prüche 15,23 enthält eine wichtige Wahrheit:
Ein Mann hat Freude an der treffenden Antwort seines Mundes und ein Wort zu seiner Zeit, wie gut!
Beachten Sie, dass dieser Vers nicht nur vom gesprochenen Wort redet, sondern vom Wort, das zu seiner Zeit – zur angemessenen Zeit – gesprochen wird. Wie gut ist das!
Es ist sehr wichtig, dass Worte der Ermutigung, Worte des Trostes, Worte des Rates, Worte der Weisheit und auch Worte der Korrektur zur rechten Zeit gesprochen werden. Der Zeitpunkt ist genauso wichtig wie der Inhalt.
Ich habe einmal von einer Frau gelesen, die ihre Familie und Freunde zum Thanksgiving-Essen einlud. Als sie die Einladungen erhielten, teilten sie ihr mit, dass sie kommen würden. Ja, sie freuten sich sehr auf diesen Tag.
Die Frau gab sich wirklich sehr viel Mühe. Sie backte Kuchen und Brot, bereitete einen Truthahn samt aller Beilagen zu – ein unglaubliches Mahl. Als die Ankunft ihrer Gäste näher rückte, zündete sie alle Kerzen an und gab der Dekoration in ihrem Haus noch den letzten Schliff.
Das einzige Problem war, dass niemand kam.
Dann erinnerte sie sich an den Kalender, den sie sich in einem Laden im Ort gekauft hatte. In dem Kalender hieß es, dass Thanksgiving diesmal am 21. stattfindet statt, wie sonst üblich, am letzten Donnerstag des Monats. Als sie das las, fand sie es merkwürdig, schloss dann aber daraus, dass man den Feiertag verschoben hatte.
Sie hatte ihr festliches Bankett eine Woche zu früh zubereitet! Der Inhalt war großartig, aber das Timing war schlecht.
So ist es auch mit unseren Worten. Es können genau die richtigen Worte sein, genau passend für die Not einer Person, aber wenn sie nicht zur richtigen Zeit gesagt werden, ist es möglich, dass sie nichts bewirken.
Entwickeln Sie ein Feingefühl dafür, ebenso die richtige Zeit zu wählen wie auch die richtigen Worte auszusprechen.
by Jule with comments disabledIch möchte noch ein letztes Mal auf Markus 12,41-44 zurückkommen und mit Ihnen zusammen einem letzten Gedanken über das Geben nachgehen:
Und Jesus setzte sich dem Schatzkasten gegenüber und sah, wie die Volksmenge Geld in den Schatzkasten einlegte; und viele Reiche legten viel ein. Und eine arme Witwe kam und legte zwei Scherflein ein, das ist ein Pfennig. Und er rief seine Jünger herbei und sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle, die in den Schatzkasten eingelegt haben. Denn alle haben von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat aus ihrem Mangel alles, was sie hatte, eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt.“
In der Übersetzung dieser Verse von J. B. Phillips heißt es, dass Jesus gegenüber dem Almosenkasten des Tempels saß. Mit anderen Worten dort, wo die Menschen ihre Spenden für die Armen gaben. Dieser Bereich des Innenhofs, den man die Schatzkammer nannte, enthielt 13 trompetenförmige Behälter für die Gaben. Einige von ihnen waren für speziell festgelegte Zwecke reserviert und einer von ihnen diente zum Sammeln von Almosen für die Armen.
Wenn die Phillips-Übersetzung richtig ist, macht das diese Geschichte noch viel erstaunlicher. Diese arme Witwe gab mit weniger als einem Pfennig etwas, um den Armen zu helfen.
Sie gab es, um das Leben eines anderen Menschen zu berühren. Ich hoffe, das ist auch der Grund für Ihre Spenden.
Der Himmel ist zu real, die Hölle zu heiß, die Ewigkeit zu lang, die Menschen sind zu verloren und das Leben ist einfach zu kurz, als dass wir uns nicht aktiv dafür einsetzen müssten – sowohl durch unser Geben als auch durch andere Mittel –, Menschen zu erreichen. Das Einzige, was wir mit uns in den Himmel nehmen können, sind die kostbaren Seelen, denen wir Christus nahegebracht haben.
Das sollte unser Herzensmotiv sein, in Gottes Werk zu geben.
by Jule with comments disabledIn Markus 10,17-22 lesen wir Folgendes:
Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: „Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe?“ Jesus aber sprach zu ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. Die Gebote weißt du: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!“ Er aber sagte zu ihm: „Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an.“ Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: „Eins fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“ Er aber ging, entsetzt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter.
Das ist ein interessanter Text, nicht wahr?! Ich glaube, Vers 22 könnte man auch „viele Güter hatten ihn“ lesen, ohne dem Text großen Schaden anzutun. Der Besitz besaß ihn und er ging traurig von seiner Unterredung mit Jesus weg.
