun können, um zu verhindern, dass die Sünde ihre Zähne in Ihr Leben schlägt. Wie Jesus sagte – es ist besser für Sie, wenn Sie das tun!
by Jule with no comments yetDer Mensch – wie Gras sind seine Tage; wie die Blume des Feldes, so blüht er. Denn ein Wind fährt darüber, und sie ist nicht mehr, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. Die Güte des Herrn aber ist von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten.
Psalm 103,15-17
Jesus Christus hat einmal ein kurzes Gleichnis über zeitliche und ewige Güter erzählt: Ein Landwirt hat Erfolg, seine Felder tragen viel ein. Deshalb reißt er seine Lagerhallen nieder und baut neue, größere. Seine Gedanken kreisen nur um seinen Besitz und um das gute Leben, das ihm dadurch ermöglicht wird. Aber dann sagt Gott zu ihm: „Du Tor! …“ (Lukas 12,16-21).
Was will Jesus uns mit diesem Gleichnis veranschaulichen? Ist unternehmerischer Erfolg etwa verwerflich? An anderer Stelle wird doch gelobt, wer mit seinen Pfunden wuchert und andere dazugewinnt. Nein, den Schlüssel zum Verständnis liefert das Wort „Tor“, mit dem Gott den Landwirt bezeichnet. Dieser Mann hat am Ziel vorbei gelebt, weil er über den materiellen Dingen Gott vergessen hatte. – Aber jetzt würde er in die Ewigkeit abgerufen werden.
Vielleicht sind wir einer Begegnung mit Gott bisher ausgewichen. Dann sollte dieses Gleichnis die Frage in uns aufwerfen: „Was füllt mein Herz aus? Was hindert mich daran, „reich zu sein in Bezug auf Gott“? (V. 21). Die Hindernisse mögen von ganz unterschiedlicher Natur sein. Manche Leute können z. B. abendfüllend die Vorzüge ihrer Wohnungseinrichtung beschreiben. Aber es müssen nicht so banal materialistische Dinge sein. Auch schöngeistige Interessen können den Gedanken an Gott und an die Ewigkeit weit in den Hintergrund drängen.
Dieses Gleichnis ruft uns dazu auf, das Unsichtbare und Ewige dem Zeitlichen und Einstweiligen vorzuziehen. Das Erfreuliche ist – und darauf weisen unsere Tagesverse hin -, dass die ewigen Güter ihren Wert niemals verlieren.
by Jule with no comments yetWirf dein Anliegen auf den Herrn, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen!
Wussten Sie, dass Gott Ihnen ein Tauschgeschäft anbietet? Sein Angebot steht rund um die Uhr und es ist erstaunlich, wie wenige Menschen darauf eingehen. Er möchte alle Ihre Sorgen und Probleme und Ihr Versagen haben. Im Austausch dafür gibt er Ihnen seinen Frieden und seine Freude.
Gott will sich wirklich um uns kümmern, aber dazu müssen wir aufhören, uns selbst darum zu kümmern und uns um jede Kleinigkeit, die wir nicht in der Hand haben, Sorgen zu machen. Viele Menschen wollen, dass Gott für sie sorgt, aber sie halten an ihren Sorgen fest oder versuchen, selbst eine Antwort zu finden, statt auf Gottes Führung zu warten.
Gott wird uns seinen Frieden schenken, aber zuerst müssen wir ihm unsere Sorgen überlassen. Was für ein großartiger Tausch! Wir geben Gott unsere Sorgen und er gibt uns dafür seinen Frieden. Wir geben ihm alle unsere Probleme und Schwierigkeiten und er schenkt uns Schutz, Beständigkeit und Freude. Das ist das unglaubliche Vorrecht und der Segen, den wir erleben, wenn er für uns sorgt.
Gebet: Herr, du hast mir einen großartigen Tausch angeboten. Du kannst so viel mehr als ich, deshalb gebe ich dir alle meine Sorgen und empfange dafür den Frieden und die Freude, die du mir schenkst!
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Glückselig der Mann, der … seine Lust hat am Gesetz des Herrn!
Psalm 1,1-3
Jeder weiß, dass für das Wachstum eines Baumes die Wurzeln von entscheidender Bedeutung sind. Sie ziehen die Bestandteile aus der Erde, die für das pflanzliche Leben unentbehrlich sind, wie Wasser, mineralische Salze und organische Substanzen. Zusammen mit anderen Stoffen, die aus der Luft aufgenommen werden, bilden sie seine Fasern, sein Gewebe.
Was man sieht, ist nur das Ergebnis dieses unsichtbaren Vorgangs. Die Stärke des Baumes, seine Blüten und Früchte lassen den Reichtum des Bodens und das gute Arbeiten des Wurzelwerks erkennen.
Ebenso ist es bei dem Menschen: Was er liest, womit er sich vergnügt, sein Umgang, seine Freizeitbeschäftigung, das alles ist vergleichbar mit der Nahrung, die der Baum aufnimmt. All das hat einen großen Einfluss auf sein Verhalten und Denken. Jeder von uns hat zu wählen, in was für einen „Boden“ wir unsere „Wurzeln“ senken, um unseren Geist und unsere Empfindungen damit zu nähren.
