Und Jakob gelangte an einen Ort und übernachtete dort; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen des Ortes und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich nieder.
1. Mose 28,11
Jakob, der Stammvater des Volkes Israel, war ein Mann, den Gott besonders segnen wollte. Doch Jakob versuchte immer wieder, Gott durch sein eigenes Handeln noch „nachzuhelfen“. Gerade dadurch stand er aber oftmals dem Segen im Weg. Darin ist Jakob ein treffendes Bild von allen Menschen.
Gott hat mit uns allen „Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück“ (Jeremia 29,11). Wir aber handeln nach dem Sprichwort: „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“, und setzen damit unsere Selbsthilfe an die Stelle der Hilfe Gottes.
Jakob war durch seine Selbsthilfe in Lebensgefahr gekommen. In unserem heutigen Bibelwort sehen wir ihn auf der Flucht vor seinem Bruder Esau. Aber das war nicht alles. Es war letztlich auch die Flucht seines belasteten Gewissens vor Gott.
Vielleicht haben auch wir schon einmal erfahren müssen, wie die Sonne über unserem Leben unterging und dass das Leben nur einen harten Stein zu bieten hat für einen Menschen, der auf der Gewissens-Flucht vor Gott müde geworden ist. Aber wenn wir aufrichtig einsehen, dass wir mit unserem eigenen Bemühen am Ende sind, dann kann uns geholfen werden.
„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28), so lautet das Angebot unseres Herrn Jesus Christus auch heute noch für jeden, der bereit ist, von der Flucht auf eigenen Wegen umzukehren und Zuflucht zu suchen bei Ihm. Um uns diese Gewissens-Ruhe geben zu können, ist Er am Kreuz von Golgatha für die Sünden aller gestorben, die an Ihn glauben.
by Jule with no comments yetWas nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?
Markus 8,36
Ein kleiner Junge spielte mit einer kostbaren Vase. Dabei steckte er seine Hand hinein, konnte sie aber plötzlich nicht mehr herausbringen. Voller Angst rief er seinen Vater. Aber so sehr man zog – das Händchen blieb stecken. Die Familie überlegte schon, ob man das wertvolle Gefäß zerbrechen müsse. Da zeigte der Vater dem Jungen noch einmal, wie er die Finger ganz lang nach unten ausstrecken sollte, und zwar so nahe zusammen wie möglich.
„Das kann ich nicht“, weinte der Kleine, „dann muss ich ja mein Geld loslassen!“ Der Junge hatte eine Münze aus der Vase herausholen wollen. Die ganze Zeit hatte er das Geldstück in der Faust gehalten, darum konnte er die Hand nicht herausziehen.
Ähnlich handeln Menschen, die etwas Verkehrtes um keinen Preis loslassen wollen und deshalb die Befreiung und Erlösung durch Jesus Christus nicht annehmen. Wie viele von uns halten noch ein solches „Geldstück“ in der Hand, was auch immer das im Einzelfall sein mag. Doch wer am Vergnügen der Sünde festhalten will, kann nicht von der Knechtschaft der Sünde befreit werden und kann die Vergebung der Sünde nicht empfangen.
Daher sollte jeder einmal ernstlich überlegen: Was habe ich bisher für wertvoller gehalten als das ewige Heil? Was hält mich davon ab, die Schuld meines Lebens vor Jesus Christus aufzudecken und die Vergebung anzunehmen? Das Wort des Herrn: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?“, darf nicht länger nur ein „geflügeltes Wort“ für uns bleiben. Es muss jeden von uns zur Umkehr führen.
by Jule with no comments yetWie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von Gott allein ist, nicht sucht?
Johannes 5,44
Immer wieder erklären Menschen, dass sie nicht an Gott glauben könnten, vor allem nicht daran, dass Jesus Christus wirklich der Sohn Gottes und unser Retter und Herr ist. Im heutigen Bibelwort haben wir von solchen Menschen gelesen, die tatsächlich nicht glauben können. Doch worin besteht bei ihnen das Hindernis? – Und ist damit unsere Verpflichtung gegenüber Gott und seinen Worten abgetan?
Das Problem der religiösen Führer Israels, an die Jesus Christus damals das Wort richtete, war ihr ausgeprägtes Geltungsbedürfnis. – Zwar fordert die Bibel uns ausdrücklich dazu auf, jedem die Ehre zu erweisen, die ihm zukommt: dem Vater, der Mutter oder einem Vorgesetzten. Doch darum ging es in diesem Zusammenhang nicht. Nein, was damals und heute so vielen im Weg steht, ist die Rücksichtnahme auf das, was die anderen sagen, das Schielen auf die Gunst der Menschen – und das vor allem bei der gesellschaftlichen Gruppe, in der man selbst ganz vorn sein möchte.