Als Jesus diesen Mann traf, kam er direkt auf den zentralen Punkt zu sprechen, auf das, was sein Leben kontrollierte. Vers 21 könnte man auch so formulieren: „Okay, willst du das wirklich? Hier ist das, was dich daran hindert.“ Es war die Einstellung, die der junge Mann zu seinem Besitz hatte.
Dieser Mann liebte seine Güter, den Reichtum und die Dinge in seinem Leben mehr als Jesus.
Wo stehen Sie heute, liebe Freunde? Haben Sie sich von der Welt einreden lassen, dass Sie Ihr Leben auf die Güter gründen sollen, die Sie ansammeln? Oder lieben Sie Gott mehr als alles andere?
by Jule with comments disabledIn Lukas 12,31-32 sagt uns Jesus:
Trachtet jedoch zuerst nach Gottes Reich … (In Matthäus 6, 33 sagt er: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes … und alle diese Dinge werden euch hinzugefügt werden.) Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Gottes Versorgung ist Ihnen sicher, wenn Sie sein Reich an die erste Stelle setzen. Das ist das ganze Geheimnis. Dann wird er Ihnen alles Übrige dazugeben. Das schließt auch alles ein, worum Sie sich Sorgen machen und wonach Sie streben. Gott hat versprochen, dass er Ihnen all das geben wird.
Ich weiß, manche finden das zu einfach. Sie finden diesen Gedanken kindisch und tun ihn mit einer Handbewegung ab. Aber das zu tun, ist ein großer Fehler. Unterschätzen Sie nie die Kraft des Gehorsams. Wenn wir Gott gehorchen und unsere Prioritäten richtig ordnen, dann öffnet das die Tür zu unglaublichem Segen in unserem Leben.
Wenn wir das Geistliche über das Materielle setzen, wenn wir Gottes Reich und seinen Auftrag vor unsere persönlichen Anliegen setzen, dann wird das bewirken, dass unserem Leben Dinge „hinzugefügt“ werden.
Ich erinnere mich an etwas, das ich einmal über J. L. Kraft las. Als junger Geschäftsmann verkaufte er Käse auf den Straßen von Chicago – und scheiterte damit kläglich. Eines Tages sagte ihm ein christlicher Freund: „J. L., bei dir steht Gott nicht an erster Stelle, weder in deinem Leben noch in deinem Geschäft. Setze ihn an die erste Stelle in allem, was du tust, und du wirst andere Ergebnisse erzielen.“
Von dem Tag an kam für ihn das Reich Gottes in jeder Beziehung an erster Stelle und er baute das größte Käseimperium der Welt auf.
Das Wichtigste zuerst! Jesus sagte: „Sorge dich nicht. Ordne nur deine Prioritäten richtig und Gott wird sich um dich kümmern.“
by Jule with comments disabledAuch heute wollen wir weiter über Wohlstand nachdenken und uns dazu Lukas 12,31 anschauen:
Trachtet jedoch zuerst nach dem Reich Gottes! Und all diese Dinge werden euch hinzugefügt werden!
Dies ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Prinzip für unser Leben: Wir müssen Gottes Reich an die erste Stelle setzen, wenn wir Gottes Wohlstand erlangen wollen.
Viele Christen sind in ihrem Streben nach Wohlstand gefangen und vergessen dabei, dass Gottes größtes Verlangen für uns das Streben nach seinem Reich ist. Tatsächlich glaube ich, dass einige von Gottes Kindern bei ihrem ganzen Streben nach Wohlstand frustriert sind. Sie sehen, dass in Gottes Wort Wohlstand verheißen ist, erreichen ihn aber nie und fragen dann: „Gott, was ist denn los?“
Ich glaube wirklich, dass dies von der Herzenseinstellung abhängt. Gott gibt manchen Menschen keinen Wohlstand, weil sie nicht reif genug dafür sind, mit dem Maß an Wohlstand richtig umzugehen, das sie sich wünschen. Es würde ihnen schaden.
Dies erinnert mich an einen jungen Kollegen, den ich vor vielen Jahren hatte. Er war gläubiger Christ, hatte jedoch finanzielle Probleme. Eines Abends waren wir nach der Arbeit zusammen in einem Restaurant und er erzählte von einem schwierigen Problem, mit dem er zu kämpfen hatte.
Wir beteten, dass Gott auf übernatürliche Weise eingreifen möge, um ihm in seiner Not zu helfen. Zwei Tage später erhielt er eine unerwartete Erbschaft. Es war unglaublich! Und wissen Sie was? Die nächste Woche erschien er nicht mehr zur Arbeit. Er ging stattdessen zu Partys. Plötzlich ging er nicht mehr zur Gemeinde und gab seine enge Beziehung zu Gott auf. Er war nicht reif genug, um mit Wohlstand und Erfolg umzugehen.
