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Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir, wenn wir Hilfe brauchen, stets Liebe und Erbarmen finden.
(Heb. 4,16)
Kriege, Katastrophen, Gerichtsurteile, Bildungsdebatten, Menschenrechtsverletzungen ? und wir als Nachrichten-Redaktion mittendrin.
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
kennen Sie ideaHeute, die tägliche Nachrichtensendung auf Bibel TV?
Die Evangelische Nachrichtenagentur idea in Wetzlar und der christliche Familiensender Bibel TV haben zusammen am 02.04.2013 die erste
Sendung produziert.
Heute sind es schon 247 Folgen, in denen wir einen christlichen Blick auf die Nachrichten in der Welt geworfen haben.
Dezember 2013 ? Unruhe, Gewalt und dramatische Szenen auf dem Maidan-Platz in Kiew.
Als Nachrichtensendung möchten wir über die Situation vor Ort berichten. Als kleiner Sender haben wir natürlich nicht die finanziellen Möglichkeiten Korrespondenten in die Ukraine zu schicken.
Meine Aufgabe ? Kontaktaufnahme mit dem Pfarrer der evangelisch-lutherischen Sankt Katharinengemeinde in Kiew, Ralf Haska.
Ich wähle eine ellenlange Telefonnummer, es klingelt und am anderen Ende meldet sich eine Stimme. Erst auf Russisch, dann im gebrochenen Deutsch.
Wir führen ein ausgiebiges Interview per Internetvideo. Damit können wir neben dem Ton auch das Bild des Gesprächs aufzeichnen und es ist kostenlos 6NDASH, eine großartige Möglichkeit für Bibel TV!
Im Gespräch erzählt mir Pfarrer Haska, dass ihn die ganzen Medienanfragen eigentlich überfordern und er sich überhaupt nicht in der Rolle eines Experten sieht. Am Ende seiner Antworten dann der Satz von ihm, der mich nachdenklich macht:
?Wissen Sie Herr Päßler, dass das Interview mit Ihnen mir heute das liebste und das angenehmste war??
Ich stelle mir die Frage, wo genau der Unterschied in meinem Interview liegt.
Februar 2014 ? Die Lage in Kiew erreicht ihren traurigen Höhepunkt. Rund 100 Menschen kommen bei den Demonstrationen in Kiew ums Leben.
Die schrecklichen Bilder auf dem Maidan gehen um die Welt. Ich kontaktiere erneut Ralf Haska.
Er erzählt untere anderem von den vielen Menschen, die Angehörige verloren haben. In seinen Antworten spüre ich neben all der Traurigkeit und Enttäuschung auch die Hoffnung des Pfarrers.
Ich stelle eine letzte Frage:
?Wenn Sie ein Gebet formulieren würden, wie würde das lauten??.
Seine Antwort:
?Im Grunde genommen reicht ein Satz aus ?
Herr erbarme Dich.?
Als christliche Nachrichtensendung haben wir das Privileg, dass unsere Fragen auch einen anderen Aspekt beleuchten dürfen, und zwar was Gott mit alledem zu tun hat.
Eine ganze Menge, wie ich finde.
Ihm dürfen wir einerseits unsere Nöte und Ängste im Gebet bringen und um sein Erbarmen bitten. Andererseits haben wir die Möglichkeit, dass wir im Gebet mit Christen weltweit verbunden sind.
Gebet kennt keine Grenzen 6NDASH, weder Sprache, Entfernung noch Bildungsstand. Und eines ist sicher: Gott hört Gebet.
by Jule with
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Gepriesen sei der Herr Tag für Tag! Er trägt für uns Last, Gott ist unsere Rettung.
(Psalm 68,20)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
endlich sprießt nach dem grauen Winter das frische Grün.
Und auch wir Menschen haben in unseren Häusern und Wohnungen oft das Bedürfnis, uns ein wenig neu einzurichten ? und wenn es nur ein neuer Anstrich im Wohnzimmer ist.
Und wenn man schon einmal dabei ist, dann bietet es sich auch an, die Möbel vielleicht noch einmal anders hinzustellen, so dass alles auf den ersten Blick wieder neu passt!
