Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind.
Offenbarung 22,18
Stellen wir uns einmal Folgendes vor: Ein bekannter Kunstmaler porträtiert die Frau seines Freundes. Dieser hängt das Gemälde an passender Stelle in seinem Haus auf. Da er sich auch selbst künstlerisch betätigt, „korrigiert“ er etwas an dem fertigen Porträt. Als der Maler ihn wieder besucht, fällt sein erster Blick auf sein Kunstwerk. Entsetzt stellt er fest, dass jemand gewagt hat, an seinem Werk herumzupfuschen. Sehr verärgert verlässt er das Haus; die Freundschaft ist zerbrochen.
Es sind nur Veränderungen am Werk eines Menschen. Doch schon das ist für den Künstler eine Beleidigung, ein Angriff auf seine Künstlerehre. Sein Freund hat alles verdorben.
Wie aber muss Gott es beurteilen, wenn seinem Wort Gewalt angetan wird! Die Bibel ist ja von Gott eingegeben. Wie dürfte ein Mensch sich da erlauben, das heilige Wort Gottes zu korrigieren, nach seinem Gutdünken damit umzugehen und auf diese Weise seine Missachtung zu zeigen! (2. Timotheus 3,16).
Und doch geschieht es immer wieder, dass entweder ganze Teile oder Aussagen der Bibel bestritten werden oder dass man menschliche Überlieferungen gleichwertig danebenstellt. Die Heilige Schrift kann jedoch durch den Menschen nicht verbessert, sondern höchstens verdorben werden. Und nur Gottes Wort selbst darf Autorität über die Herzen und Gewissen haben. Es ist die Wahrheit.
Der großartige Inhalt der Bibel von der ersten bis zur letzten Seite ist Jesus Christus. Er selbst ist das Fleisch gewordene Wort; Er selbst ist die Wahrheit; und nur Er ist der Weg zu Gott, dem Vater (vgl. Johannes 1,14; 14,6).
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