Ich glaube, Erfolg hat mehr Menschen ruiniert als Versagen. Jemand hat einmal gesagt, dass Geld die gefährlichste Sache ist, die Gott einem anvertrauen kann.
Suchen Sie zuallererst Gott. Und wenn er Ihnen Wohlstand schenkt, dann hören Sie nicht auf, ihn zu suchen!
by Jule with comments disabledHeute möchte ich zu Lukas 12 zurückkehren, aber die Verse 16-19 anschauen:
Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: „Das Land eines reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Korn und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich!“
Typisch! Obgleich der Mann so reich war, war er nur für sich selbst reich. Er verschwendete keinen Gedanken daran, reich für das Reich Gottes zu sein. Er war völlig auf sich selbst fixiert.
In den wenigen Sätzen, die dieser Mann sagt, gebraucht er in den Versen 17, 18 und 19 sechsmal das Wort „ich“, fünfmal das Wort „meine“ und viermal „ich will“. Er sagt: „Meine Früchte, meine Scheunen, mein Korn, meine Güter und meine Seele.“ Ziemlich egozentrisch!
Ja, sein Land brachte eine fantastische Ernte hervor, aber wer schuf den fruchtbaren Boden? Wer versorgte das Land mit Regen? Wer sorgte für Sonnenschein? Wer gab ihm seine Gesundheit? Wer gab ihm die Fähigkeit, zu denken und zu planen? Und überhaupt, wer gab ihm denn seine Seele?
In Hesekiel 18,4 sagt Gott: Alle Seelen gehören mir!
Dieser Mann klammerte Gott völlig aus seinen Plänen aus. Alles, was er tat, tat er für sich selbst. Und Gott nannte ihn einen Toren. An demselben Tag, an dem er so prahlte, wurde seine Seele von ihm gefordert.
Anstelle einer Scheune bekam er eine Beerdigung; anstelle eines Lebens im Luxus musste er vor Gott erscheinen und Rechenschaft für sein Leben ablegen.
by Jule with comments disabledIn den letzten Andachten haben wir uns Lukas 12 angeschaut. Heute möchte ich mit Ihnen die Verse 16-21 lesen, die die Grundlage für unsere Andachten der nächsten Tage sein werden.
Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: „Das Land eines reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Korn und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich! Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? So ist, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist im Blick auf Gott.“
Ich möchte heute unsere Gedanken auf die Verse 19-20 lenken.
Es ist leicht zu meinen, dass man noch viele Jahre Zeit hat. Aber das ist eine törichte Sichtweise. Wir müssen so leben, als würden wir unserem Herrn heute Abend begegnen.
Das bedeutet sicher nicht, dass wir nicht für die Zukunft planen und arbeiten sollen; es bedeutet auch nicht, dass wir nichts sparen dürfen. Die Bibel sagt sogar, dass ein gerechter Mann ein Erbe für seine Kinder hinterlässt.
Aber wir müssen so leben, dass wir nicht beschämt werden, weil wir nicht verwendetes, für niemanden bestimmtes Geld auf dem Bankkonto liegen haben, das niemandem einen Nutzen bringt.
Eines Tages werden wir vor Jesus stehen und Rechenschaft für all unseren Besitz geben müssen. Und das kann früher sein, als wir meinen!
by Jule with comments disabledEiner der Verse, die wir in unserer Andacht letzte Woche in Lukas 12,15 lasen, sagt dies:
Er sprach aber zu ihnen: „Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht! Denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe.“
Jesus beginnt seine Ausführungen über Wohlstand in diesem Text mit den Worten: Hütet euch vor Habsucht! In unserer Gesellschaft – selbst in der Kirche – gibt es viele Leute, in deren Leben sich alles um „Dinge“ dreht. Der Fokus ihres Lebens ist ihr Besitz und das Streben mit all ihrer Kraft nach noch mehr Dingen.
Die Bibel nennt das „Habsucht“.
Ich möchte Sie heute fragen: Ist Ihr Herz mit Habsucht erfüllt? Ertappen Sie sich bei dem Gedanken: „Ich weiß, was in meinem Leben fehlt. Ich muss mehr besitzen. Wenn ich nur mehr hätte, dann wäre ich glücklich. Wenn ich nur ein größeres Haus bauen und es mit mehr Besitz füllen könnte, wenn ich ein schöneres Auto hätte, wenn ich eine bessere Automarke hätte, dann wäre ich zufrieden und dann wäre ich erfolgreich“?
Ein wenig mehr, ein wenig mehr, ein wenig mehr …
Das Problem ist, dass das Verlangen nach mehr nie aufhört. In unserer nächsten Andacht werden wir sehen, dass Gott sogar jemanden als Tor bezeichnete, weil er nie erkannte, dass Reichtümer nur kurzfristige Güter sind.
