Die Gebote kennst du: … Du sollst nicht stehlen!
Markus 10,19
Diese Warnung liest man nicht selten in Warenhäusern und Selbstbedienungsläden. Meist ist noch ein Hinweis auf die zu erwartenden Unannehmlichkeiten hinzugefügt, damit jeder einsieht, dass das Risiko wirklich zu groß ist. Aber ist das denn alles? Wenn es sich nun doch „lohnen“ würde und das Risiko gering wäre, gäbe es dann keine Bedenken mehr?
Wie weit ist es doch mit uns gekommen! Das Bewusstsein davon, dass Unrecht Unrecht ist und, mehr noch, dass Sünde vor Gott Sünde ist und bleibt, ist weithin geschwunden. Man rechnet gar nicht mehr damit, in der Öffentlichkeit daran appellieren zu können. Statt an das Gewissen muss man sich an die Vernunft wenden, in der Hoffnung, dass wenigstens diese noch einen letzten Halt bietet.
Doch täuschen wir uns nicht! Das wahre Risiko für alles Böse, das in der Welt geschieht, liegt woanders: „Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen.“ Es bleibt dabei: Jeder Mensch ist zuerst Gott verantwortlich (Prediger 12,14).
Aber Gott ist ein Gott der Liebe. Er will nicht mit dem Gericht drohen, sondern jeden Menschen warnen. „Habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen?, spricht der Herr, Herr, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?“ Diese Umkehr muss zu dem Herrn Jesus Christus führen, dem Sohn Gottes, dessen Sühnungsblut am Kreuz von Golgatha vergossen wurde „zur Vergebung der Sünden“. Wer an Ihn glaubt, „kommt nicht ins Gericht“ (Hesekiel 18,23; Matthäus 26,28; Johannes 5,24).
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