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    • Okt. 18thDas Wort empfangen und weitergeben

      Meine lieben Brüder und Schwestern! Ihr sollt wissen, dass meine Gefangenschaft die Ausbreitung der rettenden Botschaft nicht hinderte. Im Gegenteil! Allen meinen Bewachern hier und auch den übrigen Prozessteilnehmern ist inzwischen klar geworden, dass ich nur deswegen eingesperrt bin, weil ich an Christus glaube. Außerdem haben durch meine Gefangenschaft viele Christen neuen Mut und Zuversicht gewonnen. Furchtlos und ohne Scheu predigen sie jetzt Gottes Botschaft.

      Philipper 1,12-14 (HFA)

       

      Manchmal greift uns der Feind nur an, weil wir uns mit Gottes Wort beschäftigen. Markus 4,17 berichtet von Menschen, die das Wort Gottes hören und eine Weile durchhalten, aber „sobald sie wegen des Wortes in Bedrängnis geraten oder sogar verfolgt werden, wenden sie sich wieder davon ab“ (NGÜ).

      Satan weiß, dass Gottes Wort uns stark macht, und er will es aufhalten, bevor wir es an andere weitergeben können. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie das Wort in Ihrem Herzen bewahren und dem Teufel widerstehen, sobald er versucht, es Ihnen zu stehlen. Tun Sie das, können die Schwierigkeiten, die der Feind in Ihr Leben bringt, sogar dazu beitragen, dass andere zu Gott finden.

      Der Apostel Paulus schrieb, dass Gott zugelassen hat, dass er vieles durchmachen musste, als Beispiel für andere. Sogar während seiner Gefangenschaft zeigte sich, wie standfest er war und wie er sich von Gott gebrauchen ließ. Um anderen dienen zu können, werden auch wir ein paar Schwierigkeiten durchmachen müssen. Aber wenn wir zuversichtlich am Glauben festhalten, wird Gott uns den Sieg schenken, und unser Beispiel wird anderen auf ihrem Weg Mut machen.

      Gebet: Gott, ich will jeden Tag in dir und deinem Wort bleiben. Wenn ich durch Schwierigkeiten gehe, dann gebrauche du sie, damit ich stark werde und dein Wort an die Menschen in meiner Umgebung weitergeben kann.


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    • Okt. 17thDer Zustand unseres Herzens

      Der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber der Herr sieht auf das Herz.
      1. Samuel 16,7

      Ein Kranker erzählt nach einer schweren Herzoperation: „Ich schien bei guter Gesundheit zu sein. Von außen war alles in Ordnung. Aber ohne dass ich es wusste, hatte ich mir ein schweres Leiden zugezogen, ein Aneurysma“ (gefährliche Schlagader-Erweiterung).

      Ja, das Äußere kann täuschen und unsere Gesundheit in großer Gefahr sein. Das ist auf geistlichem und moralischem Gebiet nicht anders, und da sind die Folgen noch viel ernster. Wir können in unserer Umgebung einen guten Ruf genießen und eine ausgezeichnete Meinung von uns selbst haben. Und doch beurteilt Gott uns nicht nach unserer eigenen Meinung oder der unserer Bekannten. Er prüft unser Herz und erklärt es als hoffnungslos krank an Sünde: „Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es; wer mag es kennen? Ich, der Herr, erforsche das Herz“ (Jeremia 17,9.10).

      Gibt es denn keine Hoffnung auf Heilung von dieser schlimmen Krankheit, von der Sünde? – Gott sei Dank: Er stellt zwar eine zutreffende, sehr ernste Diagnose, aber Er sagt auch: „Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünden (rot) wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden“ (Jesaja 1,18).

      Jeder muss das Heilmittel, das der göttliche Arzt verschreibt, annehmen: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden“ (Apostelgesch. 16,31). Nur der Herr Jesus kann den Sünder retten – durch das Erlösungswerk, das Er am Kreuz vollbracht hat.


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    • Okt. 17thVier Schritte zum Bibelstudium

      Mein Sohn, achte auf das, was ich dir sage. Höre meinen Worten gut zu.

      Sprüche 4,20 (NLB)

       

      Ich werde oft gefragt, wie man Bibelstudium betreiben kann. Hier sind vier hilfreiche Schritte:

      1. Planen Sie Zeit dafür ein. Ich habe meinen Termin mit Gott immer morgens, aber wenn das bei Ihnen nicht funktioniert, dann müssen Sie eine andere Zeit finden – selbst wenn es nicht jeden Tag ist. Fangen Sie einfach irgendwo an, dann werden Sie sehen, welche positiven Auswirkungen diese Zeiten auf Ihr Leben haben.
      2.  Bereiten Sie sich auf das Bibellesen vor. Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie gerne sind – zum Beispiel ein Zimmer, in dem Sie ungestört sein können.
      3. Legen Sie sich alles zurecht, was Sie brauchen. Sie brauchen natürlich eine Bibel, aber auch ein gutes Bibellexikon, eine Konkordanz und Schreibzeug. Dann müssen Sie nicht alle paar Minuten unterbrechen, wenn Sie etwas nachschlagen oder aufschreiben wollen.
      4. Bereiten Sie sich innerlich vor. Sprechen Sie mit Gott über Dinge, die Sie ihm vielleicht bekennen müssen, und fangen Sie Ihre Bibelstudienzeit in Frieden an, ohne dass Sie irgendetwas daran hindert, Erkenntnisse von Gott zu empfangen.