So hat ein Freund von mir vor ein paar Wochen sein Arbeitszimmer ?in Angriff? genommen.
Nachdem der Anstrich erfolgt war, half ich ihm, die Regale neu zu ordnen. Aus den einzelnen Bücherregalen wurde so eine lange Bücherwand, in der jetzt alle seine Bücher schön sortiert stehen.
So ähnlich ist es auch uns im Fernsehprogramm von Bibel TV ergangen.
Deshalb haben wir gerade in den vergangenen Wochen auch unsere ?Programm-Regale? neu nebeneinander aufgestellt und die einzelnen Bücher darin neu sortiert.
Viele Programme am Tag und in der Nacht haben noch schönere Plätze im Programm bekommen. So sollen sie noch schneller gefunden und gesehen werden, denn wir wollen ja noch mehr Menschen mit unserem Programm erreichen.
Vielleicht werden Sie an dem einen oder anderen Tag eine vertraute Sendung vermissen, doch diese ist dann nicht verschwunden.
Wir haben die Sendungen, die zusammen gehören ein wenig zusammen gerückt, so wie die Bücher im Regal meines Freundes.
So finden Sie jetzt Sendungen mit Lebenshilfe immer von Montag bis Freitag zu festen Zeiten am Vormittag und am Nachmittag im Programm von Bibel TV, genauso wie unsere beliebten Talksendungen oder
auch Magazine.
Die Sendeplätze am Hauptabend sind dafür so geblieben, wie Sie sie kennen:
? Montag die beliebtesten Gesprächssendungen
? Dienstag Dokumentationen
? Mittwoch Musik
? Donnerstag Dokumentationen
? Von Freitag bis Sonntag Spielfilme und Dokumentationen
Vielleicht wollen Sie jetzt im Frühjahr ja auch noch renovieren. Dabei wünsche ich Ihnen viele gute ?Aufräum-Ideen? ? genau wie wir sie hatten.
Neue Sendezeiten von Montag bis Freitag ab 1.4.2014:
08:00h ? 11:00h Lebensberatung und Magazin
11:00h ? 12:00h Talksendungen
13:00h ? 14:00h Kindersendungen
14:00h ? 16:00h Lebensberatung und Magazine
by Jule with
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Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide und Schafe seiner Hand. Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet.
(aus Psalm 95,7+8)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
neulich beim Außendreh:
Aufzeichnung des Monatsimpulses mit Matthias Brender ? ein Teil der altbekannten Sendung „Ihre Fragen“. Also nichts Aufwendiges. Nichts, das wir nicht genau so schon viele Male vorher aufgezeichnet hätten.
Der zuständige Kollege hat sorgfältig gearbeitet, das Equipment vorher überprüft, und die Aufnahme gewissenhaft begleitet ? und doch war der Ton der Aufnahme, wieder in der Redaktion angekommen, nicht zu gebrauchen.
Also neuer Versuch:
Kamera getestet, Mikro getestet mit dem Ergebnis ? alles OK.
Aber, auch dieses Mal waren Störgeräusche auf dem Band. Wir überlegten und berieten uns …
Es kristallisierte sich heraus, dass die Geräusche von Außen eingestreut wurden. Die Frequenz war für uns also nicht mehr zu verwenden.
Das bedeutet, dass wir zukünftig für Außenaufnahmen eine andere Funkfrequenz benutzen müssen.
Mich brachte dieser Vorfall zum Nachdenken.
Wie sieht es mit meiner Verbindung zu Gott aus? Habe ich eine weitgehend störungsfreie Verbindung oder benutze ich vielleicht eine Funkfrequenz, die für Störungen anfällig ist?
Muss ich meine ?Glaubensfrequenz? vielleicht hin und wieder auf Störungsfreiheit überprüfen und gegebenenfalls anpassen?
Oder brauche ich vielleicht mehrere ?Frequenzen?, zwischen denen ich je nach Situation und Umfeld wechseln kann?
