Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!
Hebräer 3,15
Ein Lkw-Fahrer hatte sich am Finger verletzt. Die blutende Wunde umwickelte er mit seinem schmutzigen Taschentuch. Nach einigen Tagen bekam er starke Schmerzen. Der Arzt, der den Finger gründlich untersuchte, kam zu dem Ergebnis, dass er amputiert werden müsse. Es bestand die akute Gefahr, dass die Entzündung sich im ganzen Körper ausbreitete. Der Fahrer dachte an seine Arbeitsstelle und lehnte die Operation ab.
Es dauerte nicht lange, bis ihn sehr starke Schmerzen wieder zum Arzt gehen ließen. Der stellte mit Bedauern die Diagnose, dass jetzt die ganze Hand amputiert werden müsse, weil sein Leben sonst in Gefahr wäre. Erneut verweigerte der Mann seine Zustimmung.
Nach einer weiteren Woche wurde der Mann bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert. Seine Ehefrau gab nun ihr Einverständnis, dass die Hand amputiert werden könne. Nach einer eingehenden Untersuchung musste der Arzt ihr die schreckliche Wahrheit sagen: Es war zu spät. Die zuerst kleine Entzündung hatte inzwischen den ganzen Körper vergiftet und führte jetzt unweigerlich zum Tod.
Viele Menschen machen es wie dieser Lkw-Fahrer. Sie sind der Meinung, dass ihre „kleinen“ Sünden nicht behandelt werden müssen. Aber das ist eine Täuschung. Auch mit der „kleinsten“ Sünde können wir vor Gott nicht bestehen. Und wenn wir uns im Licht Gottes „untersuchen“, kommen auch wir zu dem Ergebnis, dass der ganze Mensch beeinträchtigt ist.
Doch Jesus Christus, der große Arzt, kann uns helfen, wenn wir unser Herz nicht verhärten, es nicht vor seinem mahnenden Ruf verschließen, sondern rechtzeitig zu Ihm kommen. Wer sich mit seiner Sündenlast Ihm anvertraut, empfängt Vergebung und das ewige Heil.
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