      Nehmen Sie sich Zeit zum Bibelstudium, denn es hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern und Sie zu dem Menschen zu machen, den Gott aus Ihnen machen will.

      Gebet: Herr, ich entscheide mich, mir Zeit zum Bibelstudium zu nehmen. Zeige mir, wie ich dein Wort verstehen, danach leben und mich jeden Tag deiner Wahrheit unterstellen kann.


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    • Okt. 16thGott nicht nötig?

      Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.
      Hebräer 9,27
      Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
      Johannes 3,18

      Gott nicht nötig?

      Der Nachbar hatte mir mehr als einmal gesagt: „Vielleicht haben Sie Gott nötig; ich brauche Gott nicht.“ Eines Morgens fand man ihn tot vor seinem Bett liegend. Ein solches Ende hat etwas Beängstigendes. „Der Mensch verscheidet, und wo ist er?“ – „Der Staub kehrt zur Erde zurück … und der Geist kehrt zu Gott zurück“ (Hiob 14,10; Prediger 12,7).

      Dem Gott, von dem dieser Mann sich während seines Lebens abgewandt hatte, dem wird er jetzt begegnen. Kann man nun noch für ihn beten und Gott anflehen, Gnade zu üben? Nein, dazu ist es zu spät. „Der Sohn des Menschen hat Gewalt, auf der Erde Sünden zu vergeben“, sagt Christus von sich selbst. Mit anderen Worten: Man muss seine Vergebung in Anspruch nehmen, solange man noch auf der Erde ist. „Wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen“ (Matthäus 9,6; Prediger 11,3). Nach dem Tod gibt es keine Hoffnung auf Errettung für den, der Christus abgewiesen hat.

      Die Bibel lehrt, dass es einen Ort des Glücks gibt für die, die durch Christus mit Gott versöhnt sind und im Glauben an Ihn sterben. Und sie spricht von einem Ort des Leidens für die, die nicht geglaubt haben. Zwischen beiden gibt es eine unüberbrückbare „Kluft“, wie Jesus in einem Gleichnis erklärt (Lukas 16,19-31).

      Ist Gott deshalb hart und streng? Nein, denn sein eigener Sohn ist zu unserem Heil in den Tod gegangen! Doch wer Ihn ablehnt, verschließt sich selbst den Zugang zum Himmel.


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    • Okt. 16thSeien Sie locker

      Sie werden die Wege des HERRN besingen, denn groß ist die Herrlichkeit des HERRN.

      Psalm 138,5 (ELB)

       

      Ich war immer sehr angespannt. Ich war angespannt was das Benehmen und Aussehen meiner Kinder anging. Ich war angespannt was meinen Haushalt anging, mein Aussehen und die Gedanken anderer über uns. Ich war angespannt, weil ich versuchte, meinen Mann so zu ändern, wie ich ihn haben wollte. Ich weiß gar nicht, ob es irgendetwas gab, das keine Anspannung hervorrief! Ich musste lernen, mir selbst zu erlauben, die Dinge etwas lockerer zu sehen.

      Ich wusste nicht, wie ich Gott im Alltag vertrauen konnte. Ich war bei fast allem unausgewogen. Ich hatte noch nicht verstanden, dass Feiern und Freude wichtige Bestandteile unseres Lebens sind. Ohne sie können wir weder geistlich noch geistig, emotional oder körperlich gesund sein. Feiern ist sogar so wichtig, dass Gott es in der Bibel festgehalten hat. Er befiehlt uns buchstäblich zu feiern.

      Das Beste, was Sie Ihrer Familie und Ihrem Umfeld geben können, ist, dass Sie gesund und ausgeglichen sind – und das geht nur, wenn Feiern ein fester Bestandteil Ihres Lebens ist. Verändern Sie die gesamte Atmosphäre Ihres Lebens, indem Sie heute feiern. Erlauben Sie sich selbst, die Dinge etwas lockerer zu sehen!

      Gebet: Heiliger Geist, lass mich nicht zu angespannt sein. Erinnere mich daran, mir selbst zu erlauben, die Dinge etwas lockerer zu sehen und jeden Tag deine Güte zu feiern.