Ich denke, ich werde meine persönliche ?Funkfrequenz? mal wieder überprüfen. Und wie sieht es mit Ihrer ?Funkfrequenz? aus?
by Jule with
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Ganz ehrlich. Wen interessiert eigentlich noch
Jüngerschaft und was bedeutet das Wort?
Hat es mit dem Alter zu tun?
Ein Blick in die Bibel: Die Jünger Jesu: (wahrscheinlich) ein Haufen junger Leute.
Ein Blick in die Kirchen: Sollten wir lieber von Älterschaft reden? Nein. Das würde zu kurz greifen.
Das Wort Jünger kommt in erster Linie vom althochdeutschen Jungiro und bedeutet so viel wie ?Anhänger oder Schüler?.
Es ist also vielmehr eine Bereitschaft, immer wieder neu zu lernen.
Bis ins hohe Alter hinein!
Die knackig produzierte Andachtsserie von Leo Bigger, Leiter der ?International Christian Fellowship?, widmet sich genau diesem Thema:
? Junge Menschen erreichen
? Eingesessenes hinterfragen
? Jüngerschaft leben
An sich nichts Neues. Aber vielleicht neu gelebt. Überzeugen Sie sich selbst:
Entdecke Gott in 8 Wochen ? die neue Sendung
(nicht nur für Jüngere!) auf Bibel TV
Ist Jesus der Sohn Gottes? Was ist der Sinn des Lebens? Was für ein Gebetstyp bin ich? Und gibt es den Teufel? Leo Bigger (im Bild) gibt Anreiz, sich mit wichtigen Fragen auseinander zu setzen und Antworten zu finden.
Sendetermine:
Ab 15. April immer am Dienstag um 15:30 Uhr und die Wiederholungen ab 28. April immer am Montag um 09:00 Uhr. Schalten Sie doch mal ein!
by Jule with
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Und Jesus kam heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und Pilatus spricht zu ihnen:
Seht, welch ein Mensch!
(Johannes 19,5)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
?Seht, welch ein Mensch!? Diese Aufforderung kommt aus dem Mund des Pontius Pilatus.
Der römische Statthalter fordert uns auf, unsere Augen auf Jesus zu richten. Es ist kein schöner Anblick. Vor uns steht ein Mann der Schmerzen, gebrochen und verspottet, blutend und geschlagen.
?Seht!?
Aber wir wollen nicht.
Wir wollen nicht den leidenden Menschen sehen: nicht am Kreuz, nicht am Galgen, nicht im Krieg, nicht im Hunger, nicht im Sterbebett.
Wir wollen den tätigen Menschen sehen, den lebenden, den strahlenden, den Menschen im Glück.
Doch das verlangt der Karfreitag von mir: Jesus am Ende zu sehen, mich selbst am Ende zu sehen.
Denn ich bin am Ende. Ich, der immer wieder versucht, es allein und aus eigener Kraft zu schaffen. Ich: der stolze, der selbstbehauptete.
Doch da ist Jesus am Kreuz. Auf ihn zu blicken heißt auch, zu erahnen, wie das wäre: loszulassen, mich erlösen zu lassen. Wie das wäre: zu vertrauen, dass Gott da ist. Gott im Leid. Gott bei mir, in meiner schwersten Stunde.
?Seht, welch ein Mensch!?
Bibel TV zeigt am heutigen Karfreitag Aufführungen wahrer Juwelen der geistlichen Musik, unter anderem die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach um 11:30 Uhr.
Auch das Hören dieses Meisterwerks hat mir in den vergangenen Jahren geholfen, meinen Blick auf den Gekreuzigten zu richten. Das wünsche ich auch Ihnen:
Den Blick auf unseren gekreuzigten Herrn Jesus Christus an diesem Karfreitag, der ein gesegneter für Sie sein möge.
by Jule with
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Wo der Herr nicht das Haus baut,
da arbeiten umsonst, die daran bauen.
(aus Psalm 127)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
es ist oft schwierig, einzuschätzen, wie Bibel TV wirkt.
Millionen von Menschen sitzen in Ihren Wohnzimmern ? jeder in einer anderen Lebenssituation, einem anderen Alter, eventuell einer Kirchengemeinde ? und viele davon schauen Bibel TV. Das wissen wir.