Das alles wiegt schwer vor Gott. Ehrsucht, Geltungsdrang oder auch Selbstverliebtheit verdunkeln die Sicht auf Gott. Entweder steht Gott über allem. Dann sind wir als seine Geschöpfe Ihm verpflichtet. Oder wir überschätzen uns selbst ins Maßlose und setzen Ihn damit herab. Dann aber würden wir uns selbst den Weg zu Gott versperren.
Die Bibel betont mehrfach: „Gott widersteht den Hochmütigen …“ Bei einem Hochmütigen kann keine Verbindung mit dem Ewigen zustande kommen. Doch das Bibelwort fährt fort: „… den Demütigen aber gibt er Gnade.“ Wer sich als Sünder vor Gott beugt, der empfängt seine unendlich reiche Gnade (1. Petrus 5,5).
Jesus sprach zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis.
Lukas 18,9
Das bin ich nicht!
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts sahen viele Weiße verächtlich auf die Khoi Khoi (Hottentotten) in Südafrika herab. Manche behaupteten sogar, sie hätten keine Seele. Es sei daher völlig zwecklos, ihnen das Evangelium von Christus verkündigen zu wollen. In Wirklichkeit verhielt es sich ganz anders, wie der folgende Bericht zeigt:
Ein gläubiger Holländer in Südafrika, der diese selbstherrliche und menschenverachtende Ansicht nicht teilte, las seiner Familie und seinen schwarzen Arbeitern regelmäßig aus der Bibel vor. Eines Tages kam er an das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner im Tempel (Lukas 18,9-14). Er las: „Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.“ Da flüsterte einer seiner Arbeiter, dessen Interesse an der guten Botschaft von Jesus Christus längst erwacht war, leise vor sich hin: „Oh, jetzt werde ich lernen, wie man beten soll.“
Der Holländer las die Worte des Pharisäers: „O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.“ – „Ach, das bin ich nicht. So kann ich nicht beten. Ich bin schlechter als diese alle!“, dachte der Hottentotte.
„Ich faste zweimal in der Woche und verzehnte alles, was ich erwerbe.“ – Auch in diesen abschließenden Worten des Pharisäers konnte sich der Schwarze nicht wiederfinden. „Das tue ich nicht. Auf diese Weise kann ich also nicht beten! Was soll ich nur tun?“, begann er sich traurig zu fragen. (Schluss morgen)
by Jule with 1 commentSie heilen die Wunde … leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden.
Jeremia 8,11
Schon zum zweiten Mal lässt Gott den Propheten Jeremia diese Worte aussprechen. Die anderen Propheten und die Priester des Volkes, von denen hier die Rede ist, hätten es wirklich besser wissen können. Aber sie täuschten sich selbst und andere über die Tatsache hinweg, dass sie im Widerspruch zu Gottes Geboten lebten.
Die Ursache für diese Selbsttäuschung war, dass sie nicht glauben wollten, was Gott ihnen über ihre „Wunde“ sagen ließ – über die Missstände in seinem Volk. Sie hielten sich lieber an ihre eigene Diagnose. Die Wunde, so meinten sie, sei leicht zu heilen. Sie dachten, es sei Frieden und es würde Frieden sein. Aber solange sie an ihrem sündigen Leben festhielten und nicht zu Gott umkehrten, konnte kein wirklicher Frieden einkehren. Gott hat ja gesagt: „Kein Frieden den Gottlosen!“ (Jesaja 48,22).
Eine verkehrte Einschätzung der Lage mit verhängnisvollen Folgen! – Die zutreffende Diagnose über den wahren Zustand jedes Menschen finden wir nur in der Bibel. Sie zeigt uns auch die einzig richtige Arznei für diese fatale Wunde, die uns die Sünde zugefügt hat. Gott stellt in seinem Wort fest, dass alle Menschen gesündigt haben. Er sagt aber auch, dass jeder umsonst gerechtfertigt werden kann durch seine Gnade, durch die Erlösung in Christus.
