Er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm.
Jesaja 53,4.5
Der 12-jährige Mark wuchs in Odessa am Schwarzen Meer auf. Als er einmal zu seiner Großmutter ins Zimmer kam, hatte sie ihre hebräische Bibel auf dem Schoß. In ihren Augen schimmerten Tränen. „Mark“, sagte sie, „ich möchte dir gern aus der Bibel vorlesen.“
Und dann las sie unser Eingangswort aus dem Propheten Jesaja. „Mark, diese Worte beziehen sich auf unseren Messias, den Erlöser des Volkes Israel.“ So erklärte sie ihm. „Eines Tages wird er kommen und für unsere Sünden leiden. Mark, ich habe über 40 Jahre auf ihn gewartet, aber er ist noch nicht gekommen. Doch du bist noch jung. Er kann zu deinen Lebzeiten kommen. Denk daran und erwarte ihn. Er kommt ganz bestimmt und erfüllt alles, was über ihn vorhergesagt ist.“ –
Diese alte Frau ging in die Ewigkeit, ohne je Näheres von Jesus Christus gehört zu haben. Da sind alle, die nicht nur das Alte, sondern auch das Neue Testament kennen, in einer viel besseren Lage. Wir wissen, dass Gottes Sohn in die Welt gekommen ist, dass Er am Kreuz gelitten hat und schließlich für die Schuld aller, die an Ihn glauben, gestorben ist. Das ist das glücklich machende Zeugnis des Neuen Testaments.
Diese Botschaft gilt heute allen, welcher Nationalität sie auch angehören. Und sie gilt erst recht jedem Nachkommen aus dem alten Gottesvolk Israel. – Man muss das Wort des Propheten nur ganz persönlich für sich in Anspruch nehmen, dann wird man die Erlösung durch Jesus Christus erfahren.
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