Aber was wir nicht wissen, ist, was bewirken die Sendungen bei den Menschen?
Wie ist das bei Ihnen?
Gab es vielleicht einmal einen Moment, wo Sie Gott durch das Programm von Bibel TV neu verstanden haben? Hat Ihnen eine Predigtsendung geistlich weitergeholfen? Oder sind Sie durch Erfahrungsberichte anderer Christen ermutigt worden?
Auch wenn es für Sie wie eine Kleinigkeit erscheinen mag ? Bibel TV bedeutet es viel!
Erzählen Sie uns doch, was Sie mit Bibel TV erlebt haben. Da gibt es keine Belanglosigkeiten. Sie können uns damit sehr helfen, zu erfahren, wie Bibel TV wirkt.
Sie helfen uns, weil Sie uns damit vor allem eine
Freude bereiten ? für die Arbeit, christliches Fernsehen zu machen.
Und diese Freude dient uns als wichtige Motivation.
Schließlich verbreitet Bibel TV die beste Botschaft der Welt. Es gibt dort draußen bestimmt viele wundervolle Geschichten, die zeigen:
Bibel TV, das ist nicht einfach nur Fernsehen!
Sondern Bibel TV erreicht Menschen zu Hause in Ihren Wohnzimmern mit dem Evangelium. Davon würden wir so gerne ein paar direkte Berichte erfahren.
Wenn Sie eine kleines besonderes Erlebnis mit Bibel TV haben, dann schreiben Sie gleich eine E-Mail an:
geschichte@bibeltv.de
Wenn Sie möchten, können Sie ein Foto mitschicken, denn wir freuen uns, wenn wir ein Gesicht zur Nachricht sehen dürfen.
Herzlichen Dank.
Der Bibel TV Leitvers lautet: Wo der Herr nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen. Wir sind dankbar für Gottes Segen.
Und für jeden, der mithilft, zu bauen. Bitte bauen Sie
mit. Und erzählen Sie uns Ihre kleine Geschichte mit Bibel TV.
Wir freuen uns schon sehr darauf!
by Jule with
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Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.
(2. Mo. 22,20)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
die Nachricht schlug ein wie eine Bombe:
Die Schweizer hatten abgestimmt. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,3 % hatten Sie Ja
gesagt zur Eidgenössischen Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“.
Die Reaktionen im EU-verfassten Europa waren heftig. Von Abschottung war die Rede, von Fremdenfeindlichkeit und nationalem Egoismus.
Dabei müssten bei diesen Schlagworten allen EU-Bürgern Schamesröte ins Gesicht steigen.
Haben wir die Bilder von den Leichen afrikanischer Flüchtlinge, die an die europäischen Strände gespült wurden, schon wieder vergessen?
Errichten nicht auch wir Stacheldrahtzäune, begegnen nicht auch wir Fremden mit Ressentiments und Angst?
Angst um unseren Wohlstand, Angst um unseren Arbeitsplatz, Angst um unsere Kultur ? all dies sind verständliche Reaktionen auf die Entwicklungen einer globalisierten Welt. Nur:
Wie gehen Christen mit dieser Angst um?
In 3. Mose 19,33-34 heißt es:
?Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken.
Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.?Auch viele Deutsche erleben derzeit in der Schweiz ganz neu, was Fremdsein bedeutet.
?Es ist eine hübsche Erfahrung für einen Deutschen, mal unerwünschter Ausländer zu sein.?, sagte unlängst ARD-Journalist Rolf-Dieter Krause.
Sind Fremde bei uns vor allem unerwünscht? Oder lieben wir sie wirklich wie uns selbst?
Oder ist das Bibelzitat aus 3. Mose naives Gutmenschen-Gerede?
Auch in einem anderen Teil der Erde prallen Kulturen und Gegensätze aufeinander: Israel lebt bis zum heutigen Tag in einer politischen und kulturellen Hochspannung zwischen Juden und Palästinensern.
Zudem ist Israel das Land der Bibel, das Land, in dem auch unser jüdisch-christliches Menschenbild seinen Ursprung hat.