Wer sich gegen die Diagnose Gottes auflehnt, geht ewiger Strafe entgegen. Doch wenn wir uns unter Gottes Urteil beugen und die Schuld unseres Lebens vor Ihm eingestehen, werden wir geheilt durch die Erlösungstat des Herrn Jesus Christus. Dann gibt es für uns in Wahrheit Frieden – Frieden mit Gott!
by Jule with no comments yetIch bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Johannes 14,6
Auf meinem Weg mit dem Fahrrad durch die Stadt fahre ich an einem haltenden Tankzug vorbei. Flüchtig streift mein Blick den riesigen Auflieger. Da fällt mir der Name JESUS ins Auge. Sofort kehre ich um. Und was lese ich mit großen Lettern auf dem Behälter geschrieben? – „JESUS sagt: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“
Das Fahrzeug macht einen sehr sauberen Eindruck. Am Heck ist die Aufschrift angebracht: „Stopp, folgen Sie nicht mir nach, folgen Sie JESUS nach!“ Ich bin sprachlos. So etwas habe ich noch nicht gesehen.
Nur zwei Sätze sind es, aber sie drücken das Entscheidende aus. Sie sagen uns, wie wir zum Frieden und zum Glück kommen können – für unsere Lebensjahre auf dieser Erde und für die unendliche Ewigkeit. Denn der Herr Jesus fügt noch hinzu: „Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
Wie viele Menschen werden diese Aufschrift schon gelesen haben? Alle, die an Jesus glauben und Ihn lieben, werden sich darüber freuen. Und wer Ihn noch nicht in sein Leben aufgenommen hat, erhält durch diese kurze Botschaft einen wichtigen Gedankenanstoß und – wenn er will – eine klare Wegweisung.
Ich bleibe noch ein wenig bei dem Fahrzeug stehen. Da kommt der Fahrer, und ich spreche ihn an. Er erzählt mir, dass sein Chef und auch er selbst gläubige Christen sind. Sie möchten anderen weitersagen, wo sie das Glück gefunden haben. Im Gespräch stellen wir fest: Wir haben dasselbe Ziel, denselben Weg, ja denselben Herrn. Und wir teilen dasselbe Anliegen – dass noch viele durch Jesus Christus zu Gott kommen und sich mit Ihm versöhnen lassen.
by Jule with no comments yetFür jede Sache gibt es eine Zeit und eine richterliche Entscheidung.
Prediger 8,6
Wenn ein Kandidat eine Prüfung ablegt, sind zwei Tage wichtig: der Tag der Prüfung und der, an dem er das Ergebnis erfährt. Die Lebenszeit, die Gott jedem auf der Erde gewährt, entspricht dem ersten dieser Tage, aber der Tag des Urteils wird unweigerlich folgen.
Noch ist es nicht so weit. Wie verbringt der Mensch nun sein Leben, diese entscheidende „Testzeit“? – „Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun“ (Prediger 8,11). So ist das richterliche Ergebnis jetzt schon klar: schuldig, Prüfung nicht bestanden! Was ist da zu tun?
Das Predigerbuch sagt im gleichen Kapitel: „Ich weiß, dass es denen, die Gott fürchten, wohlergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten“ (V. 12).
Auch der Gottesfürchtige war schuldig. Aber für seine Schuld stand ein anderer im Gericht: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Während der drei finsteren Stunden des Kreuzes trug Er das Gericht Gottes für fremde Schuld.
Jeder Sünder, der in Reue wegen seiner Sünden zu Gott umkehrt, darf nun erfahren: Der Herr Jesus Christus starb für mich. Darum muss der gläubige Christ keine Angst mehr haben vor der „richterlichen Entscheidung“. Ihm wurde alles vergeben. Er ist sogar gerechtfertigt, das heißt, er steht vor Gott, wie wenn er nicht gesündigt hätte. Das ist göttliche Gnade!
„Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir stehen.“ Römer 5,1.2
by Jule with no comments yetUnd Saul sprach: Ich habe gesündigt! Nun ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor dem Herrn, deinem Gott, anbete.
1. Samuel 15,30
Das Volk Israel wollte einen König haben, genauso wie die Nachbarvölker. Damit brachte es aber zum Ausdruck, dass es in Gott nicht mehr den eigentlichen König sah. Das konnte Gott nicht gutheißen; aber Er ließ sich auf den Wunsch des Volkes ein und gab ihnen Saul zum König. Dieser Mann war so richtig nach den Vorstellungen der Israeliten: jung, schön und von imposanter Größe.
Und er war auch religiös! Aber religiös sein und wirklich gottesfürchtig sein, das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Zur Gottesfurcht gehört nämlich auch, Gottes Willen zu tun, Ihm tatsächlich zu gehorchen. Und das war bei Saul der wunde Punkt.