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    • Okt. 15thdie Überlegenheit des Evangeliums

      Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden.
      Römer 1,16

      Kann das Evangelium von Jesus, das Paulus verkündigt, mithalten mit den einflussreichen Religionen, die in der Hauptstadt Rom ihre Tempel und Altäre haben? Kann es mit den Sittenlehren der Philosophen konkurrieren? Ist diese Botschaft so annehmbar für die Zuhörer, dass er sich nicht zu schämen braucht?

      Nein, seine Botschaft erregt Anstoß! Paulus betont aber, dass er sich des Evangeliums dennoch nicht schämt. Er weiß, dass Gott „durch die Torheit der Predigt“ Menschen zum rettenden Glauben führt. Deshalb predigt er „Christus als gekreuzigt, den Juden ein Anstoß und den Nationen eine Torheit“ (1. Korinther 1,21-23).

      Das Anstößige an seiner Predigt ist, dass ich wegen meiner Sünden so hoffnungslos verloren bin, dass mich nichts vor dem kommenden Strafurteil retten könnte – wenn nicht Jesus Christus am Kreuz für mich gestorben wäre! Das klingt so gar nicht angenehm. Das stellt die Unzulänglichkeit aller Religionen und Moralvorstellungen ans Licht. Das fordert Widerspruch heraus.

      Doch Paulus weigert sich, seine Botschaft anzupassen. Er könnte Jesus als edlen Sittenlehrer verkündigen, und viele würden Beifall klatschen. Er könnte Ihn als großen Glücksbringer vorstellen, der alle Schwierigkeiten aus dem Leben wegnimmt oder zumindest tragen hilft, und manche würden sich auf einen Versuch einlassen. Aber dann wäre seine Botschaft ihres eigentlichen Kerns beraubt:

      Der Mensch ist verloren und hat Rettung nötig! Und Rettung gibt es nur durch Christus und seinen Kreuzestod! – Diese Botschaft braucht der Mensch. Sie bringt jedem Rettung, der sie glaubend annimmt, denn das Evangelium ist „Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden“.


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    • Okt. 15thSingle?

      In der letzten Andacht haben wir anhand von 1. Korinther 7,1-5 darüber nachgedacht, welchen Stellenwert sexuelle Intimität für ein Ehepaar haben sollte. Heute möchte ich in diesem Text weitergehen, der in den Versen 7-9 auch Alleinstehende und Singles anspricht:

      Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als vor Verlangen zu brennen.

      Wenn Sie Single sind und sich nach körperlicher Intimität sehnen und manchmal mit Ihrer Sexualität ringen, weil Sie gern verheiratet wären, dann ist es Gottes Wille für Sie zu heiraten. Ich kann Ihnen sogar sagen, dass Sie nicht die Gabe der Ehelosigkeit haben, von der Paulus hier redet.

      Auf der anderen Seite kann es sein, dass Sie Single und vollkommen zufrieden damit sind und keinerlei Verlangen haben zu heiraten. Sie müssen wissen, dass das nicht bedeutet, dass irgendetwas mit Ihnen nicht stimmt. Vielleicht ist das eine Gabe, die Gott Ihnen gegeben hat. Paulus sagt sogar, dass dies besser sei. Sie können dem Herrn ohne Ablenkung dienen.

      Wenn Sie aber diese Gabe nicht haben, glaube ich, dass es Gottes Plan für Sie ist, dass Sie heiraten. Wenn Sie von unbefriedigtem Verlangen geplagt werden, ist es besser zu heiraten.

      Das bedeutet aber nicht, dass Sie hinausgehen und die erste Person heiraten, mit der Sie gerne Sex haben würden. Sie müssen dies im Zusammenhang von allem sehen, was Gott für uns geplant hat. Sie sollten erkennen, dass Ehe die höchste Form von Übereinstimmung zwischen zwei Menschen ist. In keine Ehe sollte man leichtfertig hineingehen oder nur aufgrund körperlicher Anziehung.

      Wenn Sie jedoch Single sind und gern heiraten wollen, glaube ich, dass Gott jemanden für Sie hat.


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    • Okt. 15thIhr Leben ändert sich nur, wenn sich Ihr Denken ändert

      Und noch etwas, Geschwister: Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird.

      Philipper 4,8 (NGÜ)

       

      Ich war viele Jahre lang unglücklich, weil ich sofort beim Aufwachen negative, traurige, bedrückende Gedanken hatte. Heute kann ich sagen, dass ich wirklich zufrieden bin, weil der Heilige Geist mir geholfen hat, die Gedanken Christi zu denken, der in mir lebt. Vielleicht denken Sie schon seit Jahren auf falsche Weise, aber das kann sich ab heute ändern.

