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    • Dez. 6thMach es doch wie der Nikolaus

      Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
      (1. Joh. 4,18-19)

      Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

      als ich vor einigen Wochen auf die U-Bahn wartete, erregte ein Zeitschriftenleser meine Aufmerksamkeit.

      „Lieben lernen – Wie man Bindungsängste überwindet und als Paar glücklicher ist“:

      diese Schlagzeile prangte auf der Ausgabe des Wochenmagazins Stern, die der junge Mann mit großem Interesse studierte.

      Das Lieben lernen – wie funktioniert das eigentlich? Am Anfang steht wohl bei fast jedem Menschen die Erfahrung, selbst geliebt zu sein, zunächst von Vater und Mutter. Die elterliche Liebe ist eine Urerfahrung, die uns den Weg ins Leben ebnet.

      Wem diese Erfahrung bedingungsloser Liebe nicht geschenkt wurde, geht mit einer schweren Hypothek in die Welt. Später schauen wir uns dann allerhand ab:

      Wir beobachten, wie die Paarbeziehung unserer Eltern ge- oder misslingt, wir lassen uns von den Tabus und Wertvorstellungen unserer Gesellschaft und
      Kultur prägen.

      Von all diesen Rollenbildern nehmen wir bewusst und unbewusst viel mit und gestalten mit diesem Bündel an Erfahrungen unsere eigenen Beziehungen:

      Unsere Freundschaften, die Beziehung zu unseren Kollegen am Arbeitsplatz, schließlich unsere Paarbeziehung und das Verhältnis zu unseren Kindern. So schließt sich der Kreis.

      Ist das also das „Liebenlernen“?

      „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“, so steht es in 1. Johannes 4,19. Das bedeutet: Noch bevor unsere Eltern je auch nur an uns gedacht haben, hat Gott uns als sein geliebtes Kind angenommen.

      Dasselbe gilt auch für jeden unserer Mitmenschen, ob uns das nun passt oder nicht.

      Jede unserer gelungenen menschlichen Beziehungen hat ihren Ursprung in der einen großen Liebe, die Gott heißt. Uns von dieser Liebe durchströmen zu lassen und sie weiterzugeben, das ist unsere Berufung
      als Christen.

      Das bedeutet nicht, dass die oben genannten Faktoren die Beziehungen zu unseren Nächsten nicht beeinflussen. Gleichwohl ist es eine zutiefst befreiende Botschaft, dass ich nicht Spielball meiner Lebensumstände bin:

      Der zerbrochenen Beziehung meiner Eltern, der teilweise sehr kalten gesellschaftlichen Zustände in meinem Land, einer Kultur, die mir ihre Maßstäbe und Etiketten aufnötigen will.

      Nein, ich bin zuerst geliebt, komme was wolle! Ich darf lieben, welch ein Glück!

      In dieser Gewissheit darf ich mich am heutigen 6. Dezember auch über ein Vorbild christlicher Nächstenliebe freuen, den in unserer Volksfrömmigkeit so beliebten Nikolaus von Myra.

      Viele diesem Bischof zugeschriebene Wunder und Geschichten gehören sicherlich ins Reich der Legenden. Dennoch: Das großzügige Verschenken der selbst empfangenen Liebe Gottes scheint im Leben dieses großen Glaubensboten in vortrefflicher
      Weise auf.

      „Lieben lernen – Wie man Bindungsängste überwindet und als Paar glücklicher ist.“

      Was nimmt der junge Leser am Bahnsteig wohl mit aus seiner Lektüre?

      Dass er verbindlicher, verantwortlicher lieben und leben soll? Ich möchte ihm zurufen:

      Mach’s doch wie der Nikolaus

      – verschenk dich selbst, dann wirst du beschenkt! Trau dich! Denn: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“

      „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“
      (1. Joh. 4,18-19)


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    • Dez. 5thEin Bedürfnis, das bei allen Menschen gleich ist

      Sogar der Sperling hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hinlegt.
      Psalm 84,4

      In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen … Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen.
      Johannes 14,2.3

      Im Herzen des Menschen gibt es ein Bedürfnis, das alle Kulturen und Zeitalter übergreift: dass wir ein Heim haben möchten, ein Zuhause. Dort fühlt man sich sicher und geborgen. Dort wird man geliebt, und es ist der Ort, wo man von den Mühen des Tages ausruht.