Wenn Sie spüren, dass Ihr Leben vom Bedürfnis nach mehr Dingen getrieben ist, wenn das Verlangen nach Besitz Sie auffrisst, wenn Sie Erfolg dadurch definieren, was Sie haben (oder nicht haben), dann wurden Sie zur Habsucht verführt, und Sie werden nie die Zufriedenheit und das Glück finden, nach dem Sie sich sehnen.
Seien Sie kein Tor, der nach immer mehr Dingen strebt. Machen Sie stattdessen die Suche nach Gott zu Ihrer Leidenschaft.
by Jule with comments disabledIn Lukas 12 hat Jesus ein paar sehr direkte und deutliche Worte über Wohlstand zu sagen. Schauen wir uns zum Beispiel Lukas 12,13-15 an:
Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: „Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile!“ Er aber sprach zu ihm: „Mensch, wer hat mich als Richter oder Erbteiler über euch eingesetzt?“ Er sprach aber zu ihnen: „Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht! Denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe.“
Es ist sehr leicht zu meinen, Gott wäre gegen Wohlstand, wenn man diese Verse liest. Wenn Sie sich jedoch in 1. Mose das anschauen, was ich das Genesis- Prinzip nenne, dann sehen Sie, dass Gottes Wille auch Wohlstand mit einschließt.
Als Gott den Menschen schuf, gab er ihm Überfluss. Sie können nicht die Geschichte über den Garten Eden lesen und den Eindruck haben, dass Adam an irgendetwas Mangel hatte. Und Gottes Plan, seine Vorstellungen und sein Herz für die Menschheit haben sich nie verändert.
Doch Gott gab Adam all diesen Überfluss nicht, damit er den Überfluss an sich zum Mittelpunkt seines Lebens macht. Vielmehr sollte er sich auf seine Beziehung mit dem Vater konzentrieren: Sie gingen im Garten spazieren und redeten miteinander! Adams Leben bestand nicht in dem Überfluss, sondern in seiner Beziehung mit seinem Schöpfer.
Was ist also Überfluss? Überfluss oder Wohlstand bedeutet, alles zu haben, was wir für jede Situation brauchen, sodass wir auch noch genug übrig haben, um es dahin zu geben, wo Gott es uns zeigt.
Jesus ist also nicht gegen Wohlstand. Vielmehr wünscht Gott sich großes Wohlergehen für alle seine Kinder. Ich glaube nicht, dass Gott für irgendeines seiner Kinder Armut will. Armut ist keine Tugend, es sei denn, man entscheidet sich aus einem bestimmten Grund bewusst dazu.
Gott wünscht sich, dass es Ihnen in jeder Hinsicht gut geht. Allerdings gibt es einige Prinzipien, die wir kennen müssen, um Wohlstand richtig zu verstehen. Über diese Prinzipien wollen wir in den nächsten Andachten gemeinsam nachdenken.
by Jule with comments disabledwir haben in den letzten Andachten gesehen, wie Satan angreift, wenn ein Mensch zu Christus kommt, wenn er noch ein Baby im Glauben ist. Ich glaube, die Bibel zeigt uns, dass der Teufel auch angreift, wenn wir am Rande eines Durchbruchs stehen oder in einer wichtigen Übergangsphase. Das ist die zweite Schlacht, die wir zu schlagen haben.
In Matthäus 3 sehen wir Jesus in einer absolut wichtigen Übergangsphase seines Lebens. Wir haben nichts von ihm gehört, seit er zwölf Jahre alt war. Es gab ungefähr dreißig ruhige und unbeachtete Jahre, in denen er einfach in der Werkstatt seines Vaters als Zimmermann arbeitete.
Über diese Zeit lesen wir in Matthäus 3,16-4,1 Folgendes:
Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm geöffnet und er sah den Geist wie eine Taube herabfahren und auf sich kommen. Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden.
Jesus steht kurz davor, öffentlich aufzutreten. Kranke werden geheilt werden; den Armen wird das Evangelium verkündigt und Wunder werden geschehen; der Wille des Vaters wird offenbart werden. Von diesem Zeitpunkt an kommt es zum Kampf. Und wir dürfen aus der Vogelperspektive auf den Konflikt sehen, der zwischen Christus und dem Teufel entsteht und den wir uns in den nächsten Andachten detaillierter anschauen werden.
Aber ich möchte Sie heute auf etwas hinweisen. Wenn es Ihnen so vorkommt, als sei in Ihrem Leben buchstäblich „der Teufel los“, dann liegt es vielleicht daran, dass Sie am Rand eines Durchbruchs in Ihrem Leben stehen.
Vielleicht ist es eine sehr wichtige Übergangsphase, in der Gott Sie in eine neue Position bringen will, von der aus Sie größeren Einfluss haben und durch Ihr Leben mehr bewirkt werden kann.
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