Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst.
5. Mose 30,19
In Carl Zuckmayers Drama „Des Teufels General“ fragt ein junger Offizier: „Ich will Sie jetzt fragen, Herr General. Sie haben mir damals vieles gesagt, es ist mir gefolgt, … aber mehr wie eine Melodie – die nicht die volle Antwort gibt … Es hat etwas gefehlt. Vielleicht werden Sie mich auslachen. Glauben Sie an Gott?“ Die nachdenkliche Antwort: „Ich weiß es nicht. Er ist mir nicht begegnet. Aber das lag an mir. Ich wollte ihm nicht begegnen. Er hätte mich … vor Entscheidungen gestellt – denen ich ausweichen wollte.“ – Das sind ehrliche Worte!
Zum wahren Glauben gehört tatsächlich eine persönliche Begegnung mit Gott. Und wenn jemand nicht an Gott glaubt, liegt das an diesem Menschen selbst. Er will den Forderungen Gottes ausweichen, deshalb vermeidet er die Begegnung mit Gott.
Wer notwendigen Entscheidungen nicht ins Auge sieht, weil er die Folgen fürchtet, hat in Wirklichkeit bereits eine Entscheidung getroffen! Und wenn man Gott ausweicht, sind die Folgen besonders tragisch. Es geht ja um das ewige Leben oder die ewige Gottesferne, um die ewige Existenz unter dem Fluch Gottes oder unter seinem Segen.
Warum also vor der lebensverändernden Begegnung mit Gott zurückschrecken? Sind wir denn so glücklich, so zufrieden, so sicher in Bezug auf die Ewigkeit, dass wir uns das leisten könnten? Einmal werden wir Gott doch begegnen müssen – das steht fest!
Jesus Christus will unser Leben radikal verändern. Aber davor brauchen wir keine Angst zu haben. Er will uns von den Bindungen der Sünde befreien und uns ein neues Leben schenken – mit Ihm und unter dem Segen Gottes.