die Nachricht schlug ein wie eine Bombe:
Die Schweizer hatten abgestimmt. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,3 % hatten Sie Ja
gesagt zur Eidgenössischen Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“.
Die Reaktionen im EU-verfassten Europa waren heftig. Von Abschottung war die Rede, von Fremdenfeindlichkeit und nationalem Egoismus.
Dabei müssten bei diesen Schlagworten allen EU-Bürgern Schamesröte ins Gesicht steigen.
Haben wir die Bilder von den Leichen afrikanischer Flüchtlinge, die an die europäischen Strände gespült wurden, schon wieder vergessen?
Errichten nicht auch wir Stacheldrahtzäune, begegnen nicht auch wir Fremden mit Ressentiments und Angst?
Angst um unseren Wohlstand, Angst um unseren Arbeitsplatz, Angst um unsere Kultur ? all dies sind verständliche Reaktionen auf die Entwicklungen einer globalisierten Welt. Nur:
Wie gehen Christen mit dieser Angst um?
In 3. Mose 19,33-34 heißt es:
Sind Fremde bei uns vor allem unerwünscht? Oder lieben wir sie wirklich wie uns selbst?
Oder ist das Bibelzitat aus 3. Mose naives Gutmenschen-Gerede?
Auch in einem anderen Teil der Erde prallen Kulturen und Gegensätze aufeinander: Israel lebt bis zum heutigen Tag in einer politischen und kulturellen Hochspannung zwischen Juden und Palästinensern.
Zudem ist Israel das Land der Bibel, das Land, in dem auch unser jüdisch-christliches Menschenbild seinen Ursprung hat.
Bibel TV zeigt in seinem Themenschwerpunkt Israel viele Dokumentationen, die sich mit dem „Heiligen Land“ beschäftigen.
Diese Sendungen helfen uns, ein wenig mehr von unseren religiösen und kulturellen Ursprüngen zu verstehen.
Und sie machen greifbar, wie Gott seine Kinder immer wieder neu in väterlicher Liebe geborgen hat ? in der Heimat, in der Fremde, auch am Strand von Lampedusa und im Asylbewerberheim nebenan.