Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen.
1. Korinther 15,20
Napoleon hatte seine „Große Armee“ in die Weiten Russlands geführt. Die Entscheidungsschlacht von Borodino am 7. September 1812 stand bevor, und manchen altgedienten Krieger mögen böse Ahnungen beschlichen haben.
Am Vorabend der Schlacht zeigte Napoleon seinen Soldaten ein soeben aus Paris eingetroffenes Gemälde seines kleinen Sohnes, der den Titel „König von Rom“ führte. Das sollte ein Zeichen dafür sein, dass die Herrschaft ihres Kaisers fest gegründet sei und der Krieg einen guten Ausgang nehmen würde.
Wie man weiß, verlief die Geschichte ganz anders. Das Bild ist zusammen mit dem großen Heer in Russlands Schneefeldern untergegangen. Der größte Teil der napoleonischen Truppen ging in Russland verloren. Der „König von Rom“ ist in jungen Jahren gestorben, und Napoleons Ende ist bekannt. So geht es mit menschlicher Größe!
Auch der Herr Jesus Christus ist gestorben. Er musste einen schrecklichen Tod am Kreuz auf Golgatha erleiden. Und viele Leute glauben, dass das sein Ende gewesen sei. – Irrtum! Er ist aus den Toten auferweckt worden, nicht auf irgendeine geistige oder mystische Weise, nein ganz real, leibhaftig. So bezeugen es uns die Apostel in der Heiligen Schrift und erwähnen dabei noch das Zeugnis von fünfhundert anderen Zeitgenossen Jesu Christi. Damit gehört die Auferstehung Christi zu den am besten bezeugten Geschehnissen der Antike.
Napoleons Hoffnung hat getrogen, aber Jesus Christus lebt. Deshalb kann und will Er auch heute helfen und retten. Ungezählte haben in Ihm ihr Heil gefunden.
by Jule with comments disabledWenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: An dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen.
Prediger 11,3
Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.
2. Korinther 6,2
Tim ist ganz hingerissen von seinem Computerspiel. Seine Finger tanzen auf der Tastatur und lösen eine rasche Folge von „Bip“-Tönen aus. Mit jedem „Bip“ schlägt Tim einen Angreifer in die Flucht. Plötzlich blickt er auf und erklärt mir: „Jetzt bleiben mir noch fünf Leben!“
Sicher, es ist nur ein Spiel. Wenn Tim ein „Leben“ verliert, weil die Angreifer ihn tödlich treffen, bleibt ihm immer noch ein neues. So einfach ist das! Im Grunde genommen ist dieses Spiel sehr unwirklich, und ich wünsche Tim, dass er im Leben nie Spiel und Wirklichkeit miteinander verwechselt.
Spiele dieser Art bringen die Gefahr mit sich, dass der Tod als etwas Gewöhnliches erscheint. Sie nähren die Vorstellung, dass man immer wieder ein neues Leben beginnen kann. So spielt man mit seinem eigenen Leben, aber auch mit dem der anderen. Doch jeder von uns hat hier nur ein einziges Leben zu leben. Und das können wir nicht wieder neu anfangen: Der Tod ist ein unumgänglicher Schlusstermin.
Das Leben ist etwas Einmaliges, und niemand weiß, wann es für ihn zu Ende ist. Doch Gott will uns das ewige Leben bei Ihm in der Herrlichkeit schenken. Er will uns von unseren Sünden erretten, die uns von Ihm trennen. Dazu hat Er seinen Sohn gegeben: Jesus Christus.
Beachten wir: Um unser ewiges Los wird hier und jetzt „gespielt“. Nur jetzt, während unseres Lebens auf der Erde, haben wir die Gelegenheit, zu Gott zu kommen, sein Angebot anzunehmen und das ewige Leben zu empfangen.
by Jule with comments disabledGeliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
1. Johannes 3,2
Eine junge Frau wurde gefragt, ob sie errettet sei. Sie meinte: „Ich mag diese Leute nicht, die sich ihrer Sache mit Gott so schrecklich sicher sind!“ So ähnlich denken viele. Sie halten es für Anmaßung, wenn man seines ewigen Heils schon hier auf der Erde gewiss sein will.