      Und wenn die Bewohner des Hauses Frieden mit Gott haben, erfüllt es erst recht seinen Zweck. Dann lebt man dort mit dem Herrn Jesus und für Ihn. Man liebt Ihn und vertraut Ihm und bringt Ihm im Gebet alle Schwierigkeiten des Lebens, und Er antwortet.
      Der Wunsch nach einem Haus weist noch auf etwas anderes hin: auf das Verlangen nach Ruhe für den inneren Menschen. Unser Geist ist oft beunruhigt und aufgewühlt und verlangt nach Stille, nach tiefem und dauerhaftem Frieden. Und diesen Ort des Friedens gibt es! Jesus hat seinen Jüngern vom ewigen „Haus seines Vaters“ im Himmel erzählt, wo Liebe herrscht und völlige Freude. Dorthin kann das Böse nicht kommen; dort ist alles Vollkommenheit und Ruhe.

      Es gibt nur einen Weg dorthin. Das ist Jesus Christus selbst. Nur durch Ihn können wir zu Gott kommen und Ihn als Vater kennenlernen. Ohne Glauben an den Herrn Jesus kann niemand in das Haus des Vaters eintreten.

      Wer aber an Ihn glaubt, kann sich schon jetzt in der vertrauten Nähe des Vaters aufhalten und seine Liebe und seinen Frieden empfinden – bis zu dem Tag, wo Christus wiederkommt und uns zu sich holt in das Haus seines Vaters.


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    • Dez. 5thGottes Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu

      Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf, es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue.

      Klagelieder 3,22-23 (ELB)

       

      Jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, mit der Vergangenheit abzuschließen und ganz neu anzufangen. Sogar die Tatsache, dass Gott die Tage in 24 Stunden eingeteilt hat, zeigt, dass wir regelmäßig von vorne anfangen sollen. Es gibt immer einen neuen Tag, einen neuen Monat und ein neues Jahr. Aber um diese Möglichkeit zum Neuanfang zu nutzen, müssen wir uns dazu entscheiden.

      Kämpfen Sie mit Schuldgefühlen und verurteilen Sie sich selbst? Haben Sie ein schlechtes Gewissen wegen etwas, das Sie vor Jahren getan haben, oder wegen etwas, das gestern passiert ist? Ganz gleich wie lange es her ist, die Vergangenheit ist vergangen. Was Sie getan haben ist vorbei und nur Gott kann sich jetzt noch darum kümmern. Ihre Aufgabe ist es, Ihren Fehler zuzugeben, Buße zu tun, Gottes Vergebung anzunehmen und weiterzugehen.

      In den Klageliedern macht uns der Prophet Jeremia Mut mit der Nachricht, dass Gottes Barmherzigkeit jeden Morgen neu ist. Jeden Tag schenkt er uns einen Neuanfang. Ich bin so froh, dass Gott uns tagtäglich eine frische Portion Barmherzigkeit schickt – so können wir jeden Tag neu anfangen!

      Gebet: Gott, ich bin so froh, dass deine Barmherzigkeit jeden Morgen neu ist! Dank deiner Liebe, deiner Gnade, deinem Mitgefühl und deiner Treue kann ich immer wieder neu anfangen!

       


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    • Dez. 4thWeihnachtszeit – Geschenkezeit!

      Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben … Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst.
      Jesaja 9,5

      Weihnachtszeit – Geschenkezeit! Längst hat das Schenken den eigentlichen Anlass in den Hintergrund gedrängt. Wünsche wecken, Wünsche erfüllen: Das ist der Motor einer ganz einzigartigen Betriebsamkeit. Wie kommt das eigentlich? Ist es nur eine Randerscheinung des allgemeinen Wohlstands oder eine Folge unersättlicher Begierde nach immer neuen Dingen? Oder verbirgt sich dahinter nicht auch ein unerfülltes Sehnen nach etwas ganz anderem?

      Aber das andere entzieht sich uns, man kann es nicht kaufen, wir müssen es schmerzlich entbehren: Trost im Leiden; Zuwendung in der Einsamkeit; Hoffnung, wenn alles um uns her dunkel ist; Rat in aller Unsicherheit. Dafür gibt es keinen Versandhauskatalog.

      Vielleicht haben Sie die altvertraute Weise mitgesummt „Welt ging verloren – Christ ist geboren“ und denken nicht daran, dass dieses Kind, dessen Geburt jetzt gefeiert wird, Bedeutung für Sie persönlich haben kann, in Ihrer Einsamkeit und Leere. Gottes Gnade ist sichtbar erschienen in der Person seines Sohnes Jesus Christus, der als Kind in diese Welt „geboren“ wurde. Wenn Sie an Ihn glauben, wird die Frage der Schuld, die zwischen jedem Menschen und Gott steht, auch für Sie bereinigt. Dazu ist Er am Kreuz von Golgatha gestorben.