Der gläubige Christ kann nur dann innerlich wachsen, wenn er seine Nahrung aus dem fruchtbaren Boden schöpft, den das Wort Gottes ihm darbietet. Dort wird er die Unterweisung und die Verheißungen finden, die ihn befähigen, den Stürmen des Lebens mit Zuversicht zu trotzen. Aber er muss sie in der Bibel aufsuchen und sich aneignen. Wenn er das regelmäßig und mit Ausdauer tut, wird er jenem „blühenden Baum“ gleichen, der noch im Alter voller Kraft ist, um das Lob Gottes zu verkünden (Psalm 92,14-16).
by Jule with no comments yetDenn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Wir mögen den Gedanken, an Jesu Herrlichkeit Anteil zu haben, aber wie ist es damit, an seinen Leiden Anteil zu haben? Jesus hat die Todesstrafe ein für alle Mal beseitigt, damit wir uns darüber nie wieder Sorgen machen müssen. Aber die Bibel sagt, dass wir Leidenszeiten erdulden müssen, wenn wir an seiner Herrlichkeit Anteil haben wollen. Ist es das wert? Nach Römer 8,18 zu urteilen, auf jeden Fall!
Wir glauben, dass wir wegen unserer Umstände leiden und in der Lage wären, richtig zu handeln, wenn diese sich endlich ändern würden. Aber Gott will, dass wir so reif und gefestigt sind, dass wir auch dann richtig handeln, wenn unsere Umstände gar nicht gut aussehen. Es gibt im Glauben verschiedene Ebenen. Meistens wollen wir unseren Glauben einsetzen, um unser Leid zu beenden. Aber manchmal will Gott, dass wir eine höhere Stufe des Glaubens erreichen, auf der uns der Glaube durch die schwierigen Zeiten hindurchträgt.
Nur zu oft bestaunen wir Gottes Befreiung aus schwierigen Situationen und übersehen, wie häufig er uns darin bewahrt, stärkt und hindurchträgt. Jesus hat uns in Johannes 16,33 versprochen, dass er uns in den Prüfungen des Lebens seinen Frieden geben wird und die Kraft, die wir brauchen, um sie zu bestehen. Wenn Sie gerade eine Leidenszeit durchmachen, dann seien Sie zuversichtlich, denn in Jesus werden Sie es durchstehen und Anteil haben an seiner Herrlichkeit, die offenbar werden wird!
Gebet: Herr, Paulus schrieb, dass die Leiden dieser gegenwärtigen Zeit nichts seien im Vergleich zu der Herrlichkeit, die in einem Leben mit dir liegt. Ich möchte die gleiche Einstellung haben wie er. Ich nehme deine Kraft an, um jedes Leid, das mir im Leben begegnet, durchzustehen.
by Jule with no comments yetDer Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue
Viele Menschen wünschen sich Veränderung, lehnen aber das Warten ab. Doch das Warten gehört dazu wir werden auf jeden Fall warten müssen. Die Frage ist nur, ob wir auf die richtige oder die falsche Art warten. Wenn wir auf die falsche Art warten, fühlen wir uns elend, aber wenn wir so warten, wie Gott es will, lernen wir Geduld und genießen das Warten vielleicht sogar.
Es braucht Geduld und wer sich von Gott in jeder Situation helfen lässt, lernt geduldig zu sein eine der wichtigsten christlichen Tugenden. Geduld ist eine Frucht des Geistes. Sie entsteht nur in Prüfungen, also sollten wir nicht versuchen, aus schwierigen Situationen zu fliehen.
Die Bibel sagt, wenn wir Geduld lernen, werden wir schließlich tiefe Zufriedenheit erfahren und keinen Mangel leiden. Auch unsere Beziehung zu Gott wird sich ständig weiterentwickeln. Wir lernen, ihm immer mehr zu vertrauen, wenn wir wiederholt Situationen erleben, bei denen wir länger warten müssen als uns lieb ist.
Glauben Sie mir, warten mag zwar schwer sein, aber Sie werden dadurch stark werden. Die Vorzüge, die die Geduld mit sich bringt, sind ein wenig unangenehmes Warten auf jeden Fall wert!
Gebet: Gott, ich will mich verändern und eine engere Beziehung zu dir entwickeln. Ich weiß, dass das heißt, dass ich Geduld lernen muss, aber ich weiß auch, dass es mich stark macht, wenn du mich Geduld lehrst.
by Jule with no comments yetEs wurden aber auch zwei andere hingeführt, Übeltäter, um mit Jesus hingerichtet zu werden. Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen auf der rechten, den anderen auf der linken Seite. Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Lukas 23,32-34
Vom Kreuz zum Paradies (1)
Was für eine unvergleichliche Szene: Drei Kreuze auf dem Hügel Golgatha! Am Kreuz in der Mitte hängt Jesus, der Sohn Gottes, von den Menschen abgelehnt, von seinen Jüngern verlassen; rechts und links von Ihm … zwei Verbrecher. – Trotz allen Schmerzes, trotz aller Qual findet Jesus in seiner Liebe die Kraft, auf die Sorgen anderer einzugehen, ja sogar für seine Feinde zu beten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Doch für seine Liebe wird Christus nur feindseliger Hohn und Spott entgegengebracht, und das von allen: von den Hohenpriestern, von den Schriftgelehrten, von den Vorübergehenden, von den Soldaten. Und selbst von den Kreuzen neben Ihm tönen lästernde Worte zu Ihm herüber (Matthäus 27,39-44; Lukas 23,35-39).
Das Verhalten all dieser Personengruppen gegenüber dem gekreuzigten Herrn zeigt nur zu deutlich, dass Gottes Urteil über den Menschen völlig zutreffend ist: „Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Römer 3,22.23).
„Kein Unterschied“ – eine bittere Wahrheit! Alle Menschen haben gesündigt, und keiner erreicht aus eigener Kraft die Herrlichkeit Gottes. Diese Tatsache müssen wir anerkennen und unser Verlorensein eingestehen. Nur dann können wir die Erlösung empfangen, die uns in dem Gekreuzigten umsonst angeboten wird.
(Fortsetzung an den kommenden Sonntagen)