Wenn man schon heute wissen könnte, dass man „in den Himmel kommt“ – so wird argumentiert -, dann brauchte man ja nicht mehr gut und gerecht zu leben, denn es könnte einem dann doch „nichts mehr passieren“. Wäre das nicht für manche ein Freibrief zum Bösestun?
Unausgesprochen gibt man damit zu, dass die Neigung zum Sündigen in uns Menschen steckt und dass der Mensch Gottes gerechten Maßstab nie erreichen wird. Aber gerade deshalb ist ja eine bedingungslose Vergebung das Einzige, was uns helfen kann. Wäre die Vergebung an irgendwelche Vorbehalte gebunden, könnten wir sie nie erlangen. Hinzu kommt: Bei der Umkehr zu Gott, in der neuen Geburt, schenkt Gott ein neues Leben. Und das ändert alles! Dazu gehören auch neue Ziele, neue Beweggründe und die Freude daran, nach dem Willen Gottes zu leben.
Der Apostel Johannes schreibt mit großer Bestimmtheit: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes“; er schließt also seine gläubigen Leser bei dieser Gewissheit mit ein. Wer das Wort Gottes ernst nimmt, aufrichtig zu Gott umkehrt und an den Herrn Jesus Christus glaubt, der wird bald ebenfalls sagen können: „Wir wissen …“ Dieses Wissen wird dann für ihn erst recht ein Ansporn zu einem glücklichen Leben in der Nachfolge seines Herrn.
by Jule with comments disabledErrette mich in deiner Gerechtigkeit!
Psalm 31,2
Ein Richter lag im Sterben. Er war für seine unbestechliche Gerechtigkeit bekannt. Das hatte ihm immer Befriedigung gegeben. Jetzt aber lag er auf dem Krankenbett und dachte beunruhigt über die Zukunft nach. Ihn bedrückte der Gedanke, dass er trotz seines redlichen und vorbildlichen Lebens ein Sünder war und vor Gott nicht als ein Gerechter gelten konnte.
Ein Freund stellte ihm die Frage: „Bist du errettet?“ Das musste er verneinen; und der Freund fragte weiter: „Möchtest du gern gerettet werden?“ – „Ja“, antwortete der Richter, „das möchte ich gern. Aber ich will nicht, dass Gott irgendetwas Verkehrtes tut, indem Er mich rettet.“ Er wollte nur auf einer gerechten Grundlage und auf eine gerechte Weise errettet werden.
Bei Martin Luther zeigte sich dieses Problem von einer etwas anderen Seite. Auch er sah sich als Sünder, und gerade Bibelstellen wie unser heutiger Tagesvers bereiteten ihm große Seelenangst. – Muss denn die Gerechtigkeit Gottes den Sünder nicht bestrafen? Wie kann sie ihn dann retten? – Auch das Lesen des Römerbriefs half ihm zunächst nicht weiter. Kapitel 1 erklärt ja ausdrücklich, dass es Gottes Gerechtigkeit ist, die im Evangelium offenbart wird (V. 17).
Sowohl der Richter als auch Martin Luther fanden die Lösung. Sie besteht darin, dass die Gerechtigkeit Gottes am Kreuz von Golgatha zufriedengestellt worden ist. Und in demselben Geschehen ist seine Liebe zu verlorenen Sündern völlig ans Licht getreten: Am Kreuz hat Christus als Stellvertreter für sündige Menschen die gerechte Strafe Gottes auf sich genommen. Deshalb handelt Gott gerecht, wenn Er verlorene Sünder rechtfertigt, die zu Ihm umkehren und an Jesus Christus glauben und sein Sühnungswerk für sich in Anspruch nehmen (Römer 3,26).
by Jule with comments disabledSchmeckt und seht, dass der Herr gütig ist! Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt!