      Dieser Sohn, der uns „gegeben“ ist, steht dann bereit, wunderbar mit Ihnen zu handeln, den ersehnten Rat zu geben, seine Macht auch für Sie einzusetzen und Sie wohlbehalten durch diese Zeit in die Ewigkeit zu bringen. – Wenn Sie nur wollen!


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    • Dez. 3rd„Des Teufels General“

      Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst.
      5. Mose 30,19

      In Carl Zuckmayers Drama „Des Teufels General“ fragt ein junger Offizier: „Ich will Sie jetzt fragen, Herr General. Sie haben mir damals vieles gesagt, es ist mir gefolgt, … aber mehr wie eine Melodie – die nicht die volle Antwort gibt … Es hat etwas gefehlt. Vielleicht werden Sie mich auslachen. Glauben Sie an Gott?“ Die nachdenkliche Antwort: „Ich weiß es nicht. Er ist mir nicht begegnet. Aber das lag an mir. Ich wollte ihm nicht begegnen. Er hätte mich … vor Entscheidungen gestellt – denen ich ausweichen wollte.“ – Das sind ehrliche Worte!

      Zum wahren Glauben gehört tatsächlich eine persönliche Begegnung mit Gott. Und wenn jemand nicht an Gott glaubt, liegt das an diesem Menschen selbst. Er will den Forderungen Gottes ausweichen, deshalb vermeidet er die Begegnung mit Gott.

      Wer notwendigen Entscheidungen nicht ins Auge sieht, weil er die Folgen fürchtet, hat in Wirklichkeit bereits eine Entscheidung getroffen! Und wenn man Gott ausweicht, sind die Folgen besonders tragisch. Es geht ja um das ewige Leben oder die ewige Gottesferne, um die ewige Existenz unter dem Fluch Gottes oder unter seinem Segen.

      Warum also vor der lebensverändernden Begegnung mit Gott zurückschrecken? Sind wir denn so glücklich, so zufrieden, so sicher in Bezug auf die Ewigkeit, dass wir uns das leisten könnten? Einmal werden wir Gott doch begegnen müssen – das steht fest!
      Jesus Christus will unser Leben radikal verändern. Aber davor brauchen wir keine Angst zu haben. Er will uns von den Bindungen der Sünde befreien und uns ein neues Leben schenken – mit Ihm und unter dem Segen Gottes.


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    • Dez. 3rdSelbstvertrauen durch Jesus

      Denn wir, die wir Gott durch den Geist anbeten, sind die einzigen, die wirklich beschnitten sind. Wir setzen unser Vertrauen nicht auf menschliche Anstrengung, sondern sind stolz auf das, was Christus Jesus für uns getan hat.

      Philipper 3,3 (NLB)

       

      Echtes Selbstvertrauen gründet sich nicht darauf, wie wir uns fühlen oder was wir können oder nicht können – es kommt durch die Erkenntnis, wer wir in Christus sind. Wenn wir begreifen, wie sehr Gott uns liebt und wir seine Heilung für Verletzungen aus der Vergangenheit annehmen, dann brauchen wir unser Selbstvertrauen nicht mehr auf menschliche Dinge zu gründen.

      Vor Jahren hatte ich mit mangelndem Selbstvertrauen zu kämpfen, weil ich keinen College-Abschluss besaß, wie viele andere Prediger, die ich kannte. Doch als ich anfing, mich auf Gottes bedingungslose Liebe zu mir zu konzentrieren, lernte ich, mein Selbstvertrauen darauf zu bauen, was sein Wort über mich sagt – nämlich dass ich Gottes Gerechtigkeit in Christus bin (2. Korinther 5,21).

      Jesus will Ihnen echtes Selbstvertrauen schenken, indem er Sie von Verletzungen aus der Vergangenheit heilt, die Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Schauen Sie mehr auf das, was an Gott gut ist, als darauf, was an Ihnen schlecht ist. Dann wird sich Ihr Selbstvertrauen darauf gründen, wer Sie in ihm sind.

      Gebet: Gott, ich muss mich nicht immer schlecht fühlen, wegen der Dinge, die in mir noch nicht in Ordnung sind, weil ich weiß, wer ich in Christus bin. Mein Selbstvertrauen kommt von dir!


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    • Dez. 3rdSchlüssel zu effektivem Gebet: konkrete Bitten

      In den nächsten Andachten möchte ich mir mit Ihnen die Schlüssel für effektives Gebet anschauen. Zu Beginn wollen wir in der heutigen Andacht Markus 10,46-52 lesen, wo wir eine sehr interessante Geschichte finden.