Bibel TV zeigt in seinem Themenschwerpunkt Israel viele Dokumentationen, die sich mit dem „Heiligen Land“ beschäftigen.
Diese Sendungen helfen uns, ein wenig mehr von unseren religiösen und kulturellen Ursprüngen zu verstehen.
Und sie machen greifbar, wie Gott seine Kinder immer wieder neu in väterlicher Liebe geborgen hat ? in der Heimat, in der Fremde, auch am Strand von Lampedusa und im Asylbewerberheim nebenan.
by Jule with
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Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
spannend, mitreißend, bewegend muss sie sein. Sie braucht Höhen, Tiefen und Konflikte. Und sie braucht einen Helden: Eine gute Geschichte.
Donnerstagmorgen 09.00 Uhr ? die wöchentliche Volontärs-Ausbildung bei Bibel TV beginnt. 09.01 Uhr ? leicht verspätet und mit noch müden Augen komme ich ins Besprechungszimmer gehetzt. Der Tag ist noch sehr jung und ich habe schon eine kleine Heldenreise hinter mir.
Nachdem ich meinen Wecker einfach ignoriert habe und mich in der Rekordzeit von 15 Minuten geduscht und fertiggemacht habe, bin ich um 08.35 Uhr auf dem Weg zur Arbeit.
Die Bahn fährt in 4 Minuten ab.
In so kurzer Zeit von der Haustür bis zu Bahn, das schaffe ich nie. Normalerweise brauche ich 8 Minuten.
Wenn ich aber die nächste Bahn verpasse, werde ich viel zu spät kommen. Gerade heute, wo der Geschäftsführer persönlich die Ausbildung übernimmt. Und was denken die anderen Volontäre von mir?
Ich will nicht den Ruf haben, ständig zu spät zu kommen. Nur so wenige Minuten Zeit, das klingt unmöglich, aber zu spät kommen, das will ich mir nicht leisten! Also sprinte ich los. Die Temperatur liegt deutlich unter Null und die Straßen sind vereist.
Noch 3 Minuten.
Ich hetze um die Kurve und rutsche mit meinem Fuß weg. In letzter Sekunde greife ich noch nach dem Straßenlaternenmast und rette mich vor dem Hinfallen. Durchatmen, und weiter geht´s!
Noch 1 Minute.
Die Fußgängerampel an der großen vierspurigen Kreuzung ist rot. Nur noch über die Kreuzung und die Treppe nach unten. Werde grün, werde grün, los werde grün!
Ich höre schon das Geräusch der ankommenden Bahn. Die Ampel wird grün. Ich renne los. Die Menschen, die gerade aus der Bahn ausgestiegen sind kommen mir auf der Treppe entgegen. Ich versuche, mir den Weg durch die Menschenmenge zu bahnen.
Auf einmal ertönt ?Zurückbleiben bitte!? aus den Lautsprechern. Ich renne. Die Türen schließen sich.
Im letzten Moment grätsche ich mit meinem Fuß in den Spalt der Tür. Ich reiße sie mit aller Kraft auf und quetsche mich zwischen den Türen hindurch in die Bahn. ?Zurückbleiben bitte jetzt!? ertönt die genervte Stimme des Lokführers ein weiteres Mal aus den Lautsprechern.
Puh, geschafft.
Die Heldenreise ist auch das Thema unserer gestrigen Ausbildungsstunde.
Wir alle durchleben Heldenreisen und deshalb kann man sich mit Helden-Geschichten auch so gut identifizieren.
Mit interessanten Heldenreisen kann man Menschen berühren und so ihr Interesse auch am christlichen Glauben wecken.
Durch viele Filmen, Dokumentationen, Lebensberichte und mehr möchte Bibel TV auf das Buch mit den größten Heldenreisen unserer Geschichte hinweisen: die Bibel.
Schalten Sie ein!
by Jule with
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Redet, was gut ist, was erbaut und notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. (aus Eph. 4,29)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
wenn ich mir HD anschaue, frage ich mich manchmal, ob das wirklich ein Fortschritt ist.