      Sollten Sie mit negativen Gedanken zu kämpfen haben, müssen Sie begreifen, dass Ihr Leben sich nur ändern wird, wenn sich Ihr Denken ändert. Erneuertes, von Gott erfülltes Denken ist die Voraussetzung für Veränderung. Die Bibel gibt uns eine Vielzahl an Anweisungen, was wir denken sollen. Philipper 4,8 zum Beispiel sagt, wir sollen an Dinge denken, die uns aufbauen, nicht an solche, die uns runterziehen.

      Ich will Sie heute herausfordern. Wenn Sie morgens aufwachen, konzentrieren Sie sich auf eine positive Aussage der Bibel und denken Sie jeden Morgen daran, statt etwas Negatives zuzulassen. Geben Sie Gottes Wort in sich Raum und lassen Sie Ihr Denken dadurch verändern. Richten Sie Ihre Gedanken auf gute Dinge und freuen Sie sich an den positiven Veränderungen, die das bewirkt.

      Gebet: Gott, ich will mich verändern und Jesu Sinn haben. Hilf mir, nur an das zu denken, was wahr, ehrbar, rein, liebenswert, freundlich, gütig und tugendhaft ist – einfach an alles, was von dir kommt.


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    • Okt. 14thdie Überlegenheit von Gottes Wort

      Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert … und ein Beurteiler der Gedanken und Überlegungen des Herzens.
      Hebräer 4,12

      Heute Morgen war ich in einer großen Bibliothek. Was für eine Unzahl von Büchern! Viele tausend Bände über alle möglichen Gebiete: Kunst, Literatur, Philosophie, Geschichte – wissenschaftlich und unterhaltend, für jedes Alter und jeden Geschmack. Wie viele Arbeitsstunden waren dazu nötig, das alles zu schreiben!

      Und dann gibt es ja nicht nur Bücher. Da sind noch die Zeitungen, das Radio, das Fernsehen und das Internet: Hier begegnet uns erst recht eine Überfülle an Informationen. Wenn wir davon nur geistvoller und urteilsfähiger würden!

      Könnte es sein, dass viele dieser zahllosen Informationen und Bilder, die wir jeden Tag in uns aufnehmen, das Wesentliche eher verschleiern? Denn ob wir wollen oder nicht: Mehr oder weniger formt diese Flut von Eindrücken unser Denken, schwächt unser Mitempfinden für andere und betäubt unser Gewissen.

      Doch neben alledem haben wir auch die Möglichkeit, die Botschaft Gottes zu hören – Gott sei Dank dafür! In seiner Liebe will Er durch die Bibel auch im 21. Jahrhundert zu uns reden. Das lebendige und bleibende Wort Gottes ist ja nicht abhängig vom Wechsel der Zeiten; es wird nicht berührt von den Umwälzungen in Politik und Kultur. In der Bibel geht es ja nicht um zeitliche, sondern um ewige Wahrheiten und um unsere persönliche Beziehung zu Gott. Durch seinen Geist will Gott sein Wort lebendig und heilsam in unsere Lebenssituation hineinstellen.

      Die Bibel zeigt uns den Weg zu Gott – zu einer klaren Lebensorientierung für die jetzige Zeit und zum Frieden mit Gott für die vor uns liegende Ewigkeit.


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    • Okt. 14thErwartungsvoll bleiben

      Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!

      Matthäus 7,7 (SLT)

       

      Beten Sie für eine bestimmte Sache in Ihrem Leben und warten Sie auf einen Durchbruch? Fragen Sie sich, warum Gott Ihr Gebet noch nicht erhört hat? Haben Sie das Gefühl, dass der Sieg an Ihnen vorüberzieht?

      Wenn wir lange und intensiv für eine bestimmte Sache in unserem Leben beten und keine Antwort bekommen, finden wir uns manchmal einfach mit der Situation ab. Wir gehen wieder zum Tagesgeschäft über und fragen uns, wann und ob Gott überhaupt antworten wird. Aber Gott hört unsere Gebete und er arbeitet an der Antwort, auch wenn wir nicht immer alle Einzelheiten kennen. Unsere Situation kann sich ganz plötzlich ändern – ohne jede Vorwarnung!

      Bis dahin können wir entweder passiv oder erwartungsvoll bleiben. Wer passiv ist, gibt auf, aber wer erwartungsvoll ist, hofft, dass die Antwort jeden Moment kommt. Dieser Glaube ist nicht passiv. Er ist voller Hoffnung und rechnet damit, dass das Problem jeden Moment gelöst wird. Er wacht jeden Morgen in der Erwartung auf, die Antwort zu finden. Er muss vielleicht lange warten, aber er bittet immer wieder, bis Gott plötzlich das Blatt wendet.

      Gebet: Gott, ich will erwartungsvoll bleiben und nicht passiv sein. Ich werde dich weiter um einen Durchbruch bitten und ich weiß, dass du mein Gebet zur richtigen Zeit erhören wirst.


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