      Und sie kommen nach Jericho. Und als er und seine Jünger und eine große Volksmenge aus Jericho hinausgingen, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler am Weg. Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, sei, fing er an zu schreien und zu sagen: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!“ Und viele bedrohten ihn, dass er schweigen sollte; er aber schrie umso mehr: „Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Und Jesus blieb stehen und sagte: „Ruft ihn!“ Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: „Sei guten Mutes! Steh auf, er ruft dich!“ Er aber warf sein Gewand ab, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete ihm und sprach: „Was willst du, dass ich dir tun soll?“ Der Blinde aber sprach zu ihm: „Rabbi, dass ich sehend werde.“ Und Jesus sprach zu ihm: „Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt!“ Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm auf dem Weg nach.

      Die Antwort auf die Frage, die Jesus stellte – Was willst du, dass ich dir tun soll? – schien doch recht offensichtlich, nicht wahr? Jeder Dabeistehende sah doch, dass Bartimäus Heilung für seine Augen brauchte. Warum stellte Jesus dann diese Frage?

      Weil er wollte, dass wir verstehen, wie wichtig es ist, konkrete Bitten an Gott zu richten. Der Glaube von Bartimäus musste klar und zielgerichtet werden, bevor er ihn gesund machen konnte. Nachdem er gesagt hatte, Rabbi, ich will wieder sehend werden, sagte Jesus: Dein Glaube hat dich geheilt!

      Konkrete Bitten vor Gott zu bringen, ist der erste Schlüssel für effektives Gebet


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    • Dez. 2ndAussatz – ein Bild für Sünde

      Und ein Aussätziger kommt zu Jesus, bittet ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. Und innerlich bewegt streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; werde gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt.
      Markus 1,40-42

      Die Lepra, in der Bibel „Aussatz“ genannt, gehört zu den ältesten bekannten Infektionskrankheiten. Medikamente gegen die Lepra gab es nicht vor dem 20. Jahrhundert. Bis dahin konnte man die Bevölkerung nur durch die Isolierung der Leprakranken vor Ansteckung schützen.

      Wie viel Leid hat diese Krankheit selbst, aber dann auch die Trennung von der Familie und der Ausschluss vom öffentlichen Leben für die Betroffenen mit sich gebracht! Da verwundert es uns nicht, dass diese häufig versucht haben, den Beginn der Krankheit zu verbergen. So wird von einem indischen Prinzen erzählt, dass er bei öffentlichen Auftritten einen großen Edelstein auf seiner Stirn trug. Der sollte das erste sichtbare Zeichen seiner bis dahin verborgenen Krankheit verdecken.

      In der Bibel ist der Aussatz ein Bild von der Sünde, gegen die der Mensch kein Heilmittel hat und die ihn von Gott und von der Freude der Gemeinschaft mit Ihm trennt. Viele versuchen, ihre Sünden zu vertuschen, aber Gott kennt unser Leben ganz und gar.

      Der Aussätzige in Markus 1 gibt uns ein gutes Beispiel. Er versucht nicht, seine Krankheit zu verbergen, sondern wendet sich an den Sohn Gottes – an den Einzigen, der ihn heilen kann. Und nur Er kann uns auch von der Sünde reinigen und zu Gott zurückführen. Aber wir müssen Ihm unsere Lebensschuld offen bekennen: „Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Sprüche 28,13).


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    • Dez. 2ndWir alle kämpfen den guten Kampf

      Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen.

      Jesaja 43,2 (EU)

       

      Eine Lüge, mit der wir häufig konfrontiert werden, ist, dass wir die Einzigen seien, die gegen den Teufel kämpfen. Der Teufel isoliert uns gerne und möchte uns glauben machen, dass wir die Einzigen wären, die eine bestimmte Sache durchmachen. In Wirklichkeit stehen wir aber alle im Kampf.

      Sie sind nicht der einzige Mensch, der müde wird. Sie sind nicht der einzige Mensch, der es satt hat, sich standhaft gegen Satans Lügen und sogar gegen die eigenen Gefühle zu wehren. Ich muss den guten Kampf des Glaubens genauso kämpfen wie Sie. Und es gibt noch unzählige andere Christen, die mit Ihnen im Kampf gegen den Feind stehen.

