Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: Wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Römer 8,31.32
Das Gebet hat Auswirkungen, die oft nicht allein durch die Naturgesetze und den gesunden Menschenverstand zu erklären sind. Das ist deshalb so, weil Gott selbst, dem die ganze Schöpfung ihr Wesen und ihre Gesetzmäßigkeiten verdankt, natürlich nicht durch die von Ihm gesetzten Schranken begrenzt ist.
„Ausnahmen bestätigen die Regel“, sagt man. So hat auch Gott sich Eingriffe in die Schöpfung vorbehalten. Der Mensch mit seiner begrenzten Einsicht kann das nicht verstehen, solange er sich weigert, Gott auch wirklich eingreifen zu lassen.
Das größte aller Wunder ist die neue Geburt. Für jemand, der dieses Wunder in seinem eigenen Leben erfahren hat, werden auch alle anderen möglich. Aber wer nicht von neuem geboren ist, sieht überall nur Unmöglichkeiten.
In kalten Ländern wie zum Beispiel Kanada ist es etwas ganz Natürliches, wenn man sieht, wie Wasser zu Eis gefriert oder wie ein Fluss unter einer Eisschicht weiterfließt, die so dick ist, dass man gefahrlos hinübergehen kann. Aber versuchen Sie einmal, Bewohnern tropischer Länder, die noch nie Eis gesehen haben, etwas von dieser Brücke zu erzählen, die der Fluss selbst gemacht hat, dann werden die Ihnen sagen, dass das dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Etwa so müssen wir uns auch den Unterschied vorstellen zwischen denen, die von neuem geboren sind und das großartige Wirken des Herrn wahrnehmen, und solchen, die nur für die Welt leben und nichts vom geistlichen Leben des Christen wissen.
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