Doch Gott gibt ihm eine Chance – wie Er jedem Menschen eine Chance gibt, auch heute noch. Saul musste eine Probe bestehen. Er sollte sieben Tage warten, bis Samuel kommen würde, um mit ihm zu opfern; und dann sollte er die Amalekiter, die Erzfeinde Israels, besiegen und sie nicht schonen.
Bestand Saul diese Probe, war er Gott wirklich gehorsam? Leider nein! Wohl hatte er ganz faule Ausreden vorzubringen (nachzulesen in 1. Samuel 13,8-15; 15,10-23). Aber Gott lässt sich nichts vormachen. Der Prophet Samuel musste Saul verkündigen: „Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.“ Das war hart; das war eine Blamage vor dem ganzen Volk; das musste Saul unbedingt rückgängig machen. So rang er sich zu den Worten durch: „Ich habe gesündigt!“ Aber ein Sündenbekenntnis, das nur der eigenen Ehrenrettung dient, hat vor Gott nicht den geringsten Wert!
by Jule with no comments yetIhr sollt untadelig und lauter sein, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt, darstellend das Wort des Lebens.
Philipper 2,15.16
Man erzählt, dass Alexander der Große einmal einen Offizier, der durch Feigheit und Aufsässigkeit aufgefallen war, zu sich kommen ließ. „Wie heißt du?“, fragte er den Mann. – „Alexander“, war die Antwort. – „Dann ändere entweder dein Verhalten oder deinen Namen!“, befahl der Herrscher. Auf dem Namen Alexander wollte er keine Schande dulden.
Diese Anekdote enthält einen mahnenden Hinweis für alle, die sich Christen nennen – nach Christus, dem Sohn Gottes. Wahre Christen sind Menschen, die zu Gott umgekehrt sind und an seinen Sohn Jesus Christus glauben.
Durch ihre Errettung sind sie Christen geworden und nun verpflichtet, Christus als seine Jünger nachzufolgen und Ihn in dieser Welt „darzustellen“. Christus und seine Wesenszüge sollen in ihnen Gestalt gewinnen, so wie es in dem bekannten Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ heißt:
Im Wort, im Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.
Wenn ich Christ bin, kann ich meinen Namen nicht ändern – ich bin mit Christus für alle Ewigkeit untrennbar verbunden. Allerdings soll mein Verhalten damit übereinstimmen, damit ich keine Schande auf seinen Namen bringe.
Es könnte aber sein, dass jemand bisher nur dem Namen nach Christ ist, ohne dass dem eine innere Wirklichkeit entspricht. Dann zögern Sie nicht, durch Umkehr und Glauben in eine echte Lebensbeziehung zu Christus einzutreten!
by Jule with no comments yetÖffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in deinem Gesetz!
Psalm 119,18
In einem Tal Norditaliens kam ein Wanderprediger an einem gepflegten Obstgarten vorbei. Es ergab sich eine Unterhaltung mit dem Eigentümer über die natürlichen und die geistlichen Bedürfnisse des Menschen. Am Ende bot er ihm eine Bibel an und bat ihn, darin zu lesen.
„Sie behaupten, dass dieses Buch das Wort Gottes ist“, meinte der Bauer. „Aber welchen Beweis gibt es dafür?“
Der Evangelist ging nicht direkt auf die Frage ein, sondern wandte sich dem Obstgarten zu. Er wies auf die schönen, zum Teil schon reifen Früchte. – „Diese Birnen sehen prächtig aus, ich frage mich nur, ob sie auch wirklich von guter Qualität sind.“
„Wie bitte?“, reagierte der Bauer ein wenig gekränkt, „Sie haben die Birnen ja nicht einmal probiert! Nehmen Sie doch ein oder zwei, und probieren Sie!“
Der Prediger kostete, und dann lobte er: „Ja, Ihre Birnen sind ausgezeichnet. Aber sehen Sie, Sie blicken genauso zweifelnd auf mein Buch, wie ich auf Ihre Birnen geschaut habe. Lesen Sie die Bibel, dann werden Sie erkennen, dass sie tatsächlich das gute Wort Gottes ist.“
Viele haben ein fertiges Urteil über die Bibel, obwohl sie nur Teile davon überflogen haben oder sich damit begnügen, Bücher über die Bibel zu lesen. Doch wer sich die Zeit nimmt, Gottes Wort selbst zu „kosten“ und darüber nachzudenken, steht vor wertvollen Entdeckungen: