Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.
Matthäus 11,28
Darf ich so zu Jesus kommen, wie ich bin? – Wer so fragt, weil er über seine Sünden beunruhigt ist, darf das heutige Bibelwort voll Vertrauen für sich in Anspruch nehmen.
Aber der Mensch darf nicht nur so kommen, wie er ist, er muss so kommen, wenn er nicht verloren gehen will! Viele glauben zwar, ihre Sünden mit Tränen „abwaschen“ oder mit eigenen, oft selbst auferlegten Werken „abarbeiten“ zu können. Gott aber sagt in seinem Wort, dass aus „Gesetzeswerken“ kein Mensch vor ihm gerechtfertigt werden wird (Römer 3,20).
Das bedeutet, dass keiner von uns Leistungen aufweist oder über Qualitäten verfügt, die uns helfen könnten, vom Herrn Jesus angenommen zu werden. Doch wenn wir im Glauben zu Ihm kommen, gibt Gott uns alles, was zu unserem Heil nötig ist, völlig umsonst.
In Lukas 15 lesen wir von der Rückkehr des verlorenen Sohnes zu seinem Vater. Der verlorene Sohn kam so, wie er war. Und weil er umkehrte und seine Schuld eingestand, nahm ihn sein Vater mit offenen Armen auf, gab ihm ein neues Gewand, schmückte seine Hand mit einem goldenen Ring, gab ihm Sandalen für seine Füße und führte ihn an eine reich gedeckte Tafel.
Auch die „Sünderin“, von der in Lukas 7 die Rede ist, kam heilsverlangend zu Jesus und weinte über ihre Schuld. Sie kam so, wie sie war, und hörte aus dem Mund des Herrn die Worte: „Deine Sünden sind vergeben. … Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden“ (V. 48-50).
Und als der Apostel Petrus von Christus spricht, versichert er: „Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen“ (Apostelgesch. 10,43).
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