Psalm 34,9
Ein afrikanischer Stammeskönig wurde einmal auf der Jagd von einem wilden Tier angegriffen. Ein Sklave tötete das Tier noch rechtzeitig, aber er konnte nicht verhindern, dass der König einen Finger verlor. Aufgebracht rief der Fürst: „Wenn Gott gut wäre, hätte ich den Finger nicht verloren.“ Sein Sklave antwortete: „Mein König, Gott ist gut, und was Er tut, ist vollkommen. Er macht keine Fehler.“ Da geriet der König außer sich vor Wut. Er dachte nicht daran, dass der Mann ihm gerade das Leben gerettet hatte, sondern ließ ihn ins Gefängnis werfen.
Einige Zeit später wurde der König von fremden Kriegern gefangen genommen, die ihren Götzen Menschenopfer darbrachten. Auch der König sollte dieses Schicksal erleiden. Da bemerkten die Feinde, dass ihm ein Finger fehlte, und sie ließen ihn frei. Er taugte nicht als Opfer für ihre Götter.
Nach seiner Rückkehr ließ der Fürst den Sklaven frei und empfing ihn gnädig. „Mein Lieber, Gott war wirklich gut zu mir! Ich wäre beinahe getötet worden. Nur weil mir ein einziger Finger fehlte, ließen sie mich frei! Aber ich frage mich: Wenn Gott so gut ist, warum hat Er es dann zugelassen, dass ich dich ins Gefängnis warf?“ – „Mein König“, antwortete der Sklave, „wenn ich dich auch diesmal begleitet hätte, dann hätten die Feinde mich an deiner Stelle geopfert, weil mir kein Finger fehlt.“ –
Selbst gläubigen Christen fällt es nicht in jeder Situation leicht, zu sagen, dass Gott gut ist und keine Fehler macht. Aber dann schauen sie auf ihr Leben zurück und können in vielen Ereignissen seine gütige Führung erkennen. Und sie blicken nach Golgatha, wo im Sühnungstod Jesu völlig erwiesen wurde, dass Gott Liebe ist.
by Jule with comments disabledOhne Christus …, keine Hoffnung habend, und ohne Gott in der Welt.
Epheser 2,12
… damit euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott ist.
1. Petrus 1,21
Zunächst hatten portugiesische Seefahrer dieses Kap nahe der Südspitze Afrikas das „Kap der Stürme“ genannt. Denn dort, wo der Indische Ozean und der Atlantik zusammentreffen, sind die Stürme häufig und heftig.
Doch es gab auch noch eine andere Sichtweise: Das Erreichen dieses Kaps zeigte den Portugiesen die Möglichkeit auf, Indien und seine begehrten Schätze auf dem Seeweg zu erreichen. Deshalb wurde es später „Kap der Guten Hoffnung“ genannt.
Hoffnung ist für jeden Menschen wichtig – die Hoffnung auf eine gute Zukunft, die Hoffnung auf bessere Lebensumstände oder die Hoffnung auf Lösungen für unsere Probleme. Wenn wir keine Hoffnung mehr haben, fehlt uns jede Lebenskraft, und es gibt keine Zukunft.
Aber wie viele vergebliche Hoffnungen gibt es in dieser Welt; wie viele Hoffnungen entpuppen sich als Utopien! – Eine bessere Welt? Ein größerer Wohlstand? Hilfe und Segen durch religiöse Rituale? – Wie können wir sicher sein, dass die Hoffnung berechtigt ist und wir nicht bloß leeren Illusionen nachjagen?
Im Lauf der Jahrhunderte haben unzählige Männer und Frauen ihre Hoffnung auf Jesus Christus gesetzt. Als Jesus ihr Retter und Herr wurde, hat ihr Leben Ziel und Sinn erhalten. Die Lehren und Verheißungen der Bibel wurden ihnen ein zuverlässiger Wegweiser und Helfer im Leben. Sie konnten in den Stürmen standhalten, weil sie sich auf die Treue Gottes stützten und Gott ihnen wirklich nahe war. – Ihre Hoffnung wird in Ewigkeit nicht trügen!
by Jule with comments disabledJesus Christus spricht:
Matthäus 28,20
Zwei Freunde, die regelmäßig einen christlichen Büchertisch betreuen, erhielten kürzlich folgende Zuschrift:
Ich finde es ermutigend, dass Christen noch auf die gute Nachricht hinweisen. Es gibt so viele Menschen in Deutschland, die zwar reich sind an materiellen Gütern, aber arm an Hoffnung. So einer war ich auch.
Obwohl ich aus einem christlichen Elternhaus komme, gute Freunde habe und es mir finanziell recht gut geht, war ich jahrelang unglücklich. Ich beschloss, nicht mehr in die christliche Gemeinde meiner Eltern zu gehen. Mir fehlte die Überzeugung, dass ein Gemeindeleben einen Sinn ergibt. Ich war der Meinung, es reiche aus, an einen Gott zu glauben. Dann fing ich an, mich mit anderen Religionen und Philosophien zu beschäftigen. Doch so interessant diese Thematik ist, so nutzlos ist sie letztendlich.
Vor ungefähr zwei Jahren hatte ich eine Krise. Ich wusste nicht mehr weiter. Damals begann ich wieder, mich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen. Ich habe festgestellt, dass nur der biblische Gott in der Lage ist, uns zu erlösen. Diese sichere Überzeugung ist der größte Hoffnungsanker, den ich habe. Die Gewissheit, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und für unsere Schuld am Kreuz gestorben und wieder aus den Toten auferstanden ist, bringt große Freude in mein Leben.
Auch wenn ich im Moment sehr viel Stress und Sorgen habe, bin ich gewiss, dass Jesus mich sicher durch das Leben führen wird. In geistlicher Hinsicht bin ich noch ein Kind und brauche Wachstum. Ihr Dienst hat mir da sehr geholfen.
by Jule with comments disabledWir hören nicht auf …, für euch zu beten und zu bitten, damit ihr erfüllt sein mögt mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlicher Einsicht, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen.
Kolosser 1,9.10
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen.
Hebräer 11,6
Man kann ein ehrenhaftes Leben führen und die Achtung der Mitmenschen genießen, aber das sichert uns noch keineswegs die Zustimmung Gottes. Denn ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen.
Jemand hat vielleicht aufgrund seiner Begabung zum kulturellen Reichtum der Gesellschaft beigetragen. Es kann sogar sein, dass er wegen seiner moralischen Eigenschaften hoch geschätzt wird. Andere mögen sich völlig selbstlos für Gerechtigkeit einsetzen und gegen verschiedene Formen der sozialen Benachteiligung kämpfen. Aber wenn sie sich weigern, Gott und seinem Wort zu glauben, können sie Ihm nicht gefallen.
Jemand könnte in seinem Leben Aufgaben von höchster Bedeutung erfüllen und mit Glaubwürdigkeit und hohem Ansehen andere Menschen führen. Einer könnte seinen ganzen Besitz an die Bedürftigen verteilen, sein ganzes Leben der Wohltätigkeit widmen: Wenn nicht die Liebe als Folge des Glaubens der große Beweggrund unserer Taten ist, dann muss uns das Wort Gottes sagen, dass wir trotz allem Gott nicht gefallen können (1. Korinther 13,3; 1. Timotheus 1,5).
Man kann an allen Gottesdiensten der Welt teilnehmen, man kann beten und fasten – ohne echten Glauben. Doch „ohne Glauben ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen“.
Glauben Sie nicht nur an Gott, sondern glauben Sie Gott und seinem Wort! Er verdient Ihr Vertrauen.