Hochauflösendes Fernsehen (HD) kann, meiner Meinung nach, auch sehr nachteilig sein. Übermäßige Schminke und hässliche Flecken sind leider nicht mehr zu verbergen.
Scheinbar ist es Segen und Fluch zugleich. Diesen Effekt kennt man aber nicht nur aus dem Fernsehen.
Wir erleben unsere Mitmenschen im Alltag ebenfalls hochauflösend. Im Positiven, wie im Negativen. Und ich glaube manchmal sehnen wir uns nach Unschärfe zurück. Einer Unschärfe, die unsere Fehler und Macken nicht so deutlich hervortreten lässt.
Auch die frühen Christen kannten diese Sehnsucht. Entscheidend ist aber, wie sie damit umgingen. So schreibt Paulus in Kolosser 3,13 ermahnend und ermutigend zugleich:
Geht nachsichtig miteinander um und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat. Genauso, wie der Herr euch vergeben hat, sollt auch ihr einander vergeben. (NGÜ)
Paulus wusste also um die Herausforderung von enger Gemeinschaft.
Und er wusste auch, dass in dieser fehlerhaften Gemeinschaft Rücksicht und Vergebung notwendig ist. Das kann uns manchmal richtig gegen den Strich gehen.
Aber ich bin davon überzeugt, dass durch diese Vergebung Gottes Gnade lebendig und erlebbar wird.
In den kommenden Wochen wird es auf Bibel TV einige HD Highlights geben. Es ist meine Hoffnung, dass bei diesen Filmen nicht nur das hochauflösende Bild überzeugt (oder abschreckt?).
Vielmehr wünsche ich mir, dass unsere Filme auch zum Vorbild für lebendige Gnade werden und zum Nachahmen einladen.
In diesem Sinne: Gottes Segen Ihnen beim Zuschauen
von Bibel TV HD.
by Jule with
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Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach‘ s und gab‘ s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren, die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen. Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, als er das Brot brach.
(Lukas 24, 29-35)
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
waren sie auch bei Ihnen?
Es ist erst wenige Wochen her, da zogen die Sternsinger in ganz Deutschland von Haus zu Haus um Geld für Kinder in Not zu sammeln.
Und wenngleich die Not aktuell ist, haftet so einem Hausbesuch immer auch etwas Eigentümliches, aus der Zeit Gefallenes an. Denn wann gibt es ihn heute schon sonst noch ? den Hausbesuch?
Vielleicht macht ihn in Ausnahmefällen ein Arzt bei schwerer Krankheit.
Aber angesichts räumlich immer größer werdender Pfarreien, knapper Zeit und finanzieller Mittel wagt kaum ein Seelsorger, den Schritt an und über die Schwelle seiner Gemeindeglieder, wie nah oder fern sie der Kirche auch stehen mögen.
Absurd, heißt es doch zeitgleich oft, Religion sei Privatsache.
Aber ist das wirklich so? In den wenigsten Haushalten wird heute noch regelmäßig gebetet. Christsein ist in hohem Maße verknüpft mit sakralen Orten, Kirchen und Gotteshäusern halböffentlich und halbprivat.
Menschen müssen sich selbst an diese Orte bewegen, sie werden eben nicht mehr vom Pfarrer im Privaten besucht und zum Gottesdienst eingeladen.
Die Sternsinger brechen ein Tabu und sprechen oft besonders die Menschen an, die sich auch religiös verlassen oder auf der Suche befinden.
Denn eigentlich sind Hausbesuche etwas zutiefst Christliches. Jesus und seine Jünger suchten die Menschen in ihren Häusern auf. Besonders berühmt dabei der Besuch des Auferstandenen in Emmaus.
Und unter diesen Vorzeichen freut es mich besonders, dass Bibel TV in gewisser Weise Hausbesuche in den Wohnzimmern macht! Und so Menschen einlädt, Teil der christlichen Gemeinschaft zu werden.
Denn wäre es nicht schön, wenn sich Menschen auch persönlich näher kommen, sich besuchen, gemeinsam beten ? auch im Privaten?
by Jule with
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