      Das Beste ist, dass Gott bei jedem Schritt bei Ihnen ist. Jesaja 43,2 verspricht uns, dass wir durch schwere Zeiten heil hindurchkommen werden, weil Gott selbst bei uns ist. Wenn wir durch tiefes Wasser gehen müssen, werden wir nicht ertrinken, und wenn wir durchs Feuer gehen, bleiben wir unversehrt, weil er bei uns ist. Haben Sie Mut. Bleiben Sie dran. Gott wird Ihnen für jeden Kampf, den Sie kämpfen müssen, die Kraft und Weisheit geben.

      Gebet: Gott, danke, dass du bei mir bist, und danke für all deine Nachfolger, die genauso im Kampf gegen den Feind stehen. Ich werde der Lüge, dass ich alleine sei, nicht glauben. Du bist treu und bist immer bei denen, die zu dir gehören.

       


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    • Dez. 2ndwas veranlasste Jesus zu diesem seltsamen Tausch?

      von Martin Luther ist folgende Geschichte überliefert, die er erzählte: »Es war einmal ein frommer Mann, der wollte schon in diesem Leben in den Himmel kommen. Darum bemühte er sich ständig in den Werken der Frömmigkeit und Selbstverleugnung. So stieg er auf der Stufenleiter der Vollkommenheit immer höher empor, bis er eines Tages mit seinem Haupte in den Himmel ragte. Aber er war sehr enttäuscht: Der Himmel war dunkel, leer und kalt. Denn Gott lag auf Erden in einer Krippe.«

      Was hat Jesus Christus veranlasst, diesen seltsamen Tausch zu vollziehen: dass Gott Mensch wird – und den Menschen gleich? Dass er den Himmel verlässt, und die Zustände der Erde in Kauf nimmt? Damals wie heute nichts anderes als dass er sich den Trostlosen, den Kraftlosen, den Mutlosen, den Hoffnungslosen annehme und erfülle, was Gott befohlen hat durch den Propheten Jesaja: »Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott«. (Jesaja 40 Vers 1).

      Jesus bringt nicht nur Trost. Er ist Trost: Jesus-Trost! Jeder Trostlose findet in ihm Halt, Licht und neue Kraft. So bezeugen es die jungen Eltern, die trostlos am Grab ihrer kleinen Tochter stehen. Sie war an Leukämie gestorben. Den einzigen Trost fanden sie in ihrem Glauben an den Auferstandenen! Jesus-Trost bezeugt auch der ältere Herr, der bei einem Geburtstagsbesuch doch wieder in Tränen ausbricht, weil seine schwerkranke Frau nicht mehr bei ihm, sondern auf der Pflegestation liegt. Ein Schwerstpflegefall ist die, die ihm einst fünf gesunde Kinder schenkte. Trost findet er bei Jesus, der für ihn immer noch der gute Hirte ist, der ihn durchs dunkle Tal begleitet. Jesus-Trost bezeugt der 52-Jährige, der kurz vor der Adventszeit seine Kündigung in den Händen hielt. Was soll er jetzt noch tun? Findet er nochmal eine neue berufliche Chance? In dem Alter? Er tröstet sich mit dem Jesus-Wort: »Bei Gott ist kein Ding unmöglich.«

      Jede Woche erreichen uns eine Menge Briefe, Mails und Anrufe, in denen viele Menschen ihre trostlose Situation schildern. Auch wir haben da manches Mal Tränen in den Augen. Und wir sind beschämt, wie Sie bezeugen, dass auch Ihnen Jesus Trost spendet! Und Sie sagen uns, dass Sie durch unsere Gottesdienste Jesu Trost gespürt, erlebt und erhalten haben.

      Der Fernsehgottesdienst »Stunde des Höchsten« scheint für Gott eine weitere kleine Krippe auf Erden zu sein, in die er seinen Sohn legt, damit alle, die ihm begegnen, zu echtem Jesus-Trost finden. Wir sind bewegt, dass Gott sich so einen Weg bahnt – zu uns und zu Ihnen!

      In der Zwischenzeit ist der Himmel nicht mehr dunkel, leer und kalt. Wir glauben an Christus als den Auferstandenen, aufgefahren in den Himmel, dort sitzend zur Rechten Gottes! Der Trost kommt aus heiterem Himmel! Und somit wird auch auf Erden trostreicher Frieden für die Menschen!

      Danke, wenn Sie uns wohlwollend gesonnen bleiben! Auch im neuen Jahr 2014! Bitte schließen Sie die Arbeit von »Stunde des Höchsten« in Ihre Gebete! Danke für alle Unterstützung! Ich wünsche Ihnen im Namen aller SdH-Mitarbeitenden eine gesegnete Adventszeit! Warten und erwarten wir alles von Christus, der zu uns kommt!

      Ihr Pfarrer Heiko Bräuning
      und